Die Rolle der Goldreserven zur Deckung der Währung.

admin | September 7th, 2011 - 13:01
Entwicklung der Goldreserven der Notenbanken in Millionen Unzen Feingold. Erstellt von Robert C. Richter

Die Goldreserven waren früher einmal als Deckung der nationalen Währungen vorgesehen und dienten als Sicherheit. Diese Funktion gibt es schon lange nicht mehr. Heute wird das Gold als Sicherheit für Krisenzeiten und als Risikoausgleich bei Währungsschwankungen verwendet. Bei weniger stabilen Währungen ist die Goldreserve gleichzeitig der Garant für Unabhängigkeit, weil Gold jederzeit in Devisen eingetauscht [...]

Verfassungsgericht sagt JA zum Rettungsschirm!

admin | September 7th, 2011 - 09:20

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat heute das Urteil im Verfahren gegen den EU-Rettungsschirm für die Märkte und die Politik getroffen. Der EU-Rettungsschirm und die Griechenland-Hilfe wurden nicht beanstandet. Im Verfahren sah man allerdings Verbesserungsbedarf, denn in Zukunft muss jede Zahlung durch den Haushaltsausschuss des Bundestages genehmigt werden. Entschieden wurden die drei anhängigen Verfassungsbeschwerden mit den Aktenzeichen 2 BvR 987/10, 2 BvR 1485/10 und 2 BvR 1099/10.

Verfassungsklage gegen EU-Hilfen gescheitert!

Die Verfassungsbeschwerden gegen den EU-Rettungsschirm waren von namhaften Professoren und dem streitbaren CSU-Abgeordneten Peter Gauweiler eingereicht worden. Sie wurden von vielen Fachleuten durchaus als begründet angesehen. Die “Professorenrunde” mit Wilhelm Hankel, Joachim Starbatty, Wilhelm Noelling und Karl Albrecht Schachtschneider hatte sich, wie auch Gauweiler, noch in den letzten Tagen optimistisch zum Ausgang der Verfassungsklagen geäußert. Man sprach u.a. von einem Staatsstreich, einer EURO-Diktatur und dem Verbot der gegenseitigen Schuldenübernahme in den Verträgen von Maastricht. Gerade dieser Punkt hätte von den Verfassungsrichtern vertragskonform ausgelegt werden müssen, denn nicht nur die direkte Hilfe für Griechenland und der EU-Rettungsschirm, sondern auch die Stützungskäufe der EZB von Anleihen der durch die Schuldenkrise gefährdeten Länder, sind durch die Maastricht-Verträge nicht gedeckt.

Wurde in Karlsruhe Recht gesprochen oder Politik gemacht?

Nicht umsonst haben alle Politiker, Banken und viele Anleger gespannt auf die Entscheidung der Karlsruher Richter gewartet. Wer allerdings davon ausgegangen ist, dass es bei der Entscheidung in Karlsruhe nur darum ging Recht zu sprechen, hat sich sicher getäuscht.  Nach Griechenlandpleite, Irlandpleite, Portugalpleite, Schuldenkrise in Europa und Schuldenkrise USA, dem Börsencrash in den letzten Wochen und der Goldpreisentwicklung war keine andere Entscheidung von den Verfassungsrichtern zu erwarten. Eine Entscheidung gegen die Griechenlandhilfe und gegen den EU-Rettungsschirm hätte nicht nur die Politik in Europa gegen eine massive Wand laufen lassen, sondern die Märkte wären in sich völlig zusammengebrochen. Das musste man verhindern!

