Die stabile Situation für den Goldpreis über der wichtigen Grenze bei 1.700 US-Dollar je Feinunze ist schon wieder “Schnee von gestern”. Der Goldpreis bleibt zwar weiterhin mit einem ordentlichen Abstand über dieser wichtigen Marke, aber sieht bereits durch einen Wackler nach unten nicht mehr sehr stabil aus. Man wird als Beobachter der Goldpreisentwicklung den Eindruck nicht los, als ob da wieder einige Großbanken den Goldpreis manipulieren. Vielleicht sind noch nicht alle Short-Positionen gedeckt und man hat vor dem nächsten Aufwärtstrend große Angst…
Die Tendenz der Goldpreisentwicklung kann durch die äußeren Umstände im Bereich der Eurozone und der Dollarflut in den USA durch die FED nicht anders sein, als nach oben. Griechenland braucht weitere Milliarden und die abwartenden und fordernden Kommentare werden bald im Nirwana verschwunden sein. Die Griechen können bald mit den nächsten Milliarden auf dem Konto erneut prassen. Es hat zwar keine Verbesserung der Situation gegeben und von den so oft zitierten Schularbeiten haben die Hellenen auch bisher nichts abgeliefert. Es scheint so zu sein, als ob es die Schularbeitenkontrolle nicht mehr gibt und auch die gute, alte Strafarbeit aus der Schule in früheren Jahren außer Mode gekommen ist.
Die Goldnachfrage ist weniger geworden!
Die Nachfrage nach physischem Gold ist in China und Deutschland im dritten Quartal 2012 gesunken, kann man einem Bericht der Financial Times entnehmen. Die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen ist nach diesem Bericht eingebrochen, obwohl das Jahr 2012 wahrscheinlich das absatzstärkste Jahr für Gold werden wird, was es je gegeben hat. Nach Berichten des World Gold Council ist die Goldnachfrage im letzten Quartal um ca. 11 Prozent gesunken. Dieses ist allerdings nur eine Momentaufnahme und man rechnet damit, dass das Jahr 2012 trotzdem ein Rekordjahr für Gold sein wird. Das Ergebnis könnte sein, dass in diesem Jahr das meiste Gold seit 1964 verkauft wurde. Um ein Rekordergebnis zu erreichen, müsste das vierte Quartal nur eine Goldnachfrage von ca. 100 Tonnen bringen, um bereits das Vorjahr zu überflügeln. Bei über 1.000 Tonnen pro Jahr wird ein Goldverkauf von ca. 100 Tonnen in einem Quartal sicher kein Problem sein.
ETCs und ETFs weiter gefragt!
Die Nachfrage nach physischem Gold ist in den deutschsprachigen Ländern im dritten Quartal um ca. 30% gesunken und auch in den USA und beispielsweise in der Türkei wurden weniger Goldbarren und Goldmünzen gekauft. Im Wertpapierbereich sind es aber die ETFs und ETCs, die weiterhin einen Aufschwung erleben. Diese Papiere sind mit physischem Gold besichert und daher mit einer direkten Investition in Goldbarren oder Goldmünzen als Anlagegold vergleichbar.
Die Goldanleger jubeln weiter, denn die gefährlichen Chartbilder sind im Moment “Schnee von gestern”. Die bereits nahe liegende Gefahr eines Absturzes bis auf 1.550 Dollar oder gar darunter, besteht derzeit nicht mehr. Der Goldpreis macht im Moment einen stabilen Eindruck und die Gold Analysten trauen der Goldpreisentwicklung jetzt relativ viel zu. Erstaunlich ist nur, dass die Gold-Spekulanten ihren Optimismus noch nicht wiedergefunden haben. Der COT-Report vom letzten Freitag zeigt erneut einen Rückgang der optimistischen Einschätzung für den Goldpreis, denn die Netto-Long-Position gingen in der fünften Woche in Folge zurück. Die offenen Goldkontrakte gingen um 1,7% zurück. Die optimistischen Markterwartungen der großen Spekulanten reduzierten sich um 5,9% und bei den Kleinspekulanten waren es sogar 5,9%, die ihren Optimismus verloren hatten. Insgesamt wirkte sich der negative Trend bei den Futures dadurch mit einem Minus von 6,7 % aus.
Wer hat den Verlust des Goldpreises am 2.11. zu verantworten?
