Bierdeckel sind ja eigentlich Glasuntersetzer, die man in jeder Kneipe, in jedem Restaurant, wie auch in Hotels und Bars bekommt. Der Grundgedanke bei der Verwendung von Bierdeckel ist der Schutz bei überlaufenden Biergläsern, wenn der Gerstensaft nicht fachgerecht gezapft wurde. Aber nicht nur Bier vom Fass kann manchmal überlaufen, sondern auch bei unvorsichtig eingeschüttetem Bier aus der Flasche kann es zu einem Schaumüberfluss kommen, der dann durch den Bierdeckel aufgesogen wird. Bierdeckel schützen aber auch vor Kratzern auf polierten Holztischen oder auf Glasoberflächen. Bei dieser Verwendung wird nicht nur das Bierglas oder das Glas für ein anderes Getränk auf einen Bierdeckel gestellt, sondern wenn eine Flasche bestellt wurde, setzt das Bedienungspersonal meistens auch die Getränkeflasche auf einem Bierdeckel ab. Soviel zur Theorie!
Auch bei so mancher Goldenen Hochzeit wird ordentlich gezapft und um das Fest noch ein wenig aufzupeppen, hat sich jüngst ein jubilierendes Paar entschlossen Goldene Bierdeckel bedrucken zu lassen, wie ich kürzlich aus der Druckerei care print erfahren habe. Die Idee fand ich so gelungen, dass ich sie auch im Gold & Goldbarren Magazin bringen wollte.
Nun, es ist nicht alles Gold was glänzt! Aber die Pantone Farbe Gold bringt auch den sonst so matten Bierdeckelkarton zum Glänzen. In stilvollem Silber wurden die Daten zur Feier augedruckt und so bekam jeder Gast der Feierlichkeiten seinen eigenen Gold-Bierdeckel auf den Tisch. Das muss eine gewaltige Tafel gewesen sein. Schade, dass wir kein Bild davon bekommen haben. Obwohl man eigene Bierdeckel schon weit unter 100 Euro ab 250 Stück heute bestellen kann, sind Gold Bierdeckel aber eine Rarität, da man bei einer Sonderfarbe wie Gold eine höhere Stückzahl abnehmen muss. Auch hier zeigt sich wieder, dass Gold eben seinen Preis hat und der Goldpreis wird derzeit wieder immer höher.
Wo kann man sich Goldene Bierdeckel bedrucken lassen?
Bierdeckel bedrucken ist nichts für jede normale Druckerei, denn dafür braucht man besondere Druckmaschinen, weil der saugfähige Karton meistens eine Stärke von 1,4 mm aufweist und beispielsweise in einer normalen Bogenoffsetmaschine nicht zu bedrucken ist. Bierdeckel bedrucken ist nichts für jede normale Druckerei, denn dafür braucht man besondere Druckmaschinen, weil der saugfähige Karton meistens eine Stärke von 1,4 mm aufweist und beispielsweise in einer normalen Bogenoffsetmaschine nicht zu bedrucken ist. Wer sich für das Bierdeckel bedrucken interessiert, findet den richtigen Ansprechpartner bei care print auf www.care-print.at und kann auch dort bestellen.
Jetzt hat die Goldpreisentwicklung richtig Fahrt aufgenommen und kleine Zurücksetzer muss der Goldanleger einfach kommentarlos hinnehmen. Der Goldpreis hat nach den jüngsten Entscheidungen der Notenbanken jetzt nur noch eine Richtung – nach oben!
Die Großbanken heben die Prognose für den Goldpreis an!
Die sonst eher zurückhaltenden Kommentare der Großbanken sehen plötzlich euphorisch aus, wenn man sich die Goldpreisprognosen der Gold Analysten jetzt anschaut. Das Handelsblatt berichtet jüngst, dass den Gold Analysten der Deutschen Bank kurzfristig einen Goldpreis bei 2.000 Dollar je Feinunze sehen und die Bank of America geht von einem Goldpreis bis Ende 2014 von 2.400 Dollar aus. Diese beiden renommierten großen Geldinstitute sind mir ihren Meinungen nicht allein, denn viele andere Gold Analysen von namhaften Gold Analysten aus den letzten Jahren werden jetzt der Wahrheit ein Stück angenähert. Ob der Goldpreis von den Notenbanken manchmal vorsätzlich gedrückt worden ist, ist noch nicht wirklich sicher, aber immerhin haben die Entwicklungen der letzten Tage und Wochen dazu geführt, dass die Aussagen den Notenbanken den Goldpreis von der Leine gelassen haben. Die einzelnen Faktoren, die für die Goldpreisentwicklung gesorgt haben, kann man leider nicht getrennt im Hinblick auf die Goldpreisentwicklung bewerten, denn das Zusammenspiel einiger Fakten hat zu den neuen Höchstkursen für Goldbarren geführt und wenn die Gold Analysten der großen Banken richtig liegen, wird es nach dem Allzeithoch für den Goldpreis in Euro auch in absehbarer Zeit ein Allzeithoch für den Goldpreis in US-Dollar geben.