 

Josef Ackermann spricht von Finanzkrise und Christine Lagarde (IWF) spricht von Rezession?

admin | September 6th, 2011 - 14:31

Das sind keine beruhigenden Nachrichten, die da der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, verbreitet. Ackermann spricht von Erinnerungen an den Herbst 2008 und den Beginn der Finanzkrise, die in einer Wirtschaftskrise mündete. Die nervösen Anleger reagieren prompt und der DAX fällt um weitere 5,8%. Mit solchen Äußerungen sollte man sich zurückhalten und auch die von Ackermann selbst vorgenommene Relativierung dieser Parallele brachte keine Beruhigung an den Märkten. Zuvor hatte bereits die Nachfolgerin des inzwischen vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochenen Dominique Strauss-Kahn, die neue IWF-Chefin Christine Lagarde, über die Gefahr einer Rezession philosophiert…

Droht Griechenland ein Zahlungsstopp?

Die Expertengruppe der Troika aus EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und internationalem Währungsfond (IWF) hat den Besuch in Griechenland abgebrochen, weil die Griechen sich nicht an die Sparforderungen halten. Die Griechen sollen jetzt erst ihre Hausaufgaben machen, bevor das nächste Geld fließen kann. Im Moment drohen viele Politiker, dass die Griechen die nächste Rate erst bekommen, wenn die Troika “grünes Licht” gibt. Es bleibt nur zu hoffen, dass die sich nicht von den Griechen täuschen lassen wie Schröder und Eichel bei der Aufnahme in die EURO-Zone.

Landesweiter Generalstreik in Italien und Streiks in Spanien!

Die Troika bricht den Besuch in Griechenland ab, Silvio Berlusconi nimmt die Reichensteuer in Italien wieder aus dem Sparpaket und gleichzeitig steigen die Zinsen für Italien-Anleihen kräftig. Genau in diesem Moment gibt es einen 8-stündigen Generalstreik in Italien und auch die Spanier blasen zum Angriff durch Streik. Streik und Unruhen können die Schuldenkrise Griechenland, die Schuldenkrise Italien und die Wirtschaftskrise in Spanien nicht verbessern. Im Gegenteil! Warum sollen sich die Griechen an die Sparforderungen halten, wenn die EU bereits das zweite Rettungspaket im Juli beschlossen hat, obwohl sie die Zahlungen im Moment noch aus dem ersten Rettungspaket bekommen?

USA-Konjunktur runter – Goldpreis rauf!

admin | September 2nd, 2011 - 10:00

Die Wachstumsprognosen für die US-Wirtschaft wurden von 2,6% auf 1,7% des BIP für das laufende Jahr reduziert. Das ist eine Meldung, die den Goldpreis höchstwahrscheinlich wieder beflügelt. Dazu gibt es schwache Zahlen aus dem Arbeitsmarkt, die für 2011 eine Arbeitslosigkeit von über 9% prognostizieren und das Haushaltsdefizit wird bei etwa 8,8% liegen. Das ist exakt die Zahl, die höchstwahrscheinlich auch in Griechenland herauskommen wird. Die Griechen verfehlen damit das von der EU gesetzte Ziel für das zweite Rettungspaket von 7,5% und die Hilfen von bis zu 159 Milliarden EURO werden durch das große Haushaltsdefizit zu einem Teil wieder vernichtet.

USA verklagen die Banken!

Tagesschau.de berichtet von einer Meldung in der New York Times, die besagt, dass die US-Regierung etwa 10 bis 12 Großbanken auf Schadenersatz wegen der Immobilienkrise verklagen will. Unter den Banken, die einen bösen Brief von der Obama-Administration bekommen, soll sich nach dieser Meldung auch die Deutsche Bank befinden. Die New York Times schreibt, dass es dabei um fragwürdige Hypothekengeschäfte geht und die US-Regierung einige Banken auf Schadenersatz in Milliardenhöhe verklagen will. Es geht dabei um die Immobilienfinanzierungsgesellschaften Fannie Mae und Freddie Mac. Die “New York Times” beruft sich auf eine Mitteilung der Federal Housing Finance Agency und beschreibt, dass u.a. die Bank of America, JP Morgan Chase, Goldman Sachs und die Deutsche Bank Post von der US-Regierung erhalten werden. Die Klage soll spätestens am Dienstag der nächsten Woche beim US-Bundesgericht eingehen.