Erst jetzt wird bekannt, warum der Goldpreis am Freitag vor einer Woche so dramatisch eingebrochen war. US-Banken bekamen es mit der Angst und deckten ihre Short-Positionen ein. Man konnte jetzt lesen, dass sich viele US-Banken, ganz besonders die Großbanken, Anfang November von ihren hohen Short-Positionen getrennt haben und die Gold-Futures glattgestellt hatten. Die US-Kontrollbehörde CFTC waren es vorwiegend fünf große US-Banken, die an der Warenterminbörse COMEX über 130.000 Gold-Kontrakte mit einem Volumen von je 100 Unzen verkauft haben, was einer Menge von über 400 Tonnen Gold entsprach. Das gleiche Spiel wurde auch mit den Shortpositionen beim Silber betrieben, denn 4 US-Institute hielten alleine ca. 25% der gesamten Silber-Kontrakte an den Terminbörsen. Durch diese Verkäufe der Shortpositionen bei Gold und bei Silber verlor der Goldpreis an einem Tag ca. 2 Prozent und der Silberpreis sogar ca. 4%.
Obama hat den Goldpreis stabilisiert!
Die Wahlen in den USA haben den Goldpreis stabilisiert. Das Risiko eines harten Absturzes vor den US-Wahlen ist durch das Wahlergebnis zunächst gebremst oder sogar eliminiert worden. Die Stimmung für die Goldpreisentwicklung war noch einen Tag vor den US-Wahlen sehr schlecht, aber die Wahl Obamas hat die Marktteilnehmer wieder beruhigt. Man ist sich sicher, dass die Niedrigzinsen noch lange in den USA so bleiben werden und auch die Gelddruckmaschinen werden die Demokraten nicht ausschalten, davon gehen die Gold-Experten und Gold Meinungsmacher in aller Welt aus. Die Aktienmärkte waren zwar von der Wiederwahl Obamas nicht sonderlich begeistert, aber ein Wochenplus beim Goldpreis von über 3% konnte mindestens die Goldanleger und die Anleger mit einem Goldanteil im Depot beruhigen. Obamas Gegner von den Republikanern, Mitt Romney, hatte ja schon vor längerer Zeit von Ben Bernanke, dem US-Notenbankchef, mehr Zurückhaltung bei der Geldpolitik gefordert und sogar im Falle eines Sieges der Republikaner die mögliche Entlassung des FED-Präsidenten angekündigt hatte. Das Wahlergebnis in den USA lässt alle Goldanleger darauf hoffen, dass ihre Goldbarren auch im zwölften Jahr in Folge einen Wertzuwachs verzeichnen können.
Bekommen wir eine Goldrallye zum Jahresende?
Viele Goldanleger sind in Kauflaune und der Goldpreis zeigt sich im Moment robust und zuversichtlich. Trotzdem kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob wir eine Goldpreisentwicklung im November und Dezember bekommen, die man als Rallye bezeichnen kann. Die Gold Spekulanten zeigen mit einem Verlust von ca. 23 Prozent bei den Optimisten seit Anfang Oktober, dass sie nicht an eine Jahresendrallye für Gold glauben und die Goldimporte des bisherigen Gold Importweltmeisters Indien sind rückläufig. Die Inder waren es bisher, die durch Goldkäufe in der Hochzeitssaison in Indien dem Goldpreis zum Jahresende immer sehr bei der Kursentwicklung geholfen haben. Die Bombay Bullion Association (BBA) rechnet im diesem Jahr mit einem Goldimport von nur noch ca. 650 Tonnen, statt im Vorjahr ca. 967 Tonnen. Auch der stärkere Dollar wird nicht dazu beitragen, dass die Goldpreisentwicklung positiv beeinflusst wird. Positiv dagegen ist die Entwicklung bei den ETFs. Der Goldbestand der durch physisches Gold besicherten Wertpapiere beträgt fast 2.600 Tonnen und ist damit auf der Höhe eine gesamten Goldproduktion eines Jahres.
Was spricht für eine Goldpreis-Rallye?
Die US-Wahlen haben für den Goldpreis einen Richtungswechsel herbeigeführt, der möglicherweise sogar die Jahresendrallye eingeläutet hat. Die Bedingungen in den USA haben sich nicht geändert. Die FED flutet die Märkte mit billigem Geld und die Zinsen werden noch bis mindestens 2015 auf dem Niedrigniveau bleiben. Die Arbeitslosenzahlen in der Vereinigten Staaten lassen aus Sicht der Regierung keine andere Lösung zu. Die Geldpolitik führt dazu, dass die Schuldenberge in der USA immer größer werden und die Inflationsangst begründet wächst.
