Kann eine Staatspleite in Griechenland den Goldpreis in die Knie zwingen?

admin | Februar 7th, 2012 - 11:11

Der Goldpreis hat die kleine Korrektur von Freitag bis Montag erst einmal gut überstanden und trotzt heute den schlechten Meldungen aus Griechenland. Die Troika meldet von vielen Baustellen des Sparpakets keine Bewegung und die nächsten Rettungsmilliarden hängen am seidenen Faden, wenn die Griechen jetzt nicht schnell liefern. Die griechische Regierung um Lucas Papademos kann sich in der Koalition nicht über den Sparkurs einigen, die Gewerkschaften drohen mit massiven Streiks und Demonstrationen und die Verhandlungen mit den Banken über den Schuldenschnitt kommen zu keinem Ende. Obwohl der gesamte Markt eher einen bullischen Eindruck macht, fragen sich die Experten im Moment, ob es bei einem Staatsbankrott in Griechenland zu einem Kursrutsch für physisches Gold kommt oder der sichere Hafen Gold gesucht wird und der Goldpreis weiter steigt. Die Logik würde sagen, dass es zu einem höheren Goldpreis kommt, weil die Nachfrage nach Goldbarren durch massive Unsicherheiten im europäischen Währungssystem steigt. Es gibt aber auch einen Teil der Analysten, die damit rechnen, dass die Ansteckungsgefahr für andere Länder, mögliche Bankenpleiten und schwere Probleme bei einigen Versicherungen sich auch negativ auf die Goldpreisentwicklung auswirken könnten.

COT-Report: Zocker bleiben beim Thema Gold bullish!

Die Zocker lassen sich von der Unruhe der Marktteilnehmer nicht beeinflussen, sondern setzen langfristig weiter auf einen steigenden Goldpreis. Die Goldspekulanten bleiben sehr optimistisch im Hinblick auf den Goldkurs, das konnte man im aktuellen COT-Report feststellen. Die Zahl der “Open Interest”, das sind die offenen Kontrakte, fiel zwar um 0,4%, aber die Gesamtanzahl der Netto-Long-Position, die eine optimistische Markterwartung signalisieren, stieg um 16,7%. Beeindruckend dabei ist, dass es nicht die kleinen Spekulanten waren, die diesen starken Anstieg verursacht haben, sondern die Non-Commercials, die Gruppe der Groß-Spekulanten. Die Zahl der Kontrakte der größeren Zocker erhöhte sich um satte 20,5%. Der Optimismus der Goldspekulanten ist so groß, dass man als nicht professioneller Anleger eigentlich von einem steigenden Goldpreis ausgehen müsste. Der Goldkurs wird es uns in den nächsten Wochen zeigen.

 

 

 

Goldpreis und Gold-Analysen in der 5.KW 2012

admin | Februar 6th, 2012 - 10:00

Nach dem Kursrutsch ab September 2011 hat der Goldpreis im Januar wieder eine erstaunliche Performance hingelegt und erinnert an seine alte Stärke. Alle kurzfristigen Ausbrüche aus den Aufwärtstrends sind inzwischen fast vergessen und wenn man sich den Goldchart der letzten 5 Jahre anschaut, kann man deutlich erkennen, dass der langjährige Aufwärtstrend, trotz Delle im letzten Herbst, noch immer ausgezeichnet in Takt ist. Die Frage nach Goldbarren als sicheren Hafen wurde von den sehr langfristig orientierten Anlegern nie bestritten und sogar die Pessimisten sind im Moment sehr ruhig geworden. Daran ändert auch die kleine Preiskorrektur zum Wochenende nichts.

Gold als Depotbeimischung ist und bleibt attraktiv!