Ist ein Zahlungsausfall Griechenlands doch noch zu erwarten?

Die Konjunkturdaten aus den USA und die nicht eingehaltenen Sparziele in Griechenland lassen die Aktienmärkte wieder einmal beben und die Nachfrage nach Gold ist wieder gestiegen. Die Goldpreisentwicklung hat sich sogar zwischen dem EURO und dem DOLLAR leicht entgegengesetzt entwickelt. Der Goldpreis für die Feinunze stieg in EURO um 0,4 Prozent und ermäßigte sich in US-DOLLAR um ca. 0,3 Prozent. Diese technische Reaktion wurde durch die neuen Nachrichten über die Schuldenkrise in Griechenland ausgelöst, vermuteten die Händler. Jetzt ist der nächste Ausbruch des Goldpreises wahrscheinlich in nächste Zeit zu erwarten und einige Banken haben das Kursziel bereits auf 2.000 DOLLAR gesetzt.

 

 

Rente führt in die Altersarmut!

admin | September 1st, 2011 - 09:01

Ursula von der Leyen hat zum “Regierungsdialog Rente” eingeladen. Es dabei um die drohende Altersarmut von Millionen von Rentnern in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Das Bundesministerium für Arbeit hat ermittelt, dass die Renten bis zum Jahr 2025 um etwa zehn Prozent fallen werden. Diese Zahl hat die Diskussion um eine notwendige Rentenreform wieder in Gang gesetzt. Ein Durchschnittsverdiener bekommt nach 45 Arbeitsjahren heute eine Rente von 50,8% seines Durchschnittseinkommens. Dieser Wert wird in den nächsten Jahren ständig sinken und hochgerechnet im Jahr 2025 nur noch 45,2% betragen.

Die Rente spiegelt die Erwerbsbiografie!

Die immer geringer werdenden Renten sind das Ergebnis von Niedriglöhnen, Minijobs und Lohndumping in der Zeitarbeit. Dazu kommen lange Ausbildungszeiten, Zeiten der Arbeitslosigkeit und eine große Anzahl von Alleinerziehenden. Schon heute leben etwa 400.000 Menschen über 65 Jahren nur noch von der Grundsicherung und diese Zahl wird durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse im Billiglohnsektor ständig steigen. Überall kann man lesen, dass eine zusätzliche private Absicherung des Ruhestands nötig ist und Modelle, wie die Riester-Rente oder ähnliche private Rentenversicherungen, werden dafür als Beispiel genannt. Wer so wenig Einkommen hat, dass er bis zum Monatsende nicht auskommt und vielfach Schulden anhäuft, hat sicher kein Geld für eine Zusatz-Rentenversicherung übrig.

Wer schützt die Rentner vor der Altersarmut?

Der Billiglohnsektor steigt, es werden nur noch Leiharbeiter eingestellt und das Verhältnis der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu den Rentnern wird immer schlechter. Unter diesen Voraussetzungen kann der Generationenvertrag nicht mehr funktionieren. Um die Rentner vor der Altersarmut zu schützen, muss an mehreren Stellschrauben gleichzeitig etwas verändert werden. Einerseits sind das arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, die zu höheren Einkommen und damit zu höheren Rentenansprüchen führen und auf der anderen Seite müssen alle Bürger in die Sozialsysteme einzahlen. Das gilt für Selbstständige genau so, wie vor allem für die Beamten. Während die Beamten und Politiker im Ruhestand fast mit Gold aufgewogen werden, erwartet die Rentner in Zukunft eine Grundsicherung und die Altersarmut!

Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema?

