Am 16. Und 17. April 2011 ist es wieder so weit. Zum dritten Mal öffnet die Numismata Wien Ihre Pforten für die Besucher. Nach den fulminanten numismatischen Eröffnungsmessen in Basel, Berlin und München in den ersten drei Monaten dieses Jahres begeben sich nun Sammler, Händler und interessierte nach Wien. [...]
Die 100 Schilling Goldmünze wurde in Österreich in der Zeit von 1926 bis 1938 geprägt. Die Anzahl der geprägten Exemplare variieren dabei sehr stark. [...]
Die internationale Politik sorgt für Schlagzeilen: Politische Unruhen in den arabischen Ländern wie Bahrain, Tunesien, Libyen, Ägypten etc.; die Atomkatastrophe, das starke Erdbeben und der Tsunami in Japan und der militärische Eingriff in Libyen erschüttern die internationalen Finanzmärkte! Investoren setzen zunehmend auf stabile Anlagemöglichkeiten und investieren immer mehr Gold. So erreichte das Gold im März einen neuen Höchstwert von 1.444,95 $. Nachdem in den letzten Wochen auf eine Zinserhöhung in der Eurozone spekuliert wurde, geriet der Goldpreis ein wenig unter Druck und aus diesem Grund ergab dies einen kleinen Einbruch. Jedoch sind sich viele Experten einig und erwarten eine weitere Rekordjagd des gelben Edelmetalls.
Edelmetalle gewinnen durch die gesamtpolitische und internationale Situation wieder den Fokus der Finanzmärkte und Anleger: Investoren konzentrieren sich wieder auf das krisensichere Edelmetall. Die Angst liegt vor allem darin, dass die politischen Unruhen in der arabischen Welt auf die wichtisten Erdölförderstaaten Saudi-Arabien oder Kuweit übergreifen. Somit könnte die Erdölversorgung gefährdet oder eingeschränkt werden. Diese Tatsache erschreckt die Investoren und daher ist ein leichter Sicherheitstrend zu verzeichenen. Ein weiterer Faktor ist die Inflationssorge der Anleger, die aufgrund der Finanzkrise entstanden ist. Vor allem wenn die erwarteten Leitzinserhöhungen früher als angekündigt durchgeführt werden, könnte der Goldpreis in den kommenden Monaten deutlich unter Druck geraten. Diese Faktoren könnten den Goldpreis erheblich in die Höhe schnellen lassen.
Nachdem in Japan nach der Katastrophe die Finanzmärkte eingebrochen sind, machte sich dies auch im Goldpreis spürbar. Der Goldpreis sackte ein und viel auf ein 10-Tages-Tief. Experten konnten sich diese Entwicklung nicht erklären, da die globale Unsicherheit und die Naturkatastrophe dem Goldpreis eigentlich einen Aufwärtstrend verleihen sollten. Sie sprachen von einer unerklärlichen Goldpreisentwicklung.
Die weitläufige und breite Meinung unter Experten ist jedoch, dass das Rekordhoch von 1.444,95 $ bald wieder herausgefordert werden wird.
Fazit: Entscheidend für die weitere Goldpreisentwicklung sind die Entwicklungen in Afrika und in den erdölfördernden Staaten. Falls die Unruhen tatsächlich auf Saudi-Arabien übergehen, wird dem Goldpreis laut Experten keine Grenze mehr gesetzt sein.
„Sejatel’“ (der Säer) Золотой червонец „сеятель“ Der Tscherwonez von 1923 Das russische Finanzsystem kollabierte 1920 gezeichnet von den Folgen der Oktoberrevolution von 1917 und des Bürgerkrieges von 1918-1920. Die Bolschewiken fingen gerade erst an ihr vollständige Macht auf dem Territorium des ehemaligen russischen Imperiums auszuüben. Gewissenlose Spekulationen und ein Angebotsdefizit an Gütern waren für eine [...]