Die Mehrzahl der Analysten ist sich einig, dass Gold auch weiterhin eine attraktive Depotbeimischung ist und für die Zukunft rechnen fast alle Analysten mit einem steigenden Goldpreis. Die Situation an den Finanzmärkten hat sich nicht verändert, denn die Schuldenkrisen in Japan, den USA und Europa werden uns noch lange beschäftigen. Die US-Notenbank hat für einen steigenden Goldpreis gesorgt und die Ankündigung, dass der Leitzins der FED bis Ende 2014 bei 0,00 bis 0,25% bleiben wird, ist in den aktuellen Goldpreis noch nicht ganz eingepreist. Die Sicherheit in physisches Gold zu investieren kostet durch verlorene Zinsen in einer Niedrigzinsphase wenig oder wird sogar durch einen steigenden Goldpreis mehr als ausgeglichen. Damit wird Gold möglicherweise jetzt auch von Anlegern bevorzugt, die bisher in Staatsanleihen investiert waren. Für aus heutiger Sicht noch relativ sichere Bonds gibt es fast keine Zinsen mehr oder man muss sogar manchmal für eine Anleihe etwas draufzahlen, so wie das bereits in Dänemark, den Niederlanden, in der Schweiz und in Deutschland zuletzt der Fall war. Wenn viele Käufer von Staatsanleihen zu Goldbarren wechseln, steigt die Goldnachfrage erneut und der Goldpreis wird mit “Freudensprüngen” reagieren.

Goldpreis erreicht zum Jahresende 2012 Rekordhöhe!

Die Meinung, dass der Goldpreis in diesem Jahr wieder steigt, vertreten fast alle Analysten. Nicht wenige gehen davon aus, dass der Goldpreis über dem bisherigen Höchststand von 1.920 US-Dollar notieren wird und einige vertreten sogar die Meinung, dass der Goldpreis die magische Marke von 2.000 US-Dollar in diesem Jahr überschreitet. Die Eurokrise ist noch nicht überwunden und Deutschland muss jetzt sehr darauf achten, dass es nicht zum Zahlmeister Europas wird, denn die deutsche Wirtschaft läuft gut und von Krise ist bisher bei steigenden Steuereinnahmen nichts zu spüren. Das Problem Griechenland ist noch nicht gelöst. Man kann die Situation mit einem alten Sepp-Herberger-Wort auf die Griechen zugeschnitten sehr gut beschreiben und sagen: “Nach dem Schuldenschnitt ist vor dem Schuldenschnitt!” Auch nach einem Schuldenschnitt von 70% + X ist das Griechenproblem nicht vom Tisch, denn es werden sich wieder neue Schulden anhäufen und das Thema beginnt von vorne. Für einige Länder in Europa ist aufgrund ihrer wirtschaftlichen Schwäche der Euro einfach zu teuer und das kann man auch nicht durch einen Schuldenschnitt ändern. Neben Deutschland gibt es keine wirtschaftlich ähnlich starke Macht in Europa, die als Geldgeber noch in Frage kommt. Spanien und Italien sind jetzt schon Totalausfälle und die Franzosen müssen darauf achten, dass es nach der Herabstufung auf AA+ keine weitere Verschlechterung der Bonität mehr gibt. Auch das Triple A für die Briten steht unter Beschuss und eigentlich sind sie auf ihrer Insel keine wirklichen Europäer, denn sie wollen weder den Euro, noch in irgendwelche Töpfe für die Gemeinschaft einzahlen. Die kleineren Länder, denen es noch einigermaßen gut geht, können bei der Rettung Europas nur einen relativ kleinen Beitrag leisten.

Bei den Rohstoffen sind die Bullen los!

Die Unsicherheit an den Märkten spürt man an einem steigenden Interesse an Rohstoffen. Die US- Börsenaufsicht CFTC berichtete kürzlich von einem bullischen Engagement vieler Hedge Fonds an den Rohstoffmärkten, das wahrscheinlich durch die FED-Ankündigung der Niedrigzinsen bis 2014 getrieben wurde. Nicht nur in den USA, sondern auch in Asien und Europa läuft das Geschäft mit Gold, Silber und anderen Edelmetallen sehr gut und auch diese Entwicklung lässt einen höheren Goldpreis und steigende Preise für andere Rohstoffe vermuten. In der Fachsprache nennt man die Lockerung der Geldpolitik “quantitative easing” und in der Umgangssprache kann man das auch als Anwerfen der Gelddruckmaschine bezeichnen. Die Geldruckmaschinen in den USA laufen schon eine ganze Zeit auf Hochtouren und in Europa beginnt man sicher auch bald die Druckbogen in die Maschine zu fahren, damit die Druckmaschine ins Laufen kommt. Das befördert einerseits den Goldpreis und reduziert indirekt auf der anderen Seite die Schuldenberge.

Goldpreis wird stark durch die Notenbanken beeinflusst!

