Goldpreisentwicklung – Gold Analyse und Gold Tipps!

admin | April 29th, 2013 - 08:00

Die Goldpreisentwicklung beschäftigt in diesen Tagen viele Gold Analysten, Gold Experten und Leute, die auch der Meinung sind, etwas vom Gold und der Goldpreisentwicklung zu verstehen. Erstaunlich daran ist nur, dass die Meinungen so weit auseinandergehen, wie selten zuvor.

 

Zunächst die negativen Goldprognosen:

Gold Spekulanten treten die Flucht an!

Eine so dramatische Bewegung bei den Gold Futures hat es fast noch nie gegeben. Die Auflösung der Goldpositionen in der letzten Woche ist mit der Panik am Goldmarkt zu vergleichen, die wir vor etwa zwei Wochen bereits am Goldmarkt gesehen haben. Die neuesten Zahlen des COT-Report zeigen die geringste Zahl an Spekulanten seit Dezember 2008, die an einen Goldpreisanstieg glauben. Das war die Zeit nach der Pleite der Lehman Bank. Die Zahl der offenen Goldkontrakte (Open Interest) erhöhte sich zwar geringfügig von 413.083 auf 415.074, aber diese Erhöhung der Gold Futures hat den Hintergrund, dass die Neukontrakte die Goldpreisentwicklung negativ beurteilen. Die kumulierten Netto-Long-Position, die eine optimistische Markterwartung ausdrücken, ging dramatisch von 141.929 auf 104.388 Kontrakte zurück. Die Kontrakte der Non-Commercials, das sind die großen Spekulanten, verringerte sich von 128.882 auf 104.255 Goldkontrakte um 26,5 Prozent und die Non-Reportables, also die Kleinspekulanten verließen das Gold fast komplett. Die Futures der kleinen Goldspekulanten verringerten sich von 13.047 auf ganze 133 Kontrakte, was eine Flucht von 99 Prozent aus der Goldspekulation bedeutet.

Kleine Gold Spekulanten können mit der gestiegenen Volatilität beim Gold nicht umgehen!

Als Grund für die Flucht aus dem Gold könnte man die seit einiger Zeit stark erhöhte Volatilität beim Goldpreis anführen, mit der die kleinen Goldspekulanten offenbar nicht umgehen können. Obwohl der Goldpreis seit dem Goldcrash vor zwei Wochen wieder erstaunlich gestiegen ist, vertrauen sie offenbar einem gesicherten Goldpreisanstieg nicht. Der Gold Volatilitätsindex stieg im April 2013 von 14 Prozent auf 20 Prozent. Die Gold-Volatilität im 20-Tage-Index zeigt eine enorme Steigerung von 10 Prozent auf satte 40 Prozent. Diese massiven Bewegungen für den Preis für Goldbarren macht den Goldzockern offensichtlich schwer zu schaffen. Die Verunsicherung betrifft in diesem Fall die Terminmärkte, deren Akteure plötzlich festgestellt haben, dass Goldinvestments nicht mehr die Sicherheit bieten, an die sie über viele Jahre gewöhnt waren. Nicht zuletzt liegt der Grund möglicherweise an dem sich inzwischen verstärkenden Gerücht, dass der Goldpreisabsturz vor zwei Wochen eine gemeinsame Aktion von Investmentbanken und Notenbanken gewesen sein könnte, die vorsätzlich dafür gesorgt haben, dass durch den Sturz des Goldpreises durch einige Unterstützungslinien automatisierte Goldverkäufe stattgefunden haben, die den Goldpreis so mit der bekannten Wucht in die Tiefe gerissen haben.

Hier die objektive, charttechnische Beurteilung der Goldpreisentwicklung:

In welcher Position befindet sich der Goldpreis charttechnisch?

Der Goldpreis-Einbruch vor etwa zwei Wochen auf gut 1.350 Dollar je Feinunze hat den Goldpreis in eine neue Position gebracht. Die Goldpreisentwicklung in den letzten zwei Wochen war aber sehr positiv und der Goldpreis legte eine technische Korrektur um etwa 8 Prozent hin. Charttechnisch gesehen ist die Marke von etwa 1.500 Dollar jetzt der Entscheidungspunkt für die Goldpreisentwicklung in den nächsten Monaten. Wird die Marke von 1.500 Dollar nicht geknackt, könnte es eine erneute Abwärtsbewegung bis mindestens knapp unter 1.400 Dollar geben. Sollte der Sprung über 1.500 US-Dollar für die Feinunze Gold jedoch gelingen, steht einem weiteren Goldpreisanstieg nichts mehr im Weg.

Jetzt die positiven Goldprognosen:

Albert Edwards von der Société Générale sieht einen Goldpreis von 10.000 Dollar!

Presseberichten aus den USA konnte man entnehmen, dass der für seine meist pessimistischen Prognosen bekannte Anlageberater einen weltweiten Börsencrash mit Einbrüchen von bis zu 60 Prozent prognostiziert und den Zerfall der Eurozone. Für den Goldpreis sieht der Anlagestratege jedoch goldene Zeiten. Edwards ist der Meinung, dass die US-Notenbank FED die Welt durch das Gelddrucken zerstören wird. Inflation und tiefe Rezession werden als Folgen genannt. Der Banker der Société Générale bietet zwar für seine Prognosen kein Datum an, aber den Goldpreis sieht er in der Zukunft bei mehr als 10.000 Dollar für die Feinunze. Als Beispiel nannte er, dass der Goldpreis zwischen 1974 und 1976 um etwa 47 Prozent verloren hat und danach bis 1980 um das Achtfache stieg. Diese Parallele wird nach Meinung Edwards jetzt nach dem Goldcrash eintreten, denn er ist der Meinung, dass eine Korrektur vor einem parabolischen Anstieg normal ist.

World Gold Council plädiert für 2 bis 10 Prozent Gold im Depot!

Das World Gold Council legte kürzlich eine Studie vor, in der die Beweisführung angetreten wurde, dass in den privaten Portfolios physisches Gold noch unterrepräsentiert ist. Die Untersuchung mit dem Titel “Risikomanagement und Kapitalerhaltung” unterstreicht, dass es für Gold einen aufnahmefähigen und liquiden Markt gibt und begründet das durch das Verhältnis des Goldmarktes zu anderen Vermögensklassen. Der Studie zu folgen wuchs der Markt für Schuldenpapiere in den Jahren von 200 bis 2012 um das Dreifache an und beträgt nunmehr fast 90 Billionen US-Dollar weltweit. Der Aktienmarkt stieg im gleichen Zeitraum um etwa 20 Billionen Dollar auf jetzt 51 Billionen. Das Anlagegold im Privatbesitz stagniert in dieser Zeit bei einer Größenordnung von etwa 1,8 Billionen US-Dollar. Das Ergebnis der Studie besagt, dass diese Erhöhung des Papiervermögens die Häufigkeit und die Stärke von nachfolgenden Risiken verstärkt.

Gold leistet den wichtigen Beitrag Risiken zu begrenzen und den Wohlstand zu sichern.