Welche Gründe könnten den Goldpreis behindern?
Angesichts der weltpolitische Lage könnte nur ein Krieg im Nahen Osten, durch Israel oder den Iran ausgelöst, den Goldpreis in die Knie zwingen. Obwohl das die Schulden in den USA weiter in die Höhe treiben würde, werden nicht nur die Aktienmärkte, sondern höchstwahrscheinlich auch der Goldpreis unter einem solchen Szenario leiden. Obama kann allerdings nicht wiedergewählt werden. Wenn er den Mut haben sollte (was allerdings unwahrscheinlich ist), sich an einem durch Israel angezettelten Krieg nicht zu beteiligen, könnte das sogar auch dem Goldpreis helfen. Der Goldpreis steht vor einem Richtungsentscheid. Geht der Weg jetzt in Richtung 2.000 Dollar oder droht ein Rückfall auf 1.550 Dollar?
Wodurch entscheidet sich die Goldpreisentwicklung?
Wir haben es oben in diesem Artikel erläutert, dass der Goldpreis an einem Tag sehr viel Schaden nehmen kann, wenn einige Großbanken auf einmal ihre Zockerpapiere glattstellen und Gold verkaufen. Die Angst vor einem Goldpreisanstieg hatte die großen Institute zu dieser Handlungsweise gebracht, denn die hohen Shortpositionen der Banken hätten große Verluste bringen können. Die Charttechnik gibt keine klare Auskunft über die Entwicklung. Nach den Rückgängen kam ein steiler Anstieg und wenn es der Goldkurs jetzt über die 38-Tage-Linie schafft, ist der erste Stein für den Weg nach ganz oben aus dem Weg geräumt. Charttechnisch ist allerdings auch das Gegenteil möglich, wenn der Goldpreis diese Linie nicht schafft.
Der langfristig orientierte Anleger sollte aber positiv denken und der Goldpreisentwicklung vertrauen. Eine Geldanlage in physischem Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen zu einem Anteil von ca. 10% des Depotvolumens kann in der heutigen Zeit nicht falsch sein und wenn man sich nicht mit Goldbarren beschäftigen will, sind Wertpapiere mit Goldbesicherung eine gute Alternative.
Wir hatten bereits im Vorfeld der Wahlen in den USA darüber spekuliert, dass der Goldpreis bei einem Wahlsieg Obamas zulegen wird. Manche hatten zwar von sagenhaften 100 Dollar je Feinunze gesprochen, aber das kann ja noch kommen! Immerhin hat der Sieg der Demokraten in den USA den höchsten Tagesgewinn für Goldanleger mit ihren Goldbarren oder anderem Anlagegold seit Mitte September verursacht. Jetzt rechnen viele Gold Analysten damit, dass die Goldpreisentwicklung weiter bergauf gehen wird. Die Fortsetzung der Geldpolitik in den USA mit einer Geldschwämme zum Nulltarif und einer konsequente Umsetzung des QE3 – Konzepts wird dazu führen, dass der Goldpreis weiter steigt.
Goldpreis vom Abgrund in den Höhenflug?
Der Goldpreis stand kurz vor dem Abgrund und man konnte schon befürchten, dass der Absturz bis auf 1.550 Dollar – und darunter – gehen wird. Über die Tatsache, dass der Goldpreis bei einem Wahlsieg Obamas höchstwahrscheinlich steigen würde, konnte man gut spekulieren, aber die Entwicklung über 1.700 Dollar lässt nunmehr andere Hoffnungen aufkeimen. Wenn das eine große Ausholbewegung für den Goldpreis war, dann könnte der erneute Anstieg über 1.700 Dollar jetzt auch dazu führen, dass die nächsten Widerstandslinien genommen werden und die Marke von 1.800 Dollar je Feinunze die nächste große Hürde wird. Jetzt fehlen nur Meldungen, die dem Goldpreis weiter helfen. Die Faktenlage mit über 16 Billionen US-Dollar Schuldenstand der Amerikaner, einer hohen Arbeitslosigkeit in den USA und in vielen Ländern der Eurozone, einer weiterhin ungelösten Griechenlandkrise, großen Problemen in Spanien und einer uneinigen EU über das weitere Vorgehen, ist geblieben. Warum sollte also der Goldpreis jetzt nicht zum großen Aufschwung ausholen?