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Reichensteuer in Italien vom Tisch!

admin | August 31st, 2011 - 09:45

Erst schnüren die Italiener öffentlichkeitswirksam Sparpakete mit einer Reichensteuer und zwei Wochen später ist das schon “Schnee von gestern”. Ministerpräsident und Milliardär Silvio Berlusconi hat in seiner Luxusvilla in Arcore, einer italienischen Kleinstadt in der Nähe von Monza, zusammen mit Lega-Nord-Chef und Koalitionspartner Umberto Bossi kurzerhand das italienische Spardekret verändert. Die Auswirkungen auf die Kommunalregierungen sollen verändert werden, die eine Abschaffung von mehreren Zehntausend überflüssigen Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst zum Ziel hatte und die Reichensteuer ist ersatzlos gestrichen worden, die alle Einkommen ab 90.000 EURO hätte treffen sollen. Ab einem Jahreseinkommen von 90.000 EURO war eine Zusatzsteuer als Solidaritätszuschlag in Höhe von 5 – 10 % vorgesehen. Die Einkommensteuer in Italien ist in der Höhe gestaffelt von 23 % bis 43 %.

Steuerhinterziehung nur in der Gastronomie: 13,5 Milliarden EURO!

Italien hat wie Griechenland große Probleme die Steuern einzutreiben und damit seine Schuldenberge abzubauen. Nach einer Studie der italienischen Forschungsgrupe Cescat werden alleine im Gaststättengewerbe etwa 13,5 Milliarden Steuern nicht eingetrieben, weil ca. 36 Milliarden EURO in Hotels, Restaurants, Bars und bei Strandliegenvermieter nicht versteuert werden. Dazu kommen riesige Summen Schwarzgeld, das in der Baubranche verdient wird und nicht zuletzt in der Landwirtschaft. Nach Schätzungen von Experten liegt die gesamte Steuerhinterziehung in Italien bei etwa 8 % des BIP, das sind ungefähr 120 Milliarden EURO p.a.!

Steuergeschenke für Italiener und die EZB kauft Italienanleihen!

Die Reichensteuer wird nicht eingeführt, die Schwarzgeldeinnahmen nicht bekämpft und vor etwa zwei Jahren hat Berlusconi den Italienern ein Steuergeschenk von etwa 2,6 Milliarden EURO pro Jahr gemacht. Er hat die Gemeindeimmobiliensteuer (imposta comunale sugli immobili – ICI) für den Erstwohnsitz abgeschafft. Diese Steuer entspricht etwa der Grundsteuer, die auch der deutsche Immobilienbesitzer zu entrichten hat. Da in Italien etwa 87 % der Bevölkerung über Immobilieneigentum verfügen, trifft dieses Steuergeschenk fast alle Italiener.

 

Gold oder Gold-Aktien und Gold-Fonds?

admin | August 30th, 2011 - 10:10

Entwickeln sich Gold-Aktien und Gold-Fonds wie der Goldpreis? Diese Frage beschäftigt viele Anleger und es wird spekuliert, ob Goldminen-Aktien eine Alternative zum Goldkauf sind. Diese Frage haben der Aktienmarkt und die Goldpreisentwicklung in diesem Jahr klar beantwortet. Die Goldpreisentwicklung hat mit der Kursentwicklung im Aktienmarkt nichts zu tun! Der Goldpreis erholt sich gerade von seinem Höhenflug auf sehr gutem Niveau und setzt wahrscheinlich bald wieder zu einem neuen Steilflug an. Trotz der rasanten Goldpreisentwicklung haben die meisten Minenaktien und Goldminenfonds im gleichen Zeitraum ein Minus zu verzeichnen.

Wer Gold-Aktien hat, besitzt kein Gold!