Obwohl der Goldbesitz den wertvollen Beitrag leistet hohe Risiken im Vermögen zu begrenzen und den Wohlstand zu bewahren, bleiben große Teile der Sparer, Anleger und Investoren beim Gold unterinvestiert. Das World Gold Council hält einen Goldanteil im Gesamtvermögen zwischen 2 Prozent und 10 Prozent für sinnvoll.

Stärkste Goldnachfrage seit Jahren!

Der aktuelle Preisverfall beim Gold sei durch kurzfristige Handelsaktivitäten getrieben, heißt es in der Studie. Man hat wahrscheinlich bewusst darauf verzichtet den Begriff Goldpreismanipulation zu verwenden. Die Goldnachfrage ist im Moment so stark, wie selten zuvor. Als Grund werden das Wachstum in den Schwellenländern, die Goldnachfrage der Notenbanken und der aktuell günstige Goldpreis genannt, der bei Goldanlegern in den USA, in Indien und in China derzeit eine starke Kaufwelle bei physischem Gold hervorgebracht hat; mit dem Ziel den Goldanteil in den Depots zu erhöhen.

Irgendwie klingt diese Studie glaubwürdig und wer Gold zu einem höheren Preis gekauft hat, als zu dem Goldbarren im Moment gehandelt werden, sollte sich ernsthaft überlegen durch einen  Goldankauf den Durchschnittspreis für das Goldinvestment zu verringern.

Goldpreis kommt wieder in Fahrt!

admin | April 25th, 2013 - 11:06

Der Goldcrash in den vergangenen Wochen mit einem Kursverlust von ca. 15 Prozent auf den Goldpreis, scheint jetzt eine technische Gegenreaktion hervorgerufen zu haben. Der Bärenmarkt Gold war ja bereits ausgerufen worden und die Goldpreismanipulation durch massive Goldverkäufe, die teilweise auch als Leerverkäufe getätigt wurden, hat die Goldpreisentwicklung in zwei Tagen noch einmal kräftig in den Keller getrieben. Die Gold Analysten sind sich zwar im Moment noch nicht ganz einig, ob das nur ein kurzes Aufbäumen für den Goldpreis ist, aber es gibt einige Kommentare, die jetzt wieder von Einstiegskursen für Gold sprechen. Die Frage ist, ob es derzeit nur Gold-Einstiegskurse für Goldspekulanten an den Terminmärkten sind oder ob der Preis für das gelbe Edelmetall auch für langfristig orientierte Anleger eine Chance darstellt.

Die Zocker, die Investmentbanken und die Notenbanken beeinflussen die Goldpreisentwicklung!

Die Einflussfaktoren für die Goldpreisentwicklung wurden bisher stets mit der Goldnachfrage und mit der Sicherheit, die Goldbarren als Anlagegold für Anleger bedeuten, begründet. Von solchen Einflüssen auf den Goldkurs spricht im Moment fast kein Gold Analyst mehr. Kommentare, die auf eine Goldnachfrage in Indien oder den Goldhunger der Chinesen und Russen abzielen findet man in den Kolumnen nicht mehr. Heute sind es die Notenbanken, die mit ihren Maßnahmen den Goldpreis beeinflussen, allen voran die FED. Goldanleger warten ständig auf neue Meldungen aus der US-Notenbank, die die lockere Geldpolitik weiterhin bestätigen, denn von der Überflutung der Märkte mit Geld wird u.a. eine weitere positive Goldpreisentwicklung abhängig gemacht. Auch die Goldankäufe der Notenbanken aus den Schwellenländern sind es, auf die Goldanleger im Moment warten. Die dadurch entstehende Goldnachfrage ist in diesem Zusammenhang nur eine Seite der Medaille, denn ein weiterer Effekt für den Goldpreis ist die Sicherheit, die Notenbanken im Goldankauf sehen, weil sie kein großes Vertrauen mehr in ihre Währungsreserven aus Papiergeld haben. Der Tausch von Währungsreserven aus Papiergeld in Goldreserven ist eine Art Signalwirkung für viele Anleger, die darin eine Bestätigung sehen, dass der Spruch vom “sichern Hafen Gold” noch nicht in Vergessenheit geraten ist. Neben den Notenbanken sind es natürlich die Zocker an den Terminbörsen, die durch den Ankauf von Gold Futures als Netto-Long-Position den Goldpreis indirekt positiv beeinflussen und wie man in den letzten Wochen erkennen konnte, die großen Investmentbanken, die durch massive Goldverkäufe und Leerverkäufe in großem Stil ein wesentlicher Einflussfaktor auf eine negative Goldpreisentwicklung sind.

Neben diesen Einflussfaktoren für die Goldpreisentwicklung, bestimmen die Schuldenberge und die politischen Unsicherheiten in verschiedenen Ländern der Eurozone selbstverständlich auch das Geschehen an den Goldmärkten. Man kann wahrscheinlich davon ausgehen, dass sich der Goldpreis jetzt langsam wieder erholt.

Wurde der Goldpreis durch die US-Investmentbank Merrill Lynch manipuliert?

admin | April 23rd, 2013 - 13:43

Nach dem Goldcrash haben sich viele Sparer, Anleger und Investoren gefragt, welchen Grund es für den massiven Goldpreiseinbruch in der vorigen Woche gegeben hat. Die Goldpreisentwicklung wurde zwar von verschiedenen Gold Analysten unterschiedlich beurteilt und einige Banken hatten ihre Zielkurse Gold für das laufende Jahr zurückgenommen, aber einen so dramatischen Kursverlust beim Gold hatte kein seriöser Analyst vorhergesehen. Nachdem der Goldpreis jetzt wieder über 1.400 Dollar steht und es den Anschein hat, dass sich eine Bodenbildung ergeben könnte, stellen sich die Anleger und Goldinvestoren wieder einmal die Frage, ob das jetzt Einstiegskurse Gold sind. Wie so oft sagen “manche so” und “manche so”. Es gibt Stimmen, die jetzt dringend zu einem Goldankauf raten und von einem nicht aufhaltsamen steigenden Goldkurs sprechen, aber es gibt auch Stimmen, die der Meinung sind, das die Goldpreisentwicklung auch noch einmal einen Absturz hinlegen könnte. Wenn man sich allerdings die Förderkosten Gold anschaut und die Goldnachfrage der Notenbanken, dann kann man sich der Meinung derer anschließen, die an höhere Preise für Goldbarren als Anlagegold glauben.

Gold im Wert von 6,2 Milliarden US-Dollar hat den Goldpreis zerstört!

Als Schuldiger für den Absturz des Preises für physisches Gold wird die US-Investmentbank Merrill Lynch in Veröffentlichungen gehandelt. Die Großbank soll am Freitag der vorletzten Woche an der COMEX etwa 4 Millionen Unzen Gold mit einem Gesamtwert von ca. 6,2 Milliarden US-Dollar zum Verkauf eingestellt haben. Es wurde allerdings nicht bekannt, wer die Verkäufer dieser Goldanlagen waren. Man kann nicht so recht glauben, dass diese Menge Gold im Auftrag von Kunden verkauft worden ist. Die wahrscheinlichere Vermutung ist, dass die Investmentbank eigene Short-Positionen eingegangen ist und die unglaubliche Menge Gold aus diesem Grund für den Handel zur Verfügung stand. Von Goldpreismanipulation hatte man je schon oft gehört und vielleicht war dieser Goldcrash ja auch eine bewusste Handlung von Merrill Lynch, um eigene Vorteile daraus zu ziehen.