Mal sehen, ob die Goldspekulanten wieder optimistisch werden?
Mit Spannung darf man den nächsten COT Report abwarten, denn dort wird man erkennen können, ob die Stimmung für den Goldpreis wieder optimistisch geworden ist. In den letzten Wochen waren die Optimisten nicht mehr bei Laune zu halten und die Gold Kontrakte wurden weniger, die auf eine positive Goldpreisentwicklung setzten. Alles spricht dafür, denn nach den Wahlen in den USA kann man fest damit rechnen, dass die Zinsen in den USA und auch in Europa auf Niedrigzinsniveau bleiben und bei diesen Niedrigzinsen sind die Opportunitätskosten bei Gold so gering, dass der Griff zu Goldbarren wieder interessanter wird. Einerseits gibt es eine reale Chance zum Kursgewinn beim Gold und auf der anderen Seite wird die Inflationsangst durch die angeworfenen Gelddruckmaschinen in den USA von der FED und in Europa durch die EZB nicht geringer. Die Anleger gehen zunehmend aus den Staatsanleihen heraus, denn die bringen bei einem guten Rating fast nichts mehr und suchen nach sicheren Alternativen, die etwas mehr Rendite versprechen. Da kann Gold eine gute Entscheidung sein.
Die weltbekannten Taschenmesserproduzenten – Victorinox – haben zusammengefügt was zusammen gehört! Wertbeständigkeit und Qualität haben für viele einen sehr hohen Stellenwert. Nun gibt es die Wertbeständigkeit im Doppelpack. Die Schweizer Taschenmesser Victorinox gibt es nun mit einem Goldbarren. [...]
Die letzte Goldmünze der fünfteiligen Serie „Die Kronen der Habsburger“ wird am 14. November 2012 ausgegeben. Der Goldeuro stellt abschließend Die Österreichische Kaiserkrone von Kaiser Rudolph II. dar. Die Österreichische Kaiserkrone Die Österreichische Kaiserkrone war die Privatkrone von Kaiser Rudolph II. Bei der Ausrufung des Kaisertums Österreich im Jahr 1804 wurde die Rudolphskrone, wie die [...]
Das war in der vorigen Woche ja ein herber Absturz beim Goldpreis. Der Goldkurs verlor von Mittwoch bis zum Wochenende etwa 40 Dollar auf eine Feinunze Gold und rutschte damit unter die 1.700 Dollar-Marke. Was war passiert? Es war der Zusammenhang zwischen positiven Konjunkturdaten aus den USA (vielleicht eine Wahlhilfe für Obama) und der deutlichen Dollarschwäche. Es hat sich für die Goldpreisentwicklung zwar keine neue Sachlage ergeben, aber der Goldpreis reagiert ja bekanntlich vielfach ohne besonderen Grund bzw. wird manchmal von den Marktteilnehmern vorsätzlich in eine bestimmte Richtung geschoben, die mit den Spekulationen der Großanleger aus den Banken zu tun haben. Auch der Goldpreis leidet manchmal unter den Spielereien der Investmentbanker. Die Schweizer UBS hat in den letzten Tagen einen massiven Abbau des Bereiches Investmentbanking angekündigt, von dem weltweit bis zu 10.000 Stellen betroffen sein könnten. Der Anfang ist bereits in London gemacht worden, wo die Investmentbanker von ihren Arbeitsplätzen ausgesperrt wurden, weil man Sabotage befürchtet hat, berichtete der Schweizer Sender DRS in den letzten Tagen. [...]
Die Aussagen von manchen technischen Analysten sind schon etwas gewöhnungsbedürftig und man könnte eine technische Chartanalyse für den Goldpreis auch manchmal mit der Wettervorhersage vergleichen: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter – oder es bleibt wie es ist! Auf einem sonst aktuellen und angesehenen Finanzportal mit dem Schwerpunkt Edelmetalle konnte man kürzlich einen Artikel von einem technischen Analysten lesen, der von den Anlegern als Rat für eine Geldanlage verstanden werden sollte. Die „Highlights“ der Gold Analyse waren der Seitwärtskanal, in dem der Goldpreis seit März 2012 steckt. Diesen Seitwärtstrend bei der Goldpreisentwicklung kann jeder Amateur bei der Betrachtung des Goldcharts erkennen und auch die Marken an der oberen und unteren Begrenzung sind für einen Laien sehr gut erkennbar. Der Goldanalyst kennzeichnete die oberen und unteren Linien bei ca. 1.920 Dollar und 1.450 Dollar und markierte Unterstützungs- und Widerstandslinien in den Bereichen um 1.790/1.800 US-Dollar je Feinunze Gold und zwischen 1.570 und 1.530 $. Ein Kaufsignal erkennt der Gold Analyst nur zwischen 1.500 und 1.550 Dollar bei einer Bodenbildung in diesem Bereich und verkaufen sollte man seine Goldbarren erst wenn der Goldpreis unter 1.450 Dollar fällt… [...]