Gold-Aktien oder Anteile von Goldminenfonds haben nichts mit der Sicherheit des teuren Edelmetalls zu tun. Es sind Firmenanteile von Goldminenbetreibern und der Aktionär oder Inhaber von Fondsanteilen ist am Ergebnis des Unternehmens beteiligt. Zunächst muss das Unternehmen die Kosten decken. Die wichtigste Voraussetzung ist natürlich das Goldvorkommen in der entsprechenden Menge, die Investitionen bis zum Förderbeginn und die meistens erheblichen Förderkosten für das Gold müssen erwirtschaftet werden. Da das Gold als Erz gewonnen wird, muss es vom Gestein getrennt werden. Dazu kommen die Aufwendungen für Logistik, die Vertriebs-, Personal- und Verwaltungskosten. Erst wenn das Management Erträge erwirtschaftet hat, kann ein guter Goldpreis den Gewinn des Unternehmens beeinflussen und der Aktienkurs steigt wahrscheinlich. Bei schlechter Wirtschaftslage des Goldminenbetreibers und negativen Börseneinflüssen fällt der Kurs der Gold-Aktie und der Aktionär macht Verluste.

Goldminenaktien haben eine hohe Volatilität!

Viele Goldminenbetreiber haben “auf Sand gebaut” und es gibt keine ausreichenden Goldvorkommen. Das hat in der Vergangenheit oft dazu geführt, dass Gold-Aktien völlig abgestürzt sind. Goldminen befinden sich oft in den Ländern, die man als “Emerging Markets” bezeichnet, also in noch unterentwickelten, aufstrebenden Märkten, deren Börsen grundsätzlich eine sehr hohe Volatilität aufweisen.  Der sicherheitsbewusste Anleger kauft Gold und geht das hohe Risiko von Gold-Aktien und Gold-Fonds nicht ein!

 

Seriös Gold verkaufen!

admin | August 29th, 2011 - 13:01

Wer sein Altgold, Bruchgold, Zahngold, den alten Goldschmuck, die Goldmünzen oder Feingold in Barren seriös verkaufen will, sollte dringend darauf achten, dass er sein Geschäft mit einem seriösen Goldankauf abwickelt. Die Goldpreisentwicklung hat dazu geführt, dass viele Goldaufkäufer neu in den Markt eingedrungen sind und versuchen durch eine unseriöse Preispolitik ihren Reibach mit Gold zu machen. Es haben sich unseriöse Goldhändler etabliert, die durch groß angelegte Werbekampagnen in Regionalzeitungen versuchen ein Geschäft zu machen. Das gilt nicht nur für Gold in allen Formen und Verarbeitungsvarianten, sondern auch für andere Edelmetalle, wie beispielsweise Silber. Auch der Silberpreis ist fast durch die Decke gegangen und auch der Verkauf von Silberbestecken und altem Familiensilber ist jetzt ganz besonders interessant. Die Höchststände der Preise für Gold, Silber und andere Edelmetalle haben leider auch zwielichtige Zeitgenossen motiviert, sich mit dem Goldmarkt zu befassen und versuchen jetzt den Menschen mit betrügerischen Preisangeboten ihr Gold abzukaufen, wie man in der Presse lesen und in Fernsehmagazinen sehen kann. In diesem Fachartikel zeigen wir ihnen, wie sie wirklich seriös Gold verkaufen!

Verkaufen Sie ihr Gold nur seriös beim Experten!

Wenn Sie sich einmal umschauen, werden Sie feststellen, dass es in vielen Städten neue, kleine Geschäfte gibt, in denen Gold aufgekauft werden soll. In allen Tageszeitungen und Anzeigenblättchen findet man Anzeigen von Goldkäufern, die sich vielfach erst jetzt als Trittbrettfahrer durch den entstandenen Goldboom auf dieses Geschäftsfeld gestürzt haben. Seriös Gold verkaufen funktioniert sicher nicht beim Erstbesten fliegenden Händler an der Straßenecke, sondern achten Sie darauf, dass Sie es beim Verkauf des Familiengoldes mit einem Experten zu tun haben. Lassen Sie sich auch nicht von Anzeigen mit angeblichen Aktionspreisen verunsichern, weil der Goldaufkäufer oder Goldschmied gerade für zwei oder drei Tage in der Stadt ist. Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen und vergleichen Sie auf jeden Fall die Preise von mehreren Anbietern! Achten Sie beim Verkauf auf Kundenmeinungen und Kundenbewertungen. Bei Internetplattformen können Sie manchmal Kundenbewertungen finden, die von externen Instituten unabhängig gesammelt wurden und auf die Sie sich verlassen können.