Goldpreismanipulation an der COMEX?

Vor der Information über die Investmentbank Merrill Lynch konnte man in entsprechenden Veröffentlichungen lesen, dass es an der COMEX am Freitag der vorletzten Woche zu massiven Leerverkäufen und Terminverkäufen bei Goldkontrakten gekommen sein soll. Dabei sollen Händler mehrere Hundert Tonnen Gold auf den Markt geworfen haben. Das wirtschaftliche Interesse den Goldpreis zu reduzieren, war also offensichtlich Ziel der Übung. Am Freitag, den 12. April 2013, wurden an der COMEX 374.344 Goldkontrakte á 100 Unzen Gold gehandelt, die allerdings erst im Juni zur Lieferung anstehen. Vergleichsweise waren es am Donnerstag davor nur 137.757 Kontrakt mit Liefertermin Juni. Montag, der 15. April 2013, wurde dann der Gold-Ausverkauf noch massiver. 700.344 Kontrakte mit je 100 Unzen Gold waren es, die auch zur Lieferung im Juni verkauft wurden. Das auf diese Weise dem Markt zugeflossenen Goldangebot entspricht etwa einer Jahresproduktion. Also darf man sich nicht wundern, dass bei einer solchen Goldpreismanipulation der Goldpreis heftig getroffen wird. Da scheinen kapitalstarke Händler am Werk gewesen zu sein, die ein Interesse daran hatten, den Goldpreis durch Leerverkäufe in die Knie zu zwingen und daraus Gewinne zu rekrutieren. Durch diese Marktmanipulation weiß ein Händler beispielsweise, dass er im Juni nur 1.380 Dollar für eine Feinunze Gold bekommt, verkauft er seine Positionen am Spotmarkt sofort zu einem noch höheren Preis und kauft gleichzeitig einen Goldkontrakt zur Lieferung im Juni zu dem o.g. günstigeren Goldpreis. Diese Differenz zwischen dem Verkaufspreis am Gold Spotmarkt und dem Kaufpreis über einen Terminkontrakt ist der Gewinn der Goldhändler. Es ist an der Zeit das weltweit Leerverkäufe grundsätzlich verboten werden und zwar für alle Finanzprodukte. Solche Manipulationen schaden meistens den kleineren Sparern, Anlegern und Investoren und die Banken, die uns in einer großen Zahl bereits in den Ruin getrieben hatten, verdienen daran.

Kleine Goldspekulanten hat der Mut verlassen!

Nach den Gold Panikverkäufen hatte es auch einige Gold Spekulanten kalt erwischt. Im COT-Report der vorigen Woche konnte man allerdings erkennen, dass nur die Kleinspekulanten ihre Gold Futures noch massiv glattgestellt haben. Im gesamten Future Markt Gold gab es nur einen kleinen Rückgang um 1,3 Prozent. Die großen Spekulanten (Non-Commercials) haben den Goldpreisabsturz als Chance gesehen und erhöhten ihre Goldkontrakte um 8 Prozent auf jetzt 128.882, wogegen es bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) einen massiven Einbruch um 46,6 Prozent gab. Diese Zahlen sind so dramatisch, weil die kleinen Goldspekulanten nur 24.443 Goldkontrakte gezeichnet hatten, die sich auf 13.047 reduzierten. Da sich die Zahl der Gesamtkontrakt nur geringfügig verringerte, kann man resümieren, dass die großen Gold-Zocker der Realität ins Auge sehen und eventuelle Verluste durch den Ankauf neuer Goldkontrakte wieder hereinholen wollen. Die kleinen Gold-Zocker hat allerdings nach diesem Absturz beim Goldpreis der Mut verlassen und sie haben fluchtartig die Wetten auf das gelbe Edelmetall verlassen.

Ist die Goldpreismanipulation jetzt beendet?

Die Goldkurse der letzten Tage können das Bild zwar noch nicht endgültig klären, aber mindestens ist es derzeit zu einer Beruhigung am Goldmarkt gekommen. Mit einem Kursverlust von über 15 % in drei Tagen hat der Goldpreis einen Absturz hingelegt, den es in den letzten 30 Jahren nicht gegeben hat. Die Goldnachfrage nach physischem Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen hat zwar wieder angezogen, aber die Terminmärkte Gold haben sich noch nicht wieder erholt und auch im Bereich der ETF-Goldinvestoren ist das alte Vertrauen auf den sicheren Hafen Gold noch nicht wieder eingekehrt. Die Marke von 1.350 Dollar wurde nur ganz kurz unterschritten und man wird sehen, ob der Goldpreis jetzt über 1.400 Dollar je Feinunze zunächst eine Bodenbildung schafft, um dann wieder den Weg nach oben anzutreten. Die Gold Spekulanten glauben offensichtlich an diese Variante, denn mit einem Plus von 8 Prozent bei den Goldfutures in der vorigen Woche wurde ein deutliches Zeichen gesetzt. Solange die lockere Geldpolitik der Notenbanken in den USA, in Japan und Europa anhält und die starke Nachfrage nach Gold, insbesondere von einigen Notenbanken aus den Schwellenländern, lassen vermuten, dass es keinen weiteren Absturz beim Goldpreis gibt. Auch unter Berücksichtigung der immer weiter steigenden Produktionskosten für Gold und der Absicherung instabiler Währungen mit Gold, kann man sich im Moment kein anderes Szenario vorstellen. Aus diesen Gründen kann man sagen, dass es unter der Voraussetzung von marktüblichen Bedingungen ohne Manipulation nur richtig sein kann, jetzt über einen Goldankauf nachzudenken, bevor der Goldpreis wieder steigt. Es bleibt nur zu hoffen, dass nicht “höhere Interessen” weiter daran ”arbeiten” dem Goldpreis nicht noch weiter zu schaden.

 

 

 

 

Verluste beim Goldpreis legen eine Pause ein!

admin | April 17th, 2013 - 16:24

Das war der stärkste Einbruch beim Goldpreis seit 30 Jahren und schlimm an der Situation ist, dass kein Analyst eine wirklich schlüssige Antwort auf die Frage hat, warum sich in so kurzer Zeit so viele Anleger vom Gold getrennt haben. Die Goldpreisentwicklung war zwar in einem Seitwärtstrend und konnte keine eindeutige Richtung finden, aber einen Absturz in dieser Größenordnung hatte keiner prognostiziert. Natürlich gibt es immer Leute, die vor jeder Entwicklung warnen, aber gleichzeitig auch positive Signale sehen. Das sind dann auch diejenigen, die nachher immer sagen, dass sie es gewusst hätten. Die panikartigen Goldverkäufe vom letzten Freitag setzten sich am Montag fort und erst am Dienstag konnte man von einer leichten Erholung sprechen, die sich am Mittwoch fortsetzte. Ein Goldpreisverlust in zwei Handelstagen von ca. 1.560 Dollar je Feinunze auf etwa 1.320 Dollar ist schon ein bemerkenswertes Ereignis und man sollte von den Goldbörsen erwarten, dass die veröffentlicht wird, welche Investoren in einer solche Größenordnung massiv Gold verkauft haben, die den Goldpreis derartig beeinflussen konnten. Vielleicht wäre eine Einschätzung der Situation in Kenntnis solcher Daten relativ einfach und man könnte die Interessen der Goldverkäufer erkennen.