Auch die Commerzbank ist der Meinung, dass sich der Goldpreis in diesem Jahr weiter in Richtung Norden bewegt. Während der Goldpreis in Dollar vom Allzeithoch noch etwas weiter entfernt ist, näherte sich der Goldpreis in Euro in der vorigen Woche seinem Allzeithoch schon sehr. Die Commerzbank ist der Meinung, dass die Spekulationen auf weitere Lockerungsmaßnahmen in der Geldpolitik den Goldpreis treiben und sozusagen die Notenbanken den Goldpreis “hochdrucken.” Man rechnet mit weiteren monetären Lockerungen nicht nur in den USA, sondern auch in China und Europa, wo man vor allem bald mit einem Vorstoß der Bank von England rechnet. Physisches Gold wird weiter stark nachgefragt. In der letzten Woche konnte man von etwa 6 Tonnen Gold lesen, die beim weltweit größten Gold-ETF, SPDR Gold Trust, hinzugekommen sein sollen.

Auch die Schwellenländer kaufen Gold!

Einerseits sind es die Notenbanken, die durch die Geldpolitik den Goldpreis nach oben befördern und auf der anderen Seite ist es die Nachfrage, die auch beispielsweise aus den Schwellenländern wieder gestiegen ist. Nach einem Bericht von change.ch wird die Goldpreis Hausse durch den Goldankauf in den Schwellenländern erheblich beeinflusst. Es wird eine Veröffentlichung von Amit Bhartia und Matt Seto von GMO zitiert, in der davon die Rede ist, dass in den 70er, 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts der Goldpreis stets mit einer hohen Inflationsrate stieg, was aber in der Goldpreisrallye seit dem Jahr 2000 nicht mehr als Erklärung dienen kann. In der Studie wird der starke Goldpreisanstieg in den letzten 10 Jahren mit der Nachfrage nach Goldbarren aus den Schwellenländern begründet. So stieg der Bedarf an Gold allein in Asien gemessen an der gesamten Nachfrage nach Gold von 39% im Jahr 1999 auf 57% im Jahr 2010. Wenn man alle Länder aus den Emerging Markets zusammenrechnet kommt man auf einen Anteil von 79% an der Gesamtnachfrage nach physischem Gold in der Welt.

 

Schweizer Banken wegen Steuerhinterziehung verklagt!

admin | Februar 3rd, 2012 - 16:58

Das ist für viele brave Steuerzahler doch mal eine gute Nachricht. Nicht nur die Steuersünder müssen sich den Gerichten stellen, sondern auch die Schweizer Banken. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben jetzt erstmals eine Bank aus Übersee verklagt, die keine Dependance in den USA hat. Die Staatsanwaltschaft in Manhattan hat die Schweizer Privatbank Wegelin in St. Gallen wegen Steuerhinterziehung bzw. Beihilfe zur Steuerhinterziehung verklagt. Der Bank wird vorgeworfen, mindestens 1,2 Milliarden US-Dollar vor dem Fiskus in den USA zu verstecken. Wie die Nachrichtenagentur Reuters nach einem ARD-Bericht meldete, soll auch die UBS in diesem Fall im Schussfeld stehen, denn das Bankhaus Wegelin hat außerhalb der Schweiz keine Filialen und soll aus diesem Grund die Hilfe anderer Schweizer Banken genutzt haben. Beide betroffenen Banken haben bisher dazu keine Stellung bezogen.

Die UBS hat bereits 780 Millionen Dollar Strafe gezahlt!

Schon ab dem Jahr 2007 untersuchten die US-Behörden einen ähnlichen Fall, als in einem Verfahren wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung die UBS später 780 Millionen US-Dollar Strafe bezahlen musste und die Namen von 4.400 US-Kunden herausgegeben hat, nachdem sich die Schweizer Regierung in das Verfahren eingeschaltet hatte. Wie viel die US-Finanzbehörde seinerzeit noch von den Steuerhinterziehern bekommen hat, wurde nicht bekannt, denn andere Schweizer Banken, u.a. das Bankhaus Wegelin sollen damals dem flüchtenden Geld Logis angeboten haben. Außer der Wegelin-Bank sollen auch die Credit Suisse, Julius Bär und acht weitere Schweizer Banken ins Visier der US-Steuerfahnder geraten sein.  Ob das Schwarzgeld inzwischen zu großen Teilen auch in Goldbarren angelegt worden ist, wird zwar von Fachleuten wegen der Goldpreisentwicklung vermutet, aber dafür gibt es bisher keine Beweise. Da es auf Schweizer Nummernkonten ohnehin keine Zinsen gibt, wäre der steigende Goldpreis ein gutes Argument für den Tausch von Papiergeld gegen Gold gewesen.