Die augenblickliche Stärke des US-Dollar bringt den Goldpreis in Gefahr, denn die Marke von 1.700 Dollar je Feinunze müsste gehalten werden, um nicht einen weiteren Absturz auf 1.680 Dollar für die Unze des gelben Edelmetalls zu ermöglichen. Bei einem Goldpreis von ca. 1.710 US-Dollar ist die Gefahr nicht gering, dass es durch eine Meldung einen Kursrutsch gibt, der auch die wichtige Unterstützungslinie bei 1.700 Dollar durchbricht. Die FED-Sitzung am Mittwoch hat den Dollarkurs allerdings wieder etwas gedrückt und der Euro notierte ca. 0,3 % fester. In der Veröffentlichung nach der 2-tägigen Sitzung der US-Notenbank wurden die Aussagen der letzten Pressemitteilungen erneut bestätigt. Weitere Bondkäufe im Rahmen der dritten quantitativen Lockerung (QE3) wurden angekündigt und die Niedrigzinsen von 0 bis 0,25% werden zunächst bis Mitte 2015 festgeschrieben. Diese beiden wiederholten Ankündigungen drückten den Dollarkurs und verschafften dem Goldpreis ein kleines Plus.
Das erste Novemberwochenende 2012 ist ein für Numismatikliebhaber und an Gold Interessierten ein Wochenende der Entscheidungen. Vom 02. November 2012 bis zum 03. November 2012 findet in München wieder die alljährliche Internationale Edelmetall- und Rohstoffmesse und am 03. November 2012 die Numismata Frankfurt statt. So viele Informationen wie auf der Edelmetallmesse München 2012 rund um Gold, Platin, Silber und sonstiges findet man selten. [...]
Einige “Schreiberlinge” verbreiten jetzt Hohn und Spott über den Bundesrechnungshof und werfen den Kontrolleuren der Bundesbank vor unter Paranoia zu leiden oder unter Verfolgungswahn. Das ist absolut nicht so, denn warum soll die Bundesbank übliche Vorschriften des Bilanzrechts nicht wie andere umsetzen müssen. Jedes kleine Unternehmen wird verdonnert mindestens einmal pro Jahr eine körperliche Bestandsaufnahme, also eine Inventur, zu machen. Das Gold der Bundesrepublik Deutschland wurde viele Jahre nicht auf Echtheit und Vollständigkeit überprüft und erst als einige Abgeordnete versucht hatten die Tresore in der FED in New York zu besichtigen, in denen die Goldbarren der deutschen Steuerzahler liegen sollen, wurde man offenbar einsichtig. Warum man es seitens der Bundesbank bisher als nicht notwendig angesehen hat das Gold in Augenschein zu nehmen, wurde bisher stets nur mit dem Argument des Vertrauens begegnet. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, sagt schon das Sprichwort und man darf gespannt sein, wer wann in die Tresore nach New York, London und Paris fährt und dort den Bestand aufnimmt. Die Daten und Personen sind noch nicht bekannt, aber man liest davon, dass ein Teil der Goldbarren nach Deutschland geschafft werden soll. Der Bundesrechnungshof möchte nur, dass die Goldbarren in den Tresoren im Ausland stichprobenweise gezählt, geprüft und gewogen werden. Eine stichprobenartige Prüfung des Goldes hat aber auch nichts mit einer körperlichen Bestandsaufnahme zu tun. Wenn man sich strikt an das Bilanzrecht halten würde, dann müssten in jedem Jahr mindestens alle Goldbarren gezählt und stichprobenartig geprüft und gewogen werden. Der Bestand der deutschen Goldreserven in diesem Jahr ist immerhin Gold mit einem Gesamtgewicht von knapp 3.400 Tonnen und einem Gegenwert von ca. 144 Milliarden Euro. [...]