Einstiegskurse Gold oder noch „fallendes Messer?“

Nach der kleinen Erholung beim Goldpreis stellen sich jetzt viele Sparer, Anleger, Investoren und natürlich auch Trader die Frage, ob der Goldkurs in diesen Tagen ein Einstiegskurs ist, oder ob man noch Gefahr läuft in ein „fallendes Messer“ zu greifen. Bei Aktien spricht man ja davon, dass man nicht in ein fallendes Messer greifen soll. Ob auch die Goldpreisentwicklung zu dieser Empfehlung passt, darüber sind sich nach den kleinen Kursgewinnen für Gold die Analysten nicht einig. Die Charttechnik hat im Moment keine positive Nachricht, denn alles, was noch unter 1.400 Dollar je Feinunze Gold gehandelt wird, ist äußerst gefährlich. „Panik ist ein schlechter Ratgeber“, ist ein anderer Spruch, der auch für Aktien, andere Wertpapiere und Gold gilt. Nach den Panikverkäufen am Goldmarkt war eine technische Erholung zunächst logisch und angesagt, weil die Goldpreisentwicklung nach unten über ihr Ziel hinausgeschossen sein musste. Trotzdem ist die Situation noch gefährlich, weil es immer wieder zu Stopps kommen kann, die automatisiert neue Goldverkäufe auslösen können.

Der Goldpreis steigt wieder!

Durch den Goldcrash haben leider auch langfristig orientierte Goldanleger einen relativ hohen Schaden hinnehmen müssen, aber es ist wie immer eine Frage des Einstiegskurses und bei Anlegern, die bereits Goldbarren zu höheren Goldpreisen gekauft haben, reduziert sich der durchschnittliche Einstiegskurs für Gold mit einem Goldankauf jetzt erheblich. Wenn sich die Märkte wieder etwas beruhigt haben, wird man feststellen, dass sich die Goldnachfrage zu den heute aktuellen Goldkursen wieder erheblich steigert und die Goldpreisentwicklung den Weg zurück zu besseren Kursen antreten wird.

 

Goldpreis stürzt ab! Wer sind die Gewinner?

admin | April 14th, 2013 - 16:06

Der Goldpreis hat am Freitag der vorigen Woche einen Absturz erlebt, wie es für die Mehrzahl der seriösen Gold Analysten nicht denkbar gewesen wäre. Alle Unterstützungslinien, die von den Chartanalysten bei 1.540, 1.525, 1.504 und 1.500 Dollar definiert waren, wurden ohne Rückhalt durchbrochen. Man konnte den Eindruck haben, als ob der Henker mit einer Guillotine am Werk war. Schließlich wurde der Tagestiefstkurs bei gut 1.477 US-Dollar für die Feinunze notiert und der Goldpreis ging nur geringfügig darüber ins Wochenende. Das ist der tiefste Goldpreis seit Juli 2011. Am Markt werden überwiegend technische Gründe für den Goldpreisverfall genannt, aber kann man diesen Argumenten folgen? Noch einen Tag zuvor notierte der Goldpreis bei 1.561 Dollar und es sprachen keine Anzeichen dafür, dass ein Absturz in dieser Dimension folgen konnte. Händler sprachen von Panikverkäufen an den Goldbörsen und man muss befürchten, dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange war. Jetzt ist der Wochenbeginn für die Goldpreisentwicklung äußerst wichtig. Wenn die Unterstützung bei 1.478 Dollar für die Feinunze Gold hält, wäre das Gröbste überstanden, sollte sich der Goldpreis allerding nachhaltig unter diese Markte bewegen, muss man mit einem weiteren Absturz beim Goldpreis auf mindestens 1.434 Dollar rechnen. Was passiert, wenn diese Linie dem Druck der Märkte nicht standhält, darüber wollen wir aus Besorgnis um die vielen kleinen Goldsparer, Goldanleger und Goldinvestoren heute noch nicht spekulieren… Die Goldpreisentwicklung ist in diesen Tagen reine Nervensache!

Die Gold Kleinspekulanten haben verloren!

Wieder einmal hat es die „Kleinen“ erwischt – wie im richtigen Leben. Im COT-Report der vorigen Woche konnte man noch lesen, dass die kleinen Goldspekulanten ihre Positionen um 9,5 Prozent erhöht hatten. Die Großspekulanten reduzierten ihre Futures auf Gold um 0,7 Prozent und die Short-Positionen werden sich im Verlauf des Goldpreisdebakels noch umfangreich erhöht haben. Natürlich gab es auch äußere Anlässe, die zu dieser negativen Goldpreisentwicklung geführt haben.

Hat die FED einen Teil der Goldpreisverluste zu verantworten?

Die FED ist eine sichere Nummer, wenn es um die Einflussnahme auf die Goldpreisentwicklung geht. Nach der letzten Sitzung spekulierte man darüber, wie lange die lockere Geldpolitik der US-Notenbank noch fortgesetzt wird. Angesichts der besseren Zahlen der US-Wirtschaft war das Jahresende für die Beendigung der Dollarflut für die US-Wirtschaft in Aussicht gestellt worden. Experten gehen allerdings davon aus, dass die wirtschaftliche Entwicklung ohne die massiven Eingriffe der Gelddruckmaschinen der FED sofort wieder zusammenbricht.

Trägt Zypern einen Teil der Mitschuld am Goldpreisverlust?

Der Zypern-Crash hatte zunächst fast keine Auswirkungen auf die Goldpreisentwicklung. Nicht einmal die in der ersten Fassung vorhandene Enteignung aller Kleinsparer konnte die Märkte beim Goldpreis aus der Ruhe bringen. Aus den zunächst ca. 16 Milliarden, die das Land zur vorläufigen Rettung braucht, wurden zwar inzwischen etwa 23 Milliarden, aber auch diese Nachricht hatte die Goldpreisentwicklung nicht sonderlich beeindruckt. Jetzt sind aber die Goldreserven in Zypern erstmalig ernsthaft in der Diskussion. Nachdem der IWF und die EU das Rettungspaket mit 10 Milliarden Euro verabschiedet hat, fehlen den Zyprioten jetzt insgesamt offensichtlich 13 Milliarden. Ob sie die Bankkonten der Anleger jetzt noch mehr schröpfen wollen, wird sich in den nächsten Tagen sicher ergeben. Fest steht allerdings, dass auch die Goldreserve des Inselstaates in der Diskussion ist. Es geht nach Angaben des World Gold Council um ca. 13.9 Tonnen in Form von Goldbarren, die die Notenbank auf Zypern zu Verfügung stellen könnte. Jetzt kann man einige Kommentare lesen, in denen davon die Rede ist, dass der massive Goldpreiseinsturz am Freitag wegen des möglichen Verkaufs der zypriotischen Goldreserven zustande gekommen ist. Nach aktuellem Goldpreis wäre das beim Goldverkauf allerdings nur ein Betrag von ca. 500 Millionen Euro, der die zypriotische Regierung auch nicht aus der Krise heraushilft. Das ist nicht nur im Hinblick auf den Fehlbetrag von etwa 13 Milliarden Euro, der nach der Geldspritze der EU und des IWF noch in Nikosia gebraucht wird, ein verschwindend kleiner Betrag, sondern als Goldbesitz auch losgelöst von den Problemen in Zypern keine Goldreserve, über die man sprechen muss. Allein in deutschen Privathaushalten liegt Gold im Wert von ca. 393 Milliarden Euro. Das ist die Zahl einer Steinbeis-Studie aus dem Jahr 2012. Dieses viele Gold ist als Goldbarren, Goldschmuck oder Goldmünzen im Besitz der deutschen Privathaushalte. Die deutsche Bundesbank verfügt über Goldreserven von fast 3.400 Tonnen. Warum diese 13,9 Tonnen Gold aus Zypern beim Goldverkauf jetzt den Goldpreis in dieser Größenordnung beeinflussen sollten, bleibt einem „denkenden Menschen“ verschlossen.