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Seit dem 01.01.2011 ist die Zeit von steuerfreien Aktiengewinnen und Co in Österreich vorbei, denn die Wertpapier KESt wurde eingeführt. Wie bereits der Satz “Rien ne va plus” im Glücksspiel Roulette ankündigt: “Nichts geht mehr”, so gilt dies ab heuer auch für Aktienanleger.
Die Wertpapier Kapitalerstragssteuer (KESt) bedeutet, dass bei Dividendenpapieren zukünftig 25 % vom Profit einbehalten und an das Finanzamt abgeführt werden. Die neue KESt, die für Aktien, Fonds und alle anderen Wertpapiere gilt wird beim Verkauf der Dividendenpapiere ab dem 01.10.2011 schlagend. Konkret heißt dies, dass wenn Sie z.B. heuer Aktien im Wert von 10.000 € kaufen und Sie nach dem 01.10.2011 im Wert von 20.000 € verkaufen (Profit: 10.000 €), dann fallen für den Kursgewinn von 10.000 €, 25 % KESt an, also 2.500 €. Hier ein Überblick über Verlierer und Gewinner der neuen Werpapier-KESt:
Verlierer |
Gewinner |
Anleger in: Fonds, Anleihen, Aktien |
Spekulanten |
Erben |
Lebensversicherungen |
Kreditnehmer |
Goldanleger |
Langfristige Investoren |
Immobilien |
Börsennotierte Unternehmen in Österreich |
Kunst |
Steuersünder |
sonstige Sachwerte |
Die bisher gültige Spekulationsfrist von 1 Jahr wird abgeschafft. Wertpapiergewinne während der Spekulationsfrist waren bisher einkommenssteuerpflichtig. Mit dem Wegfall der 1-jährigen Spekulationsfrist werden nun Kursgewinne pauschal mit 25 % abgegolten, auf die Behaltedauer kommt es nicht mehr darauf an. Für Privatpersonen bedeutet dies, dass der Profit endbesteuert ist, d.h. jegliche Steuerpflicht ist mit den 25 % pauschal abgegolten und muss nicht zusätzlich in der Einkommenssteuererklärung angegeben werden. Ein steuerfreier Verkauf von Aktien & Fonds die länger als 1 Jahr gehalten werden ist somit Geschichte. Begünstigt werden durch den Wegfall der Spekulationsfrist vor allem Zocker & Spekulanten. So mussten sie bisher durch die Spekulationsbesteuerung durch Veranlagung bis zu 50 % zahlen, wird es mit der neuen Wertpapier KESt Regelung bis zur Hälfte günstiger da nur mehr 25 % zu bezahlen sind. Meist hat sich gezeigt, dass solche Spekulationsgewinne selten Eingang in die Steuererklärung gefunden haben, so dass die neue Regelung für langfristige, steuerehrliche Anleger einen Schlag ins Gesicht darstellt.
Kursverluste können nur mehr über die Steuerveranlagung mit den Kursgewinnen gegengerechnet werden. Das bedeutet eine gewisse Ungerechtigkeit in der zeitlichen Verteilung der Profite und Verluste: So muss die Wertpapier KESt ad hoc bei Verkauf bezahlt werden, Verluste jedoch können erst mit der Einkommenssteuererklärung zurückgefordert werden. Besonders ungerecht wird es, wenn unterm Strich in einem Jahr ein Verlust erzielt wird. Denn dieser verfällt und kann nicht mehr mit Gewinnen in den darauffolgenden Jahren saldiert werden (anders zu Deutschland). Achtung! Bei Fonds dürfen Verluste in die nächsten Jahre mitgenommen werden.