Warum klagt die EU nicht gegen die Schweizer Banken?

Wenn das den USA gelingt, dann muss die Frage erlaubt sein, warum es die EU nicht auch versucht die Schweizer Banken wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung zu verklagen. Beweise gab es in den letzten Jahren mit vielen Steuer-CDs reichlich und es gibt sicher auch bei den Steuerbehörden noch weitere Verdachtsmomente, die man durch eine Herausgabe der Kundendaten beweisen könnte. Das wäre doch endlich einmal eine sinnvolle Aufgabe für viele schwach beschäftigte EU-Beamte!

 

 

 

Gefährdet der EURO die Freiheit?

admin | Februar 2nd, 2012 - 10:32

Diese Meinung vertritt mindestens Professor Dr. Wilhelm Hankel, der als Eurokritiker der ersten Stunde bekannt ist. Was ist aber, wenn Hankel Recht hat, dass die erzwungene Währungsunion den Menschen die Freiheit kostet? Wir befinden uns jetzt schon fast vier Jahre in der Euro-Dauerkrise. Die Rettungspakete werden immer größer und ein Ende der Schuldenkrise ist noch lange nicht in Sicht – im Gegenteil! Erst mussten die Banken gerettet werden, dann die Staaten und man kann jeden Moment damit rechnen, dass nach einer Staatspleite wieder die Banken gerettet werden müssen und das Spiel beginnt wieder neu.

Am Ende stehen Stagflation und der Euro als “Transfer-Rubel”!

Hankels Thesen hören sich im ersten Moment abenteuerlich an, aber wenn man einen Moment darüber nachdenkt, werden die Gedanken immer klarer und logischer. Die Gedankengänge des Wirtschaftswissenschaftlers und Währungsspezialisten beginnen mit den aus seiner Sicht politischen Lügen unserer Zeit. Folgende Aussagen bezeichnet er als Politlügen:

  • Der Euro muss gerettet werden
  • Die Euro-Gemeinschaft kann nicht aufgelöst werden
  • In der globalisierten Welt können nur Giganten überleben. Stichwort: Vereintes Europa
  • Nur der Euro sichert den Frieden in Europa

Hankel vertritt die Meinung, dass die Notenbanken eine gezielte Inflationierung der Finanzprodukte betreiben, weil die Liquidität zu einem erheblich Anteil nicht in der Realwirtschaft landet. Die Rettungsmechanismen werden am Ende dazu führen, dass die EZB die Staaten und Banken mit ungedecktem Geld finanziert. Bei eintretender wirtschaftlicher Stagnation und einhergehender Inflation kommt es letztendlich zu einer Stagflation, die durch Volksaufstände in mehreren Ländern die Euro-Zone zerbrechen lässt.

Währungsunion ist gegen demokratische Grundwerte!

Professor Hankel kritisiert das System, indem er sagt, dass wir durch die Eurozone Abschied nehmen von den Prinzipien der Marktwirtschaft, von denen eines Rechtsstaats und vor allem auch von der Geldwertstabilität. Die Währungsunion verstößt daher gegen demokratische Grundwerte. Die Währungsunion muss gegen eine Wechselkurs-Union mit nationalen Währungen ausgetauscht werden, in der die einzelnen Länder wieder eine Landeswährung und die Währungshoheit haben. Nach außen könnte die Wechselkursunion dann eine gemeinsame Wechselkurspolitik betreiben und der Euro wird eine symbolische Abrechnungseinheit, quasi der Nachfolger des Ecu.

Wenn die Währungsunion und der Euro bleiben, wird die Eurozone am Ende eine wertlose Binnenwährung, wie der Transfer-Rubel oder einst die DDR-Mark.