Welches Interesse haben die Großbanken beim Goldpreis?

Es gibt sicher einige der großen Investmentbanken und auch andere Geldinstitute, die trotz der hohen Verluste mit dubiosen Finanzanlagen hoch spekulativ auf alles setzen, was verfügbar ist. Dazu gehört zwangsläufig auch Gold. Es schein so, als ob der Goldpreis durch die Großbanken wieder einmal kräftig über eine längere Zeit manipuliert wurde. Die Goldpreisprognosen einiger Banken schwanken monatlich in erheblichen Bereichen. Man darf den Eindruck haben, als ob durch Goldpreisprognosen die eigenen Spekulationen auf Gold zum Erfolg geführt werden sollen. Hier ein Beispiel:

Am 12.01.2012 kann man in einem Bericht, der aus dpa-Material stammt, lesen:

1.      Die Citigroup prognostiziert einen Goldpreis für die zweite Hälfte des Jahres 2012 zwischen 2.300 und 2.400 US-Dollar. Im Jahr 2013 könnte sich der Goldpreis der Marke von 3.400 Dollar nähern!

Am 21.01.2013 wird berichtet:

2.      Die Citigroup reduziert ihre Goldpreisprognose um 4,2% auf 1.675 US-Dollar je Feinunze. Das bedeutet, dass die US-Bank irgendwann bei etwa knapp 1.750 Dollar gelegen hatte.

3.      Jetzt veröffentlich die gleiche Citigroup, dass sie den „Superzyklus“ der Rohstoffmärkte am Ende sehen und das Jahr 2013 das Jahr sein wird, in dem die „Todesglocken“ für den Rohstoffmarkt läuten werden.

Weitere Beispiele:

4.      Die US- Investmentbank Goldman Sachs bekräftigt am 10. Mai 2012 die 6-Monatsprognose für den Goldpreis auf 1.840 Dollar pro Unze.

5.      Am 6. Dezember 2012 reduziert Goldman Sachs die Goldpreisprognose für 3 Monate auf 1.825 Dollar, für 6 Monate auf 1.805 Dollar und für 12 Monate auf 1.800 Dollar je Feinunze. Für das Jahr 2014 prognostizieren die „tollen Gold Analysten“ von Goldman Sachs einen Goldpreis von 1.750 US-Dollar pro Feinunze.

6.      Aktuell rechnen die Goldman Sachs Analysten damit, dass der Preis für Goldbarren in den nächsten 12 Monaten auf 1.390 US-Dollar fallen wird.

Die Gewinner an der Goldpreisentwicklung sind die Zocker in den Banken!

Wenn man sich diese Goldprognosen anschaut, dann darf man doch dringend die Vermutung anstellen, dass die Citigroup, Goldman Sachs und natürlich auch andere großen Investmentbanken, die nicht hier genannt wurden, ihr eigenes Goldgeschäft machen und den Goldpreis je nach Bedarf manipulieren. Je nachdem, ob man sich am Goldmarkt gerade eindecken will, ob man Short-Positionen glattstellen muss oder Long-Positionen unterstützen will, ein Argument für eine entsprechende Goldpreisprognose findet man immer.

 

Goldpreisentwicklung “hopp” oder “top”?

admin | April 11th, 2013 - 08:00

Der Goldpreis kämpft um den Wiedereinzug in den 1.600 Dollar-Bereich, aber die Hürde scheint im Moment sehr hoch zu sein. Die Goldpreisentwicklung kennt seine Richtung nicht und dümpelt unter 1.600 Dollar seitwärts. Aus einer solchen Seitwärtsentwicklung entstand 2011 die Goldrallye zum Rekordhoch für den Goldpreis bei 1.920 US-Dollar je Feinunze, aber selbst die Gold Analysten können nicht sagen, welchen Weg der Preis für das gelbe Edelmetall nun endgültig nehmen wird. In einem Bericht des Handelsblatts konnte man ein Interview mit dem US-Großinvestor George Soros lesen, der sich mit einem Teil seines Gold-Engagements bereits im vorigen Jahr aus den Gold ETFs zurückgezogen hatte. Soros ist zwar diesem Bericht zu Folgen der Ansicht, dass das Image für Gold und die Investition in Goldbarren zerstört ist, aber dennoch der Meinung, dass der Goldpreis in absehbarer Zeit nicht sinken wird. Der Grund für diese Annahme ist der Goldhunger der Zentralbanken, die mit Goldankäufen weiter dafür sorgen werden, dass der Goldpreis nicht fällt. Der Nimbus Gold als sichere Wertanlage sei in der Schuldenkrise zerstört worden, konnte man von dem Milliardär Soros lesen. In der Zeit, als der Euro im vorigen Jahr kurz vor dem Zusammenbruch stand, haben sich Investoren vom Gold getrennt, weil es zu dieser Zeit kaum lukrative Verkaufsmöglichkeiten von anderen Geldanlagen gegeben hätte.

Deutsche Bank nimmt Goldpreisprognose zurück!

Auch die Gold Analysten der Deutschen Bank sind skeptischer gegenüber einer Geldanlage in Gold geworden. Im Quartalsbericht über Rohstoffe der größten deutschen Bank konnte man lesen, dass das Kursziel für Gold im Jahr 2013 um 11.8 Prozent auf jetzt 1.637 US-Dollar je Feinunze zurückgenommen wird. Als Grund wird dafür der starke Dollar genannt, der den Goldpreis nach unten zieht. Man geht davon aus, dass sich die US-Arbeitsmarktdaten verbessern werden, sich die Erholung im Immobiliensektor fortsetzt und die allgemeinen Wirtschaftsdaten dazu beitragen werden, dass sich der Fokus der Investoren im Bereich der Aktien, insbesondere US-Aktien, noch verstärken wird und dafür Liquidität aus verkauften Goldanlagen verwenden. Wenn die Prognose der Deutschbanker stimmt und man heute Gold kaufen würde, wäre das immerhin noch eine Rendite von ca. 4,5 Prozent bis zum Jahresende – wo gibt es die für eine relativ sichere Geldanlage?

Geringe Inflation drückt auf den Goldpreis!