Ein kleiner Ausweg um der neuen Wertpapier KESt auf begrenzte Zeit zu entkommen, ist die Ausnahmeregelung für Zertifikate, Anleihen und Derivate, da hier der Stichtag noch bevorsteht: 30.09.2011 und daher gibt es hier noch gewisse Steuervorteile. Für Zertifikate die vor dem Stichtag erworben werden gilt die alte Spekulationsfristregel weiter: Spekulationsbesteuerung durch Veranlagung. Für Anleihen gilt, dass für die Zinsen weiterhin KESt bezahlt werden muss, jedoch ein etwaiger Kursgewinn bleibt steuerfrei. Folgende 3 Zertifikatsgruppen genießen bis zum 30.09.2011 noch Steuervorteile:
Werden diese Zertifikatsgruppen noch bis 30.09.2011 gekauft bleibt die derzeitige Wertpapier KESt Ausnahmeregelung zeitlich unbeschränkt erhalten. Ab 01.10.2011 werden alle Ausnahmeregelungen restlos gestrichen. Bis 30.09.2011 gekaufte Zertifikatsgruppen bleiben unter Einhaltung der Spekulationsfrist steuerfrei. Ab 01.10.2011 wird die Spekulationsregelung gestrichen und den 25 % KESt unterstellt. Unter pari Zertifikate die bis zum 30.09.2011 gekauft werden, sind bis zur Höhe des Emissionspreises steuerfrei (Achtung Spekulationsfrist). Ab dem 01.10.2011 wird der Emissionspreis nicht mehr berücksichtigt, sondern ausschließlich der tatsächliche Anschaffungspreis.
Von der obigen begrenzten Schonfrist sind auch Hebel ETFs auf Gold betroffen. Der Stichtag ist der 30.09.2011 und es wird empfohlen nicht zu lange zu warten, da am Ende der Frist beliebte Produkte vergriffen sein könnten. Hier die Details für ein KESt-freies Hebelzertifikat der Raiffeisen Centrobank (Moody’s-Rating A1):
WKN: A0CU71
ISIN: AT0000489638
Emittent: RCB – Raiffeisen Centro Bank
aufgelegt am: 30.09.2004
Klassische Gold ETFs bleiben von der ursprünglichen KESt-Regelung unberührt und sind somit weiterhin KESt-pflichtig, wie sie es schon vor der neuen Wertpapier-KESt waren. Eine Alternative, bei der Gold nicht wie bei ETFs verbrieft wird, jedoch ähnlich funktioniert ist die Plattform Bullionvault. Das Unternehmen bietet auf einer unternehmenseigenen Plattform die Möglichkeit physisches Gold zu handeln und zwar schon ab einer Menge von 1 g. Sie handeln also echtes physisches Gold wie an der Börse
Neben Lebensversicherungen bleibt auch physisches Gold von der Neuregelung unberührt und somit KESt-frei. Die Anlage in Gold könnte somit noch attraktiver werden, da sie eines von wenigen noch steuerfreien Anlagegeschäften darstellt. Gold ETFs sind zwar eng mit der Preisentwicklung von physischem Gold verbunden, jedoch sind sie in Wirklichkeit “nur” Zertifikate. Daher besteht im Falle eines Konkurses des Unternehmens das die ETFs anbietet kein Schutz. Daher der Tipp: wenn schon Gold, dann bei physischem Gold bleiben. Folgendes Zitat von Stefan Haslinger (Steuerpartner bei KPMG Austria) zeigt deutlich den Vorteil von physischem Gold und die Ungerechtigkeit zwischen physischem Gold und verbrieften Gold: “Wer physisches Gold mit Gewinn verkauft, bleibt steuerfrei, wer hingegen über Indexzertifikate in Gold investiert hat, wird steuerpflichtig.“
Hier ein Rechenbeispiel:
Aktienbesitzer | Besitzer von physischen Gold | |
Kaufpreis | 2.000 € | 2.000 € |
Verkaufspreis | 5.000 € | 5.000 € |
Profit vor Steuer | 3.000 € | 3.000 € |
KESt | 750 € (25 %) | 0 € (KESt-frei) |
Tatsächlicher Profit | 2.250 € | 3.000 € |
Während der Aktienbesitzer ungeachtet der Spekulationsfrist, die es nach neuer Wertpapier-KESt nicht mehr gibt, 750 € KESt an das Finanzamt abführen muss (Einbehaltung erfolgt durch die Bank); bleibt der Besitzer von physischen Gold steuerfrei, da physisches Gold KESt-frei ist.