Das Bundesverfassungsgerichts-Urteil hat dem Goldpreis geholfen!
Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den Europäischen Rettungsschirm ESM und den Fiskalpakt hat der Goldpreisentwicklung extrem genützt. Nicht nur der Goldpreis, sondern auf der Silberpreis sind nach der Entscheidung am 12. September angesprungen. Trotzdem ist das Urteil des höchsten deutschen Gerichts nicht frei von Kritik, denn die Begrenzung auf die Haftungssumme von 190 Milliarden Euro haben die Verfassungsrichter zwar festgeschrieben, aber diese Auflage an die Regierung ist reine Makulatur, denn schon jetzt wird aus Regierungskreisen betont, dass der ESM zwar mit 190 Milliarden durch den Bundestag und jetzt auch durch das Verfassungsgericht gedeckelt ist, aber diese Haftungsbegrenzung hat nichts mit den Aufkäufen von maroden Staatsanleihen der EZB zu tun. Wenn alle EU-Mitgliedsstaaten ihren Verpflichtungen für die Finanzierung der EZB nachkommen, bleiben für den Steuerzahler in Deutschland 27% der Ausfälle der EZB erhalten. Sollten unter den zur Mithaftung verpflichteten Ländern einige wegen Staatspleiten ausfallen, wird der deutsche Anteil und der Anteil der seriös haushaltenden Länder entsprechend größer.
Die FED hat der Goldpreisentwicklung extrem geholfen!
Die schon lange erwartete weitere Lockerung des Geldmarktes durch die US Notenbank FED hat jetzt dem Goldpreis extrem geholfen und die Gold Rallye in Gang gesetzt. Es war keine allgemeine Ankündigung wieder Staatsanleihen aufzukaufen, sondern eine konkrete Maßnahme von monatlich 40 Milliarden US-Dollar und das auf unbestimmte Zeit, die für die Goldpreisexplosion sorgte. Die unbefristete Verlängerung der Niedrigzinsphasen hatte keinen Experten mehr gewundert, aber die Größenordnung des QE 3 war schon eine Zugabe, die man auf den Edelmetallmärkten sofort merkte. Die Quantitative Lockerung QE 3 als unbefristete Maßnahme mit 40 Milliarden Dollar monatlich, die bis zur Verbesserung der Situation auf dem US-Arbeitsmarkt erfolgen soll, kann man ohne Zweifel auch als endgültige Initialzündung für den US-Wahlkampf begreifen und eine Unterstützung für Obama. Die Notenbanker um Ben Bernanke behalten sich vor, das Programm bis zu einer erkennbaren Verbesserung der Arbeitsmarktdaten zur fahren und das wird sicher bis nach den Wahlen in den USA so bleiben.
USA drucken kräftig Geld und erhöhen die Schulden!
Der FED Präsident erweiterte die Null-Zins-Politik der Notenbank bis Mitte 2015 um weitere 6 Monate. Man muss sich fragen, wenn die 40 Milliarden pro Monat den Arbeitsmarkt nicht verbessern, werden dann die Notenbanker den Betrag erhöhen und den Markt mit vielleicht 60, 80 oder gar 100 Milliarden US-Dollar pro Monat fluten? Die Preise für Edelmetall, insbesondere für Gold und Silber haben den QE 3 bereits umgesetzt und steigen. Das wird erfahrungsgemäß auch in den nächsten Monaten so anhalten. Gleichzeitig wird der Dollar geschwächt und der Goldpreis in Euro ständig neue Allzeithochs melden. Das ist gut für alle Goldanleger, die das Gold in Euro bezahlt haben und zu Zeiten den Goldankauf getätigt haben, in denen das Kursverhältnis Dollar/Euro noch wesentliche anders war.
Auch die Bank of Japan flutet die Finanzmärkte mit Geld!