Die geringen Inflationsraten in weiten Teilen der Welt nehmen dem Goldpreis die Position des sicheren Hafens. In der EU sind es in diesem Jahr bisher nur ca. 1,82 Prozent und in der Eurozone gerade einmal 1,62 Prozent Geldentwertung. In den USA waren es im Januar 1,6% und im Februar 2% Geldentwertung. Selbst in China stiegen die Preise im März nur um 2,1 Prozent viel weniger an, als man zuvor erwartet hatte. Trotz steigender Schuldenberge und immer größeren Geldmengen ist die Geldentwertung damit in einem sehr moderaten Rahmen, was auch für viele Experten verwunderlich ist. Die damit einhergehende geringe Inflationsangst führt nicht zwangsläufig zum Goldankauf und auch die Chancen an den Aktienmärkten reizen die Sparer, Anleger und Investoren derzeit noch so sehr, dass die Goldnachfrage etwa zurückgegangen ist.

Warum der Goldpreis nicht ins Bodenlose fällt!

admin | April 8th, 2013 - 08:00

Wenn man sich die Goldpreisentwicklung in den letzten Monaten anschaut und die Gold Analysen der Experten betrachtet, entdeckt man eine für alle Goldkenner große Diskrepanz, die nicht wirklich erklärt werden kann. Alle äußeren Anzeichen sprechen dafür, dass sich der Goldpreis nur positiv entwickeln kann, aber der Preis für das gelbe Edelmetall tritt auf der Stelle und an manchen Tagen geht die Angst um, dass ein tiefer Absturz für den Goldpreis zu befürchten ist. Die Goldpreisentwicklung hat nach Einschätzung einiger Gold Analysten allerdings nichts mehr mit dem eigentlichen Wert der Goldbarren zu tun, die in den Tresoren der Goldbanken liegen, sondern wird durch verschiedenste Interessenlagen manipuliert.

Die Förderkosten für Gold steigen ständig!

Der Grund, warum der Goldpreis allerdings nicht ins Bodenlose fallen kann, liegt inzwischen nicht nur in der Goldnachfrage durch die Finanzkrisen und Schuldenkrisen in der Welt und an der drohenden Inflation, die trotz derzeit relativ geringer Geldentwertung im Hintergrund droht, sondern der Grund für einen stabilen Goldpreis liegt auch an den Förderkosten für Gold, die ständig steigen. Der Gold-Förderkosten stiegen in den letzten Jahren durchschnittlich um etwa 10 Prozent pro Jahr und liegen inzwischen deutlich über 1.000 US-Dollar je Feinunze. Die Teuerungsrate für die Goldförderung liegt einerseits natürlich an den steigenden Lohnkosten und sich rasant entwickelnden Energiekosten, aber auch an der Ergiebigkeit der Goldminen, die nachgelassen hat. Vor wenigen Jahren noch wurden mehr als fünf Gramm Gold je Tonne Gestein erreicht, aber dieser Wert hat sich stark reduziert. Aus Expertenkreisen hört man, dass ein Goldpreis von 1.600 US-Dollar heute für viele Goldminen nicht mehr ausreicht, um die notwendigen Investitionen, die steigenden Förderkosten, die Kosten für die Weiterverarbeitung von Gold, die enorm gestiegenen Transportkosten und natürlich die Verwaltungskosten für die Gold-Distribution zu decken.

Betreiber von Goldminen versuchen an der Kostenschraube zu drehen!

Auch bei den großen Goldminenbetreibern wird ständig an der Kostenschraube gedreht, können Gold Experten berichten. Sie versuchen die Kosten für die Goldproduktion zu senken, um die Goldminen weiterhin profitabel zu halten. Um eine Kostensenkung zu erreichen, wird das Gold vorzugsweise in den Goldminen vorangetrieben, die mit relativ geringen Kosten eine möglichst hohe Goldförderung erreichen. Wie lange reichen die Goldvorräte aber noch in diesem Goldminen? Wenn der Goldpreis nicht steigt, wird dadurch die Goldförderung abnehmen und sich automatisch eine Goldpreissteigerung ergeben, die von der Goldnachfrage gesteuert wird. Die Goldfördermenge pro Jahr beträgt im Moment ca. 80 Millionen Unzen Gold, das sind etwa 2.500 Tonnen.

Neues Allzeithoch für Gold durch steigende Kosten?

Von einigen Gold Analysten kann man lesen, dass man damit rechnen muss, dass bei einer Goldförderung in dieser Größenordnung der Goldpreis bei ca. 2.000 Dollar je Feinunze liegen muss, um in einigen Jahren noch profitabel arbeiten zu können. Das würde bedeuten, dass man auf jeden Fall mit einem steigenden Goldpreis rechnen kann und ein Goldpreis von mindestens 2.000 Dollar nur noch eine Frage von wenigen Jahren sein kann. Es gibt sogar Stimmen, die im Jahr 2020 von einem Preis für die Goldförderung von mindestens 2.500 Dollar ausgehen und die Bandbreite bis zu 3.500 Dollar je geförderter Feinunze stecken. Es gibt inzwischen Goldminengesellschaften, die sich schon ein zweites Standbein im Bereich der Wiedergewinnung von Gold geschaffen haben. Der Bedarf an Gold in der Industrie steigt ständig und wo Gold in Elektronikteilen verbaut wird, gibt es irgendwann einmal Elektroschrott, der für die Wiederaufbereitung von Gold Verwendung findet. Die Wiedergewinnung von Gold wird in der Zukunft eine immer größere Rollen spielen und auf diese Weise den Goldpreis der Goldminenbetreiber weiter unter Druck setzen. Derzeit werden etwa 1.500 Tonnen Gold aus Elektroschrott wieder dem Goldmarkt zugeführt, aber diese Menge ist bei weitem zu gering um etwa den weltweiten Bedarf für Goldschmuck und die Goldnachfrage der Goldsparer, Goldinvestoren und etwa der Zentralbanken zu decken.

Goldnachfrage größer als das Angebot!

Trotz steigenden Zahlen bei der Wiederaufbereitung von Gold aus der Industrie wird die Goldnachfrage weiterhin größer sein, als das Angebot. Diese Marktsituation wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch in den nächsten Jahren nicht ändern. Ein höherer Goldpreis wird durch die Goldnachfrage unausweichlich sein, aber auch durch die Kostensteigerung. Die Kosten steigen nicht nur im Bereich der Goldförderung, sondern natürlich auch die Aufbereitung von Gold wird immer teurer. Das bedeutet, dass der Preis für physisches Gold automatisch weiter steigen wird.

Gold als Geldanlage muss man langfristig sehen!