Achten Sie beim Goldverkauf auf den Marktpreis!

Machen Sie nicht den Fehler und lassen Sie sich für Ihr Altgold, Bruchgold, Zahngold oder den alten Schmuckstücken aus Gold nur von einem Händler um die Ecke, vom bekannten Juwelier oder dem Pfandhaus bzw. Leihhaus einen Preis für den Ankauf machen. Verkaufen Sie das Gold nie ohne verschiedene Gegenangebote. Wenn Sie Ihr Gold seriös verkaufen wollen, müssen Sie sich unbedingt mehrere Angebote einholen, damit Sie einen wirklich fairen Preis bekommen! Als Goldverkäufer besitzen Sie eine Position der Stärke, denn alle Goldaufkäufer wollen das Geschäft mit Ihnen machen und Sie werden es erleben, dass sich das Angebot vielfach verbessert, wenn Sie nach der Nennung des Preises den Verkaufsraum verlassen wollen. Die Preise für den Goldankauf sind sehr unterschiedlich. Zwar greifen alle Goldaufkäufer auf den gleichen Tageskurs für Feingold zurück und errechnen damit den Materialpreis für das Gold, aber die Abschläge sind sehr unterschiedlich. Bis zu 50% Abschlag sind möglich, ohne dass dem Goldhändler ein Betrug zur Last gelegt werden kann. Wenn Sie sicher gehen wollen, schauen Sie im Internet in den Goldrechner und ermitteln Sie den Preis für Ihr zu verkaufendes Gold selbst.

Wie ermittelt man die Echtheit bei Gold?

Jedes Schmuckstück hat einen gravierten Stempel, den man im Fachjargon auch Punze nennt, auf dem der Feingoldanteil abzulesen ist. Es handelt sich dabei um die Angaben, ob es sich um ein 333er, 585er, 750er, 900er oder um 999er Feingold handelt, was man nur auf Goldbarren findet. Bei der Goldprüfung verwendet die Fachfrau oder der Fachmann eine Prüfsäure. Von dem zu verkaufenden Goldstück wird ganz vorsichtig eine kleine Probe auf einem Schieferstein abgerieben. Dabei wird vorher die Stelle angefeilt, um eine eventuelle Vergoldung festzustellen. Die kleine Abriebstelle wird danach mit der Gold Prüfsäure bestrichen. Es gibt Gold Prüfsäuren für eine Legierung von 18 Karat, eine für 14 Karat und schließlich für 8 karätiges Gold. Zunächst verwendet man die Prüfsäure für 18 Karat. Wenn sich der Goldabrieb dabei auflöst, ist der Feinheitsgrad des Goldes ermittelt. Sollte das nicht der Fall sein, wird der Test danach mit der Gold Prüfsäure für 14 Karat und eventuell noch für 8 Karat gemacht.

Achtung! Es soll vorgekommen sein, dass betrügerisch vorgehende Händler die Prüfsäure-Fläschchen falsch etikettiert haben. Damit soll vorgetäuscht werden, dass Ihr 585er Gold mit 14 Karat nur einem 8 karätigen 333er Gold entspricht.

Wie errechnet sich der Gold Ankaufspreis?