 

 

Entscheidungstage für den Goldpreis?

admin | Februar 1st, 2012 - 11:28

Die nächsten Tage könnten spannend werden, wenn man auf den Goldpreis schaut. Seit dem Ausbruch aus dem Abwärtskanal, der sich durch den Kursrutsch im September gebildet hatte, behauptet sich der Goldkurs sehr stabil mit fast täglichen Steigerungen. In einem Monat waren das immerhin etwa 200 Dollar Gewinn je Feinunze, das sind fast 14% Goldpreissteigerung alleine im Januar. Die nächsten Tage könnten allerdings interessant werden, denn jetzt stehen dem Goldpreis starke Widerstandslinien bevor, die es zu überwinden gilt. Die nächste Hürde für die Goldpreisentwicklung liegt bei etwas über 1.763 US-Dollar und danach folgt gleich bei 1.800 Dollar ein Widerstand, der möglicherweise ein Signal für einen Goldpreis sein könnte, der als Kursziel 2.000 Dollar hat.

Goldboom auch bei Goldmünzen!

Nicht nur die Nachfrage nach Goldbarren ist ungebremst, sondern auch Goldmünzen verkaufen sich im Moment auf Rekordniveau. Anlagegold ist in jeder Form bei den Anlegern im Trend. Die Münzprägeanstalten in vielen Ländern der Welt melden Rekordumsätze. Physisches Gold wird nicht nur von den Notenbanken zur Absicherung der Währungsreserven gekauft, sondern auch viele Privatanleger ergänzen ihre Depots mit einem Anteil Goldbarren und Goldmünzen.

Sogar Goldminen profitieren vom Niedrigzins!

Die Ankündigung der Niedrigzinsen bis Ende 2013 durch die US-Notenbank FED hat nicht nur dem Goldpreis auf die Sprünge geholfen, sondern der Goldboom reißt auch die Goldminenwerte nach oben. Der HUI Goldminen-Index stieg um 6,6%, was eine enorme Performance bedeutet. Die Niedrigzinspolitik, man könnte auch Inflationspolitik sagen, sorgt dafür, dass die Nachfrage nach physischem Gold steigt und damit der Goldpreis. Auf diese Steigerung hoffen auch die Anleger im Bereich der Goldminenaktien, die für die Minenbetreiber sprudelnde Erträge wittern. Die Null-Zins-Politik oder mindestens ein Zinssatz, der sehr nah am Prozentsatz Null liegt, ist logisch und politisch gewollt ist. Die hohen Staatsverschuldungen in den USA und in Europa reizen die Politik nicht dazu den Leitzins nennenswert zu erhöhen und auch souveräne Notenbanken werden sich den politischen Notwendigkeiten nicht versperren können. Am Ende könnten die Notenbanken sogar dafür sorgen, dass durch einen schleichend inflationären Trend regelmäßig ein Teil der Schuldenlast abgeworfen wird.
Im Moment gibt es viele Argumente für einen höheren Goldpreis!

Die Engländer sind nur EU-Abzocker!

admin | Januar 31st, 2012 - 11:15

Der Fiskalpakt der EU ist ohne Großbritannien und Tschechien von 25 Ländern der Europäischen Union vereinbart worden. Nur – wie üblich – die Briten und bei dieser Abstimmung auch die Tschechen, haben der strengeren Haushaltsdisziplin nicht zugestimmt. Der tschechische Ministerpräsident begründete seine Haltung mit dem Argument, dass er aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht teilnehmen will. Ob der Begriff “Stabilitätsunion” dafür schon gebraucht werden kann, ist allerdings sehr fraglich und auch die möglichen Sanktionen werden noch sehr kontrovers diskutiert. Der EU-Gipfel in Brüssel hat es auf jeden Fall geschafft, dass alle 17 Euroländer und 8 Nicht-Euro-Staaten in eine gemeinsame Richtung marschieren. Nur die Engländer haben sich wieder einmal der Vereinbarung nicht angeschlossen. Man muss den Eindruck haben, dass die Briten nur die Vorteile der EU auf die Insel lassen und bei allen Abstimmungen, bei denen sie etwas leisten müssen oder im Zweifel einen Nachteil in Kauf nehmen würden, stimmen sie nicht mit oder dagegen. Diese Haltung sollten die anderen EU-Staaten nicht mehr länger dulden. Wer nicht mitmachen will, sollte sich abmelden. Da die EU-Verträge leider keinen Rauswurf zulassen, müssen die anderen Mitglieder dringend über andere Sanktionierungsmaßnahmen der Inselbewohner nachdenken.

Schuldenbremse in den Haushalten!