Für Investmentfonds gelten künftig sehr komplizierte Regeln. Der Succus der komplizierten Regelung besteht darin, dass die tatsächliche Steuerquote von derzeit 5 % schrittweise im Jahrestakt bis 2014 auf den Dauersatz von 15 % ansteigt.
Gebühren die bei Aktienspesen anfallen, dürfen nicht abgezogen werden, und wirken sich somit auch nicht steuermindernd aus. Jedoch Spesen die innerhalb eines Fonds entstehen wie z.B. Ordergebühren, dürfen abgezogen werden.
Legen Sie Ihr Vermögen jetzt noch steuerschonend an, solange das zeitlich begrenzte Steuerschlupfloch noch existiert, investieren Sie gleich in physisches Gold über die Goldbörse Bullionvault in London oder kaufen sie einfach direkt im Goldshop online!
Viele Anleger haben bestimmt schon einmal vom Forex Handel, also dem Handel mit Devisen, gehört oder sind bereits im Forex Handel aktiv. Daher ist es auch bekannt, dass man mit dem Forex Handel schnelle Gewinne erzielen kann. Da es sich aber um eine hochspekulative Anlageform handelt, können auch ebenso große Verluste eingefahren werden. Wem aber [...]
Die Erstausgabe des Heiligen Georg fand im Februar 2006 statt. Er wird von der Zentralbank der Russischen Föderation „Банк России“ in zwei Prägestätten, der Münze Moskau (ММД) und der Münze St. Petersburg (СПМД) hergestellt. Geschichte der Rubel Goldmünze Den russischen Staatsbürgern wurden im Jahre 1996 erstmals Anlagemünzen zum Kauf angeboten. Zu Beginn des Jahres 2000 [...]
Mitte Dezember 2010 haben der World Gold Council (WGC), eine Organisation zur Markt-entwicklung im Bereich der Goldindustrie und die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), die weltgrößte kommerzielle Bank, verkündet, dass sie ein neues Projekt zur Goldanlage in China initiieren, das einem Goldsparplan gleicht. Die beiden Organisationen haben im April desselben Jahres eine strategische Partnerschaft im Bereich Entwicklung und Forschung geschlossen.
Bereits über 1.000.000 Chinesen haben den neuen Goldsparplan abgeschlossen!
Das neue Kooperationsprodukt der ICBC Gold Accumulation Plan (ICBC GAP = Goldsparplan) ermöglicht es Investoren aus China, schon ab 10 Yuan pro Tag Gold zu dem durchschnittlichen Dollar – Tagespreis anzukaufen. Es ist geplant, dass das angebotene Produkt den vorhandenen Investitionsmarkt in China erweitert und zu einem Wegbereiter für die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Finanzinstitutionen wird. Ein viel versprechendes Zeichen dafür: Es wurden bereits über eine Million Goldsparplan Konten eröffnet, und das nur beim Testen vom Markt. Davon können hiesige Goldsparplan Anbieter nur träumen.
Ausführlicher über ICBC GAP
In China, einem der weltgrößten Produzenten und Verbraucher von Gold, gibt es bereits verschiedene Möglichkeiten in Gold zu investieren: Physische Goldbarren, Goldsparkonten, Leveraged Gold Trading Accounts, strukturierte Goldprodukte und Goldfutures. Das neue Produkt ICBC GAP ist speziell für Einzelinvestoren bestimmt, die Gold tageweise gemäß eines vorher festgeschriebenen monatlichen Betrags über einen längeren Zeitraum erwerben wollen. Auf diese Weise soll das Risiko von Goldpreisschwankungen auf ein Minimum reduziert werden. Überdies haben die Investoren die Möglichkeit, ihr GAP-Konto (Goldsparplan Konto) jederzeit aufzufüllen. Ist der Vertrag ausgelaufen, können sie ihn verlängern oder in bestimmten Filialen des ICBC Netzwerks gegen Bargeld oder physisches Gold eintauschen.