Der Schuldenstand in den großen Industrieländern am BIP gemessen ist in Japan am höchsten. Er ist fast dreifach so hoch, wie der Schuldenstand in Deutschland und hat auch mehr als die zweifache Höhe der Staatsschulden in den USA. Nicht nur die FED erhöht die Schulden weiter fröhlich, sondern auch die Japaner drucken weiter kräftig neue YEN. Jetzt müssen die Investoren, Anleger und Sparer fürchten, dass die massiven Geldzuflüsse in den USA und in Japan den Geldwert langfristig zerstören. Das heißt ganz dann ganz einfach Inflation. Obwohl Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), keine Summen genannt hat, so hat er trotzdem mit seinem neuen Ankaufprogramm für marode Staatsanleihen auch im Euroland die Gelddruckmaschine angeworfen. Die Beschlusslage der EZB ist, dass Anleihenkäufe von Euro-Krisenländern notfalls in unbegrenzter Höhe aufgekauft werden. Taktisch ist die Aussage „unbegrenzte Höhe“ sicher im Hinblick auf die Spekulanten richtig, aber man darf sich als Steuerzahler, Sparer, Anleger und Investor nicht ausmalen, wenn wirklich nicht nur die Griechen, die Spanier, Portugiesen, Iren, sondern auch Italiener, Franzosen und Belgier und dazu einige der neuen EU-Länder im Osten in Probleme kommen.
Goldprognosen großer Banken!
Deutsche Bank 2.000 Dollar je Feinunze kurzfristig
Bank of America 2.400 Dollar je Feinunze Ende 2014
Unicredit neues Allzeithoch in $ 3. Quartal 2013
Commerzbank neues Allzeithoch in $ 1. Quartal 2013
Aktuelle Goldpreisentwicklung optimistisch!
Der US-Dollar bleibt erstaunlicherweise im Moment relativ stark. Das wird sich nach Meinung der Experten allerdings bald ändern. Der Goldkurs zeigt keine Schwäche und bleibt auch von technischen Korrekturen im Moment unberührt. Jetzt warten die Charttechniker auf die Hürde bei 1.800 Dollar je Feinunze, die eine nicht einfache Schwelle für die weitere Goldpreisentwicklung zu sein scheint. Auch die Gold Spekulanten sind sehr positiv gestimmt, denn der COT Report zeigte den größten Optimismus seit über einem Jahr. Die Anzahl der Gold Futures stieg um 3,9% auf 478.609 Kontrakte und die Optimisten bei großen und kleinen Spekulanten erhöhten ihre Netto-Long-Positions um weitere 5,3%. Die Unterschiede zwischen den Kleinspekulanten (Non-Reportables) und den Großspekulanten (Non-Commercials) waren in der vorigen Woche nicht sehr markant. Weil die Widerstände bei 1.775 Dollar nicht im ersten Anlauf geknackt wurden und die Hürde von 1.800 US-Dollar als sehr stark angesehen wird, hört man jetzt zwar schon wieder die ersten Unkenrufe nach einem möglichen technischen Rücksetzer und Gewinnmitnahmen. Es ist anzunehmen, dass der Goldpreis selbst nach einem kleinen Dämpfer in einem der nächsten Anläufe die Widerstände hinter sich lassen wird, denn die Zeichen der Notenbanken sind im Hinblick auf die weitere Erhöhung der Geldmenge und die drohende oder gewollte Inflation eindeutig.
Die Numismata Berlin jährt sich bereits zum vierzehnten Mal. Gemeinsam mit der mit der Internationalen Briefmarken-Messe Berlin ist die Münzenmesse Berlin einen Besuch wert. Der Eintritt gilt für die Briefmarken Messe und die Münzmesse.
Auf der Numismata Berlin 2012 finden Numismatiker und Philatelisten sämtliches was das Herz eines Sammlers begehrt. Neben diverser Fachliteratur wird natürlich auch umfangreicher Sammlerbedarf angeboten. Lupen und Pinzetten sind für Philatelisten und Numismatiker gleichermaßen interessant. Die neue 100 Euro Goldmünze UNESCO Weltkulturerbe Aachen, welche am 01. Oktober emittiert wird, findet bestimmt ein reges Interesse. Aber auch Anlagemünzen in Gold und Silber werden ebenfalls auf große Liebe bei den Besuchern stoßen. [...]
Die neue 100 Euro Goldmünze UNESCO Weltkulturerbe Dom zu Aachen wird am 01. Oktober 2012 ausgegeben. Der prächtige Aachener Dom erfährt seine Würdigung auf der neunten Ausgabe der Goldmünzen Serie UNESCO Weltkulturerbe. Als erstes deutsches Kulturdenkmal überhaupt, wurde der Dom zu Aachen1978 in die UNESCO-Liste aufgenommen. Weltweit gehörte der Aachener Dom zu den ersten zwölf [...]