Der Feingoldanteil von Goldschmuck ist meistens 8 oder 14 Karat, was einer Stempelprägung von einem 333er Gold oder einem 585er Gold entspricht. Das bedeutet also, dass bei der Legierung von 1.000 Teilen 333 oder 585 Teile Gold sind. Wenn die Echtheit und die Feinheit des zu verkaufenden Goldschmucks ermittelt sind, wird es exakt gewogen. Das geht wirklich genau nur mit einer geeichten Digitalwaage. Das ermittelte Gewicht wird dann ins Verhältnis zum Reinheitsgrad gesetzt. Einfach ist das, wenn man das Goldgewicht mit 0,333 oder 0,585 multipliziert. Diesen Wert müssen Sie jetzt noch mit dem aktuellen Materialpreis für das Gold multiplizieren und Sie haben den Goldwert errechnet. Wenn sie also seriös Gold verkaufen möchten, dann sollte der Auszahlungpreis nicht allzu weit vom Börsenpreis entfernt sein. Von diesem Wert, den sie auf Basis der Goldkurse an der Börse ermittelt haben, zieht der Goldaufkäufer noch den Schmelzverlust ab, der je nach Schmuckstück und Art des Gegenstands unterschiedlich sein kann, die Prüfungs- und Verwaltungskosten und den Gewinn.  Viel einfacher ist das, wenn Sie den Goldrechner benutzen. Wenn Sie den Wert mit dem Goldrechner ermitteln wollen, brauchen Sie nur das Gewicht feststellen und die Zahl in der entsprechenden Spalte eingeben. Ein Klick und Sie sehen den Rücknahmepreis auf dem Bildschirm! Der aktuelle, mit einem Goldrechner ermittelte Rücknahmepreis, wird bei den seriösen Goldaufkäufern von Goldankauf123 alle 60 Sekunden dem Marktpreis an der Börse angepasst.

Seriös Gold verkaufen – heißt nicht unter Wert abgeben!

Aktuelle Recherchen des Fernsehmagazins Akte 20.11 haben ergeben, dass es Fälle geben soll, in denen nur etwa 1/6 des aktuellen Marktpreises für den Goldankauf angeboten wurden. Das kann nur noch als Goldankauf Abzocke und Betrug bezeichnet werden.  Bei den Scharlatanen in der Branche wird offensichtlich gehandelt, wie auf einem Basar! Es gibt da keine festen Preise, die öffentlich im Internet nachlesbar sind und recherchiert werden können, sondern die Preise werden individuell “nach Laune” festgelegt. Wenn man sich ahnungslos im Ladengeschäft stellt und sagt, man hat das gute Goldstück mal vor 10 Jahren schätzen lassen, bekommt man wahrscheinlich einen wesentlich schlechteren Preis, als wenn man zu erkennen gibt, dass man sich bereits informiert hat und den hohen Goldpreis kennt. Denken Sie daran, sich immer mehrere Angebote beim Goldverkauf einzuholen und vor allem den Goldrechner im Internet zu befragen! Ein gutes Angebot mehr ist ein Risiko weniger!

ACHTUNG Abzocke beim Goldverkauf vermeiden: Eines sollte man nie machen! Verkaufen sie ihr Gold nicht unseriös an einen Goldankauf, der im Internet keine Preise publiziert und auch telefonisch keinen Tagespreis nennt. Das geht in vielen Fällen leider schief! Die Anbieter zahlen wie Fernsehmagazine wie Akte 20.11 ermittelten sogar unter 20% des Altgoldpreises von einem seriösen Altgoldankauf. Das sind bei 1000 Euro ein Verlust von 800 Euro.

Goldpreis steigt wieder!

admin | August 26th, 2011 - 11:58

Der Goldpreis steigt heute wieder, nachdem der Kurs von seinem Allzeithoch von über 1.912 $ durch Gewinnmitnahmen in den letzten Tagen abgestürzt war. Die erste charttechnische Unterstützungslinie hat das Edelmetall am Donnerstag mit einem Tiefstkurs bei etwa 1.740 $ nicht nach unten durchbrochen und schloss schließlich schon wieder bei ca. 1.770 $. Der Börsenstart heute erfolgte mit einem Kurs von 1.774 $ und es sieht so aus, als ob eine Wertsteigerung von etwa einem Prozent an diesem Handelstag erreicht werden könnte. Wenn sich diese Annahme bestätigt, könnte sich die Goldpreisentwicklung wieder in Richtung neuer Rekordhöhen bewegen.