Ein weiterer Vorteil des Produkts ist die geringe Einstiegssumme. Im Unterschied zu Goldsparkonten, die in der Regel nur ab 10 Gramm Gold pro Tag zu erhalten sind, ist der ICBC GAP Goldsparplan auf eine minimale Einzahlung von 200 Yuan pro Monat oder 1 Gramm Gold pro Tag ausgelegt. ICBC GAP als ein neues Produkt auf dem Investitionsmarkt und wurde schon einigen Markt-Tests in den wichtigsten Metropolen des Landes unterzogen, die ein ziemlich beeindruckendes Ergebnis mit sich gebracht haben: In den zurückliegenden Monaten wurden über eine Million Gold Konten mit einem Gesamtvolumen von über zehn Tonnen Gold eröffnet.
Albert Cheng, Managing Direktor der Fernostabteilung des World Gold Council meint, dass der ICBC Goldsparplan eine optimale Variante für individuelle Investoren ist, die vorher vor einem Markteintritt zurückgeschreckt sind. Jetzt bietet sich ihnen eine praktische Möglichkeit, ihr Kapital abzusichern und ihr Investitionsfeld zu modifizieren. Besonders günstig ist das neue Investitionsprodukt für alle, die langfristig in Gold investieren wollen.
Weitere Informationen zu den beteiligten Finanzinstitutionen
ICBC – die Industrial and Commercial Bank of China – ist seit der Eröffnung ihrer Edelmetallabteilung 2009 der unbestreitbare Marktführer im Bereich der Edelmetalle in China. Die Organisation arbeitet an der Integration und gegenseitigen Entwicklung der chinesischen und ausländischen Goldmärkte und ist darum bemüht neue Lösungen für diesen Markt zu entwickeln.
WGC – der World Gold Council – ist eine Organisation im Bereich der Marktentwicklung in der Goldwirtschaft. Die Organisation fördert und erforscht unterschiedliche Bereiche des Goldmarktes: Investition, Schmuck und Technologie. Die in Großbritannien gegründete Organisation handelt in Indien, dem Fernen Osten, dem Mittleren Osten, der USA und Europa, d.h. auf den wichtigsten Goldmärkten der Welt und steht mit führenden Goldgewinnungsgesellschaften in Verbindung.
Goldsparplan in Deutschland, Österreich oder Schweiz?
Viele hiesige Goldsparplan Anbieter zocken regelrecht ab! Denn sie verlangen horrende Aufschläge auf das physische Gold, damit sich der aufwendige Vertrieb auch lohnt.
Wer langfristig Gold sparen möchte und in Europa beheimatet ist, dem empfehlen wir sich seinen eigenen Goldsparplan bei bullionvault zu machen. Hier kann man nämlich sogar physisches Gold zu Börsenpreisen direkt von anderen Handelsteilnehmern ankaufen und in einem Schweizer Tresor der bekannten Tresorfirma VIAMAT einlagern lassen. Sie stocken ihren Goldvorrat einfach immer dann auf, wenn sie gerade wollen. Selbstverständlich können sie auch jederzeit zu Börsenkursen verkaufen.
Lesen sie unsere Bullionvault Erfahrungen.
Tippt man gold-bringt-geld.de in die Adressleiste vom Browser, bekommt man die überraschende Mitteilung, dass die Seite keinen Goldankauf mehr anbietet und dass bereits vorhandene Kunden sich mit Fragen an eine bestimmte E-Mail – Adresse wenden können. Keine weiteren Erklärungen! Gold bringt Geld ist offenbar am Ende. Am Ende des Artikels zeigen wir, wo man Gold ohne Bedenken verkaufen kann. Sollten wir wider Erwarten Positives von Gold-bringt-Geld.de hören, werden wir unseren Beitrag selbstverständlich updaten.