Die Goldnachfrage und die Goldförderkosten werden also langfristig eine wesentliche Rolle für die Goldpreisentwicklung übernehmen und das dürfte auch noch viele Jahre so sein. Wer einen Teil seines Vermögens in Goldbarren anlegt, denkt in der Regel nicht kurzfristig, sondern beurteilt die langfristige Sicherheit einer Geldanlage. Wer täglich an der Börse spekuliert und auf den schnellen Gewinn aus ist, gehört nicht zu den typischen Goldsparern, Goldanlegern und Goldinvestoren. Die Tagespreise für Gold spielen für eine sichere Geldanlage fast keine Rolle und der COT-Report, der die Marktsituation der Goldspekulanten jede Woche aufzeigt, ist für die Geldanleger kein Maßstab. Gerade in der vorigen Woche haben sich wieder viele Spekulanten von ihren Goldwetten getrennt. Die Anzahl der Gold-Futures ist zwar nur gering gesunken, aber die Anzahl der Goldkontrakte von Spekulanten, die eine optimistische Markterwartung haben, ist um etwa 10 Prozent gesunken. Diese Zahlen beeindrucken den Goldanleger nicht, der den sicheren Hafen Gold für einen Teil seines Vermögens wählt. Bei Niedrigzinsen und niedrigsten Renditen für sichere Staatsanleihen, bleibt den Anlegern nur noch der mit Risiken behaftete Aktienmarkt oder Unternehmensanleihen, um wenigstens die Geldentwertung mit einer Geldanlage in Wertpapieren auszugleichen. Wer sein Geld auf dem Konto bei der Sparkasse oder Bank liegen lässt, wird in jedem Jahr weniger haben. Das Girokonto bringt keine Zinsen und sogar die Mehrzahl der Tagesgeldkonten und Festgeldkonten mit einem noch überschaubaren Anlagehorizont, schafft es nicht die Geldentwertung auszugleichen. Mit einem Goldankauf zur richtigen Zeit hat man langfristig gesehen eine sichere Geldanlage und wenn die Zahlen der Goldexperten stimmen, müsste man mit physischem Gold in den nächsten Jahren sogar richtig gute Renditen erzielen können.

Gold ist in diesen Krisenzeiten wirklich “Gold wert”, auch wenn sich der Goldkurs manchmal von seiner schlechteren Seite zeigt. Nach zwölf Jahren ständiger Goldpreiserhöhung kann sich das gelbe Edelmetall ruhig mal eine kleine Pause gönnen und wer diese Pause zum Goldankauf nutzt, könnte am Ende zu den großen Gewinnern zählen.

Goldpreis vor dem tiefen Fall?

admin | April 4th, 2013 - 11:46

Jetzt hat es den Goldpreis aber kräftig erwischt, denn der Preis für Goldbarren ist unter die wichtige, unterstützende Marke von 1.550 US-Dollar für die Feinunze gerutscht. Es ist nur noch ein kleiner Schritt, bis man beim Goldpreis von einem Bärenmarkt sprechen kann, denn bei einem Kursverfall von mehr als 20 Prozent unter einem Allzeithoch, ist die Position erreicht, in der man von einem Bärenmarkt spricht. Das Rekordhoch bei der Goldpreisentwicklung war im September 2011 mit einem Goldpreis von gut 1.920 US-Dollar je Feinunze und ein Kursverfall um 20 % wäre bei einem Goldpreis von 1.536 Dollar erreicht.

Auch Gold ETFs werden verkauft!

Nicht nur physisches Gold in der Hand von Sparern, Anlegern und Investoren wird im Moment verkauft, sondern auch die ETFs leiden unter massiven Abflüssen. Die durch physisches Gold besicherten Wertpapiere des weltgrößten Anbieters, SPDR Gold Shares, halten derzeit nur noch eine Menge von ca. 1.206 Tonnen, was den niedrigsten Stand seit 20 Monaten bedeutet. Da unter 1.550 Dollar für die Feinunze Gold automatisierte Verkäufe programmiert sind, kann man kurzfristig damit rechnen, dass der Goldpreis noch weiter in den Abgrund stürzen wird.

Chance oder Risiko bei der Goldpreisentwicklung?

Wenn der Goldpreis noch weiter abstürzen sollte, findet man die nächste starke Unterstützungslinie im Bereich von etwas unter 1.500 Dollar je Feinunze. Man darf äußerst gespannt sein, ob diese Marke dem starken Druck der Märkte gewachsen ist. Eine Situation, in der sich der Goldpreis über eine längere Zeit kurz über 1.500 Dollar in einer Seitwärtsbewegung aufgehalten hat, gab es bereits im Jahr 2011. Danach gab es eine Goldrallye bis auf das Allzeithoch von 1.920 Dollar. Sollte sich diese Situation wiederholen, haben wir bald Gold-Kaufkurse und der Goldankauf würde eine sehr große Chance sein. Hält aber die Unterstützungslinie bei 1.500 Dollar nicht, birgt der Goldankauf natürlich auch ein kurzfristiges Risiko.

Ist jeder tiefere Goldpreis ein Kaufkurs?

Für langfristig orientierte Sparer, Anleger und Investoren können die aktuellen Goldpreise ein erneuter Anlass zum Goldankauf sein, denn wer sein Geld langfristig anlegen möchte, schaut nicht auf die Tageskurse für Gold, sondern sieht die Chance über eine längere Zeit sein Geld abzusichern. Selbst wenn der Goldpreis in den nächsten Monaten noch weiter fallen wird, dürfte schon bald die “Schmerzgrenze” für den Goldpreis erreicht sein, denn die Förderkosten für Gold steigen ständig und die zu erwartenden höheren Inflationsraten tragen dazu bei, dass der Wert des Goldes durch den fallenden Wert des Papiergeldes steigt. Die momentane Situation beim Goldpreis ist also nicht nur eine Chance für Spekulanten und Trader, sondern auch für Sparer und Anleger, die einen Teil ihres Geldvermögens absichern wollen.

Goldpreis steigt auf 2.500 US-Dollar je Feinunze!

admin | April 1st, 2013 - 15:48

Bei der gewählten Überschrift denken Sie bitte an das Datum der Veröffentlichung. Trotzdem gehen viele Gold Analysten davon aus, dass diese Überschrift nicht aus einem Science-Fiction-Roman stammt, sondern eines Tages der Realität entspricht. Allein der Zeitpunkt für diese Goldpreisentwicklung ist noch nicht sicher, obwohl ein großer Teil der Goldexperten der Meinung ist, dass ein Goldpreis von 2.500 US-Dollar je Feinunze schon heute eher der Wirklichkeit entsprechen müsste, als der im Moment aktuelle Wert für das gelbe Edelmetall von knapp 1.600 Dollar. Der Goldpreis wird nach Meinung einiger Fachleute durch große Investmentbanken und Notenbanken künstlich niedrig gehalten – also manipuliert.

Die Manipulation am Goldpreis hilft dem Dollar!