Letztes Jahr wurde die 20. Vicenza Numismatica in den Palazzi der historischen und wunderschönen Stadt Vicenza gefeiert. Die 21. Vicenza Numismatica wird heuer in der Messe Vicenza über die Bühne gehen. Aber auch dieses Jahr lohnt es sich wieder die Messe zu besuchen. [...]
Der Bundestag will von der Bundesbank wissen, ob die deutschen Goldreserven, die in Form von Goldbarren im Ausland liegen, sicher sind. Das Wall Street Journal berichtete von dem Streit zwischen Bundestag und Bundesbank und von einem Bericht der Zentralbank, der nicht an die Öffentlichkeit gegeben wurde. Der Bundesrechnungshof hatte dem Haushaltsausschuss des Bundestages einen Bericht zur Bilanzierung der deutschen Goldreserven versprochen, der aber seit Monaten bei der Bundesbank liegt und nicht an die Parlamentarier weitergegeben wird. Stimmt etwa etwas nicht mit den deutschen Goldreserven? Wir hatten schon darüber berichtet, dass mehrere Abgeordnete versucht hatten, einen Einblick in die Tresore mit den Goldbarren in New York zu bekommen, was aber nicht erlaubt wurde. Die Bundesbank soll über Goldreserven von ca. 3.396 Tonnen in Goldbarren verfügen, wovon der größere Teil in New York, Paris und London lagern soll.
Goldbarren werden nicht per Inventur geprüft!
In jedem Unternehmen muss eine “körperliche Bestandsaufnahme” jährlich gemacht werden, die Inventur. Nur die Bundesbank fügt sich dieser Bilanzvorschrift nicht und veröffentlicht ihre Bilanzen seit vielen Jahren ohne jegliche Prüfung der Goldbestände. Bei immerhin einem Gegenwert von derzeit fast 150 Milliarden Euro sollte man schon hin und wieder den Bestand prüfen und der Rechnungshof hatte im Auftrag des Bundestages versucht herauszufinden, ob die Bundesbank die im Ausland in den Tresoren der Notenbanken liegenden Goldbarren ausreichend prüft. Es ist gängige Praxis, dass sich die Deutsche Bundesbank die Goldbestände von den ausländischen Zentralbanken zur schriftlich bestätigen lässt. Angeblich lassen sich Vertreter der Bundesbank die Goldbarren manchmal auch zeigen, aber sie werden dabei nicht gezählt.
Bundesbank vertraut blauäugig den anderen Notenbanken!
Die Bundesbank ist der Meinung, dass das Gold im Ausland sicher aufgehoben ist und man außer der schriftlichen Bestätigung der Lagerstätten keine Prüfung für die Bilanzierung braucht. Der Bundesrechnungshof hatte schon einen Bericht im Mai angekündigt, um die Beanstandungen an der Bilanzierung der Bundesbank aufzudecken. Dieser Bericht liegt bis heute dem Parlament nicht vor und die Bundesbank soll im Moment darüber nachdenken, welchen Teil des Berichts man der Öffentlichkeit zugänglich machen will. Die Bundesbank lehnt derzeit noch jeden Kommentar dazu ab und verweist darauf, dass der Bericht “sehr wahrscheinlich” nach der Sommerpause dem Ausschuss vorgelegt wird. Auf der Tagesordnung des Haushaltsausschusses für den 26. September konnte man diesen Bericht bisher nicht entdecken. Es ist schon sehr erstaunlich, dass sich das Parlament und damit auch die Regierung mit solchen Ankündigungen abspeisen lassen. Man muss inzwischen den Eindruck haben, als ob nicht nur die bilanzielle Seite zu beanstanden ist, sondern vielleicht noch mehr dahinter steckt.
Der Goldpreis hat zwar die 1.700 Dollar noch nicht nachhaltig überwunden und diese Marke scheint eine starke Widerstandskraft auf die Goldpreisentwicklung auszuüben, aber immerhin hat sich der Goldpreis im August um 4,8% verbessert, was den zweitbesten Monatsgewinn in diesem Jahr brachte. Ende Juli und Anfang August waren die großen Spekulanten sehr skeptisch und nahmen viele Goldkontrakte aus dem Rennen. Der COT-Report zeigte Anfang August in einer Woche einen satten Rückgang der Netto-Long-Position bei den großen Spekulanten um 6,1% und wir hatten am 13.8. geschrieben:
Wir haben es erlebt und jetzt sind die Goldspekulanten wieder richtig bullish geworden. Der COT-Report der vorigen Woche zeigte einen steilen Anstieg der Open Interest, also der Gold Futures, um sagenhafte 7 Prozent. Damit sind die Gold Spekulanten so optimistisch, wie in den letzten sechs Monaten nicht mehr, was man ganz besonders an einem Anstieg von 18,9% der optimistischen Markterwartungen ablesen konnte. Erstaunlicherweise waren es jetzt die großen Gold Spekulanten, die mit einem Plus von 21,3% weit vor den kleinen Gold Spekulanten lagen, die einen Anstieg von 11,3% vorweisen konnten.