Wegen dem nach der weltweiten Finanzkrise erreichten Gold – Rekordhoch sind unglaublich viele Firmen, die Gold ankaufen wollen, wie Pilze aus der Erde geschossen. Alle von ihnen versuchen seriös zu wirken, die Erfahrungen zeigen jedoch, dass das nicht unbedingt immer den Tatsachen entspricht.
Zu den Anbietern, die einige Zweifel hervorriefen, gehörte auch gold-bringt-geld.de. Das Unternehmen hat im Fernsehen ziemlich viel um Goldverkäufe aller Art geworben und das übliche Online – Modell angeboten: Kunden sollten ihre Goldgegenstände per Post zuschicken und das Geld dafür umgehend überwiesen bekommen, falls sie mit dem Ankaufspreis zufrieden sind. Waren sie jedoch mit dem Preis nicht einverstanden, sollte ihr Besitz wieder unversehrt an sie zurückgesendet werden. Eine geschickte Werbeschiene: Über seine positiven Erfahrungen mit dem Unternehmen berichtete der bekannte Fußballexperte Rainer Calmund in den TV-Spots der Firma.
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hingegen hat Erfahrungen von Kunden gesammelt, die ganz anderer Natur sind und auf Ihren Seiten veröffentlicht wurden.
In etwa sind zwei konkrete Beispiele bekannt, in denen die Verkäufer nur einen winzigen Teil des realen Ankaufspreises von gold-bringt-geld.de angeboten bekommen haben. In einem Fall wurden 187 Euro statt des tatsächlichen Wertes von 600 Euro angeboten, während in einem zweiten Fall mit dem gleichen realen Wert der Ankaufspreis sogar auf unglaubliche 79,90 Euro gesenkt wurde. Nachdem die ausreichend informierte Verbraucherin das erste Angebot von 79,90 Euro abgelehnt hatte, bekam sie ein weiteres, das 170 Euro betrug. Die zweite etwas verbesserte Offerte wurde von ihr ebenfalls ausgeschlagen, worauf die Kundin ihrer Ware zurückverlangte. Es stellte sich aber heraus, dass die Rücksendung sich nicht weniger problematisch gestaltete als der Verkauf.
Die Goldgegenstände der Kunden sind in beiden Fällen erst nach langen Briefwechseln inklusive Drohung mit der Polizei und Einschalten eines Anwalts, sowie Berichterstattung in den Medien wieder zurückgegeben worden.
Eine der Betroffenen gibt zu, dass sie von dem Auftritt des bekannten Fußballexperten in der Werbung des Unternehmens beeinflusst worden ist, welches ihre Entscheidung dem Unternehmen zu vertrauen maßgeblich mitbestimmt hat.
Jetzt ist also der Anbieter gold-bringt-geld.de, der so viel Misstrauen und Vorwürfe auf sich gezogen hat, offline. Ob es sich um ein permanentes oder zeitweiliges Verschwinden handelt ist nicht bekannt.
Mit dem vorübergehenden Ende dieses schwarzen Schafes ist die Gefahr für etwaige Verkäufer jedoch noch nicht gebannt, weil sich noch viele weitere auf dem Markt tummeln!
Vertrauen Sie also nicht auf die Werbung, sondern richten Sie sich nach folgender Faustregel:
Holen Sie mehrere Angebote ein, vergleichen Sie diese vor dem Goldverkauf und seien Sie besonders aufmerksam bei Anbietern, die nur per Internet oder Post erreichbar sind! Diese können sehr mobil sein und schon nach einer kurzen Zeit mit Ihren Goldwaren verschwinden!
Auch positive Erfahrungen beim Goldankauf per Post sind möglich. Wir haben den Goldankauf Anbieter Goldankauf123 einem ausführlichen Test unterzogen. Lesen sie jetzt den Goldankauf123 Testbericht!