Sind das jetzt Gold-Kaufkurse?

Wenn das vorläufig der letzte Test der ersten Unterstützungslinie war und die Linie des langfristigen Aufwärtstrends nicht nach unten durchbrochen wird, könnte man aus charttechnischer Sicht sagen, dass es sich im Moment um Kaufkurse handelt. Wenn sich der Goldpreis auf dem langfristigen Aufwärtstrend in den nächsten Wochen bewegt, wäre das mittelfristige Kursziel, das bei etwa 2.000 $ liegt, durchaus als erreichbar einzuschätzen. Dazu ist es allerdings nötig, dass sich der Goldpreis wieder über etwa 1.815 $ bewegt. Sollte die nächste Kursrally nicht umgehend beginnen, wäre auch zunächst eine Seitwärtsbewegung über der Marke von 1.800 $ durchaus denkbar.

Wulff und Kohl contra Merkel und Westerwelle und Ursula von der Leyen will Gold als Sicherheit!

admin | August 25th, 2011 - 15:30

Erst Bundespräsident Christian Wulff und dann Altkanzler Helmut Kohl haben die Europapolitik, die EURO-Rettung und die Außenpolitik der schwarz-gelben Regierung gerüffelt. Während sich Kohl vorrangig um die Positionierung Deutschlands in der Welt und insbesondere um das Verhältnis zu den Vereinigten Staaten von Amerika sorgen macht, kritisierte Wulff massiv die Europäische Zentralbank und die EURO-Rettungspakete. Kohl verwies darauf, dass die rot-grüne Schröder-Regierung Griechenland nicht in die EURO-Zone hätte aufnehmen dürfen, aber bezeichnete die Rettung des Mittelmeerlandes  derzeit als alternativlos.

Für EZB-Ankauf von Schrott-Anleihen gibt es kein Mandat!

Christian Wulff hatte die Rede in Lindau vor einem nicht zu unterschätzenden Publikum von Wirtschafts-Nobelpreisträgern gut vorbereitet gehalten, denn der Text seiner Rede wurde bereits vorher verteilt. Er bezeichnete den Ankauf von Anleihen einzelner Staaten als rechtlich und politisch bedenklich und kritisierte, dass die EZB damit weit über ihre Aufgabe als Währungshüter hinausgegangen sei. Er sagte, dass dies nur eine tolerierbare Übergangslösung sein kann und forderte die EZB auf, schnellstens zu den vereinbarten Aufgaben zurück zu kehren. Schroffe Kritik kam von dem sonst als eher besonnen bekannten früheren CDU-Ministerpräsidenten von Niedersachsen auch an der hohen Staatsverschuldung in vielen Ländern, auch in Deutschland. Er bezog viele Regierungen in seine scharfe Kritik im Umgang mit der Schulden- und Finanzkrise mit ein und bezog Stellung gegen die Banken.

Weitere Kredite nur gegen Gold oder Industriebeteiligungen!

Warum die Kanzlerin und der Finanzminister diesen ausgezeichneten Vorschlag der Arbeitsministerin und stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Ursula von der Leyen sofort vom Tisch fegten, ist für einen logisch denkenden Mensch kaum nachvollziehbar. Von der Leyen hatte gefordert, dass weitere Kredite an notleidende EURO-Länder nur noch gegen eine Absicherung durch Goldreserven oder Industriebeteiligungen gegeben werden sollten. Jeder Schuldner, der noch Sicherheiten hat, muss diese üblicherweise an den Gläubiger abtreten!