Wann schafft der Goldpreis die 1.700 US-Dollar?
Im Moment stellt sich kein Gold Analyst mehr die Frage, ob die 1.700 Dollar – Marke geknackt wird und die Goldpreisentwicklung den Weg zu neuen Höchstkursen startet, sondern nur noch wann. Der Respekt vor dieser Widerstandslinie ist relativ groß und der Preis für Goldbarren und Goldmünzen wackelt im Bereich um die 1.690 $ etwas unsicher herum. Jetzt müssen wieder Nachrichten her, die den Startschuss für eine erneute Goldrallye bedeuten. Ein Doppelschlag könnte ein positives Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Fiskalpakt und ESM und kurz danach die FED-Konferenz mit einem Start für QE3 sein. Spätestens wenn diese beiden Ereignisse mit diesem Ergebnis enden, gibt es für den Goldpreis keinen Grund mehr, weiter vor den 1.700 Dollar zurückzuweichen. Im Gegenteil! Zuvor gibt es aber auch noch die Sitzung der EZB und wenn Mario Draghi die Notenpresse anwirft, dann kann bereits diese Entscheidung zu einer Befreiung für den Goldpreis werden.
Liegt ein fairer Goldpreis bei 1.800 Dollar je Feinunze?
Es gibt Gold Analysten, die unter Berücksichtigung von Inflation und Erweiterung der Kreditmenge einen fairen Preis für Goldbarren bei ca. 1.800 US-Dollar je Feinunze sehen. Es wird eine Preisspanne für Gold zwischen 1.700 Dollar und 1.900 Dollar als gerechtfertigt angesehen und die Unter- und Obergrenze gilt als Marke für eine Gold Unterbewertung und eine Überbewertung des gelben Edelmetalls. Diese Bandbreite für einen fairen Goldpreis verschiebt sich allerding mit wachsender Inflation weiter nach oben, womit man in den nächsten Jahren rechnen muss.
Ein Besuch der 19. Liechtensteiner Münzbörse ist für Numismatiker praktisch schon ein Muss. Obwohl die Münzbörse nur einen Tag dauert warten hier wertvolle Kostbarkeiten auf alle Sammler und Münzfreunde. Liechtensteiner Silbermünzen und Goldmünzen sind äußerst begehrt. Sie werden in einem Satz mit den Goldeuro aus Monaco oder Goldeuro Vatikan erwähnt. [...]
Die ersten Kommentare über den Auftritt des FED-Chefs Ben Bernanke in Jackson Hole waren zwar verhalten, aber der Goldpreis explodierte trotzdem! Die Goldpreisexplosion von über 40 US-Dollar je Feinunze am Freitag, den 31. August 2012, zwischen 16.00 Uhr und 22.00 Uhr MEZ, war schon erstaunlich. Der Fed-Präsident hatte QE3 nicht angekündigt, wie es erwartet wurde, aber auch zusätzliche Anleihenkäufe nicht ausgeschlossen. Mit dieser Nachricht, dass Bernanke die Analysten nicht enttäuscht hatte, schaffte der Goldpreis einen großen Satz und endete über 1.690 Dollar. [...]
Nach einem Tageshoch von 1.676,85 US-Dollar je Feinunze am Montag dieser Woche, hat sich der überhitzte Goldpreis wieder etwas abgekühlt. Trotzdem sind Kurse bei knapp 1.660 Dollar und ein positiver Ausblick für die Goldpreisentwicklung wahrscheinlich wieder Kaufkurse. Gold Analysten sehen den nächsten Widerstand für den Goldkurs bei etwa 1.675 Dollar. Wenn diese Schwelle mit einem sicheren Goldkurs um 1.680 Dollar überwunden ist, kann der Goldpreis seine momentane Hausse bis 1.720 und 1.740 US-Dollar je Feinunze fortsetzen. Die Verlustschwellen nach unten liegen bei 1.640 und 1.600 $. [...]