Die Schuldenkrise in den USA und die Schuldenkrise in Europa haben dem Goldpreis nicht wirklich geholfen. Auch die noch nicht ganz gelöste Zypernkrise konnte den Goldpreis nicht entscheidend nach oben bewegen. Die Krise in dem Inselstaat im östlichen Mittelmeer hat den Goldpreis auf der Stelle gehalten, aber der Dollar steigt. Obwohl noch immer Gold als der sichere Hafen gehandelt wird und nicht der US-Dollar, der seine Schwächephase möglicherweise jetzt überwunden hat, sind die Anleger und Investoren bisher noch nicht ins Gold geflohen, sondern parken ihr Geld derzeit in US-Dollar und vor allem werden Aktien gekauft, denn die Börsen boomen seit einigen Monaten. Wenn der Dollar steigt ist es normal, dass der Goldpreis fällt. Erstaunlich ist aber an der Entwicklung, dass kurzfristig der Goldpreis nicht im Verhältnis zum Dollaranstieg gefallen ist. Zwar ist der Preis für physisches Gold im ersten Quartal 2013 um etwas über 4 Prozent gefallen; womit der Goldpreis erstmalig seit 2001 in zwei aufeinander folgenden Quartalen gesunken ist, aber er hält sich sehr erstaunlich in der Nähe von 1.600 Dollar je Feinunze und verändert sich in den letzten Tagen nur marginal. Die Goldpreisentwicklung der letzten Monate lässt darauf schließen, dass schon mehrfach am Goldpreis manipuliert worden ist. Je nach Situation am Goldmarkt müssen sich die großen Investmentbanken und andere Großspekulanten manchmal mit Gold ETFs eindecken und bei anderer Gelegenheit verkaufen sie Gold ETFs und stellen ihre Positionen glatt.

Positionen börsennotierter Goldprodukte verringerten sich um 6,9 Prozent im ersten Quartal!

Auch die Federal Reserve, die US-Notenbank, gehört zu den großen Banken, die den Goldpreis manipulieren können. Nur die Spekulation, dass die FED möglicherweise die lockere Geldpolitik etwas reduzieren könnte und die Geldmengen für die Märkte in etwas geringeren Chargen verteilen würde, soll die börsennotierten Goldprodukte im ersten Quartal 2013 um etwa 6,9 Prozent im Volumen reduziert haben. Dagegen stieg der Dollar-Index, der den Dollar im Vergleich zu sechs anderen Währungen zeigt, auf den höchsten Wert seit August 2012. Das passierte u.a. weil der Euro an Wert eingebüßt hatte. Obwohl sich der Dollar im Höhenflug befindet, geht es dem Goldpreis im Verhältnis trotzdem noch relativ gut, denn normal wäre, dass der Goldpreis fällt, wenn der US-Dollar an Wert gewinnt. Da der Goldpreis im Moment eher auf der Stelle tritt, kann das ein Indiz dafür sein, dass sich der Preis für das gelbe Edelmetall gegen die Kursgewinne des US-Dollar stemmt und ohne die Dollarstärke längst wieder nachhaltig über die wichtige Marke von 1.620 Dollar gestiegen wäre, was charttechnisch unterstützt durch Kaufsignale einen weiteren Kursanstieg für Gold bedeuten könnte. Für die Tatsache, dass der Goldpreis angesichts der großen Probleme an den Finanzmärkten noch keine Rallye hingelegt hat, spricht auch die aktuell geringe Goldnachfrage, was u.a. auf die Hausse an den Aktienmärkten zurückzuführen ist. Die Unternehmensgewinne sprudeln bei vielen Firmen in Europa, insbesondere auch in Deutschland, sichere Staatsanleihen werfen fast keine Rendite mehr ab und über das Zinsniveau braucht man sich seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr zu unterhalten.

Steigende Goldnachfrage wird den Goldpreis antreiben!

Die Krisen in der Welt lassen die grundsätzliche Nachfrage nach Gold trotz kleinerer, manchmal auftretender momentaner Nachfrageschwächen, ständig steigen und die Schwankungsbreite liegt im Rahmen. Tatsache ist, dass die Nachfrage nach physischem Gold über der Jahresproduktion dieses Rohstoffs liegt und der Ausgleich bisher durch die Wiederaufbereitung von Gold und durch den Goldverkauf der Zentralbanken erfolgte. Das Ungleichgewicht zwischen der Goldproduktion und der Goldnachfrage wird allerdings in Zukunft immer größer werden, denn die Zentralbanken verkaufen fast keine Gold mehr und sind in den letzten Jahren eher als Goldkäufer aufgetreten. Die Ausschöpfung der vorhandenen Goldreserven durch die Goldminenbetreiber ist fast am Höhepunkt angekommen und um überhaupt noch eine Steigerung der Goldproduktion zu schaffen, müssen die Goldminen immer tiefer werden, was den Goldpreis natürlich wegen der höheren Herstellungskosten erhöht. Größere neue Goldfunde und neue Goldminen sind in den letzten Jahren nicht hinzugekommen. Zum Vergleich einige Zahlen aus den letzten 50 Jahren:

Goldproduktion in Tonnen pro Jahr              Goldnachfrage*              Goldverkauf

                                                                                                                           Zentralbanken*

  • 1960                    1.190 Tonnen Gold
  • 1970                    1.480 Tonnen Gold
  • 1980                    1.220 Tonnen Gold
  • 1990                    2.180 Tonnen Gold
  • 2000                    2.590 Tonnen Gold
  • 2001                    2.600 Tonnen Gold
  • 2002                    2.550 Tonnen Gold

 

  • 2003                    2.540 Tonnen Gold               2.594 Tonnen                   620 Tonnen
  • 2004                    2.420 Tonnen Gold               3.044 Tonnen                   479 Tonnen
  • 2005                    2.470 Tonnen Gold               3.098 Tonnen                   663 Tonnen
  • 2006                    2.370 Tonnen Gold               3.077 Tonnen                   365 Tonnen
  • 2007                     2.360 Tonnen Gold               3.104 Tonnen                   484 Tonnen
  • 2008                    2.290 Tonnen Gold               3.720 Tonnen                   235 Tonnen
  • 2009                    2.450 Tonnen Gold               3.593 Tonnen                     34 Tonnen
  • 2010                    2.560 Tonnen Gold               4.147 Tonnen                     77 Tonnen
  • 2011                    2.700 Tonnen Gold               4.582 Tonnen

Goldankauf Zentralbanken 2011:  457 Tonnen Gold

*Quelle: Handelsblatt

Goldankauf Zentralbanken 2012: 535 Tonnen Gold!

An der Entwicklung von 1960 bis heute kann man erkennen, dass sich die Goldproduktion mehr als verdoppelt wurde, aber die Goldnachfrage speziell in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Die Zentralbanken sind erstmalig im Jahr 2011 zu Netto Goldankäufern geworden, nachdem der Goldverkauf der Notenbanken bereits in den Jahren 2009 und 2010 nicht mehr nennenswert war. Besonders die BRIC-Staaten, vorweg Russland und China zeigten sich in den letzten Jahren an Goldbarren sehr interessiert, aber auch andere Länder, die man noch nicht zu den  Schwellenländern zählen kann, tauschen ihre Währungsreserven inzwischen gerne in Goldreserven um, den sie vertrauen dem Euro und auch dem US-Dollar nicht mehr in dem bisher gekannten Umfang. Die Schuldenberge in den USA, in Japan und in Europa lassen die Vermutung zu, dass die Notenbanken der betroffenen Währungsgebiete die Inflationsrate in den nächsten Jahren versuchen kontrolliert steigen zu lassen. In Japan hat die Regierung der japanischen Notenbank bereits signalisiert, dass sie mit einer Geldentwertung in Höhe von etwa 2 Prozent sehr einverstanden wäre. Man darf davon ausgehen, dass auch die FED und die EZB nichts  gegen eine moderate Inflationsrate hätten, die die Schuldenlast Jahr für Jahr etwas leichter werden lässt.