Die maximale Höhe des Haushaltsdefizits eines Mitgliedslandes beträgt künftig nur noch 0,5 % des BIP. Diese Größenordnung soll in alle Verfassungen der teilnehmenden Länder übernommen werden und wer diese Schuldenbremse nicht verbindlich in nationales Recht umsetzt, kann vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt werden. Bei einem zu hohen Haushaltsdefizit kann ein Strafverfahren gegen das betreffende Land nur noch mit einer qualifizierten Mehrheit verhindert werden.

Sparkommissar Griechenland von Tisch?

Der deutsche Vorstoß nach einem EU-Sparkommissar für Griechenland wurde von den andern EU-Ländern zurückgewiesen. Sarkozy sagte, dass es überhaupt nicht in Frage kommt, dass ein Land unter Kuratel gestellt wird. Das sei weder vernünftig, noch demokratisch oder effektiv. Auch die Griechen bäumen sich gegen diesen Vorschlag auf. Wenn die Griechen es selbst können, dann sollen sie es doch einfach vormachen. Bevor die zugesagten Reformen und Sparmaßnahmen in Griechenland nicht umgesetzt sind, dürfen keine weiteren Hilfszahlungen durch die EU mehr geleistet werden. Nach neuesten Erkenntnissen fehlen im März schon wieder 15 Milliarden Euro mehr. Das Faß Griechenland hat wirklich keinen Boden!

Goldpreisentwicklung: In der Ruhe liegt die Kraft!

admin | Januar 30th, 2012 - 10:12

Es sind keine Riesensprünge, die der Goldpreis im Moment macht, aber der positive Trend setzt sich fort. Durch die langfristig sichere Niedrigzinspolitik in den USA gab es zwar einen etwas stärkeren Anstieg und auch der Dollar ist etwas schwächer geworden, aber alle anderen Daten und Fakten im wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld haben sich nicht verändert. Es ist davon auszugehen, dass die immer größer werdenden Rettungspakete für den Euro ihren Teil zu einem höheren Goldkurs beisteuern werden und auch die Unruheherde in der Welt die Kursentwicklung für Gold eher positiv beeinflussen werden.

Goldpreis in Euro nur noch gut 5% vom Höchstkurs entfernt!

Der schwächere Dollar auf der einen Seite und die stärkeren Währungen Euro und Schweizer Franken auf der anderen Seite haben die Charts für den Goldkurs auseinanderdriften lassen. Während der Goldpreis in Dollar am Wochenende noch immer ca. 10,5 % vom Jahreshoch entfernt war, was gleichzeitig das Allzeithoch für den Goldpreis von 1.920 US-Dollar je Feinunze bedeutete, so ist der Goldpreis in Euro nur noch 5,05 % von seinem Höchstwert entfernt und für den Schweizer Franken sind es 5,09 % zum Wochenende gewesen. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, sind wir mit dem Goldpreis in Euro und in Schweizer Franken nur noch ganz kurze Zeit von einem neuen Allzeithoch entfernt.

Schuldenkrise und Inflation der Rettungsschirme stärken Goldkurs!

Die FED hat die Gelddruckmaschine in den USA angeworfen und wird noch eine ganze Weile auf höchster Geschwindigkeit produzieren. Die Wirtschaft schwächelt, die Arbeitslosenzahlen sind noch sehr hoch und die Wahlen in den USA stehen bevor. Der USA Schuldenstand steigt in unermessliche Höhen und auch die Schuldenkrise in Europa ist noch lange nicht gelöst. “Im Westen nichts Neues”, heißt der Roman von Erich Maria Remarque mit Schilderungen aus dem Ersten Weltkrieg. Mit “Im Westen nichts Neues” könnte man auch die wirtschaftliche Entwicklung in den westlichen Industriestaaten beschreiben. Nur wenige Länder haben es erkannt, dass die Schuldenspirale so nicht weitergehen kann und wegen der hohen Schuldenlast reduzieren die Notenbanken das Zinsniveau in Richtung null, was im Endeffekt in diesen Ländern einen realen Negativzins nach sich zieht. Das Geld auf dem Konto wird bei Anlegern immer weniger und die Notenbanken, insbesondere in Asien, sichern einen immer größeren Teil ihrer Währungsreserven mit Goldbarren ab. Der Ruf nach Konjunkturprogrammen für die Pleiteländer wird immer größer und diese müssen dann erneut mit Schulden finanziert werden.

Wann platzt die Schuldenblase?

Alle Rettungsschirme mit oder ohne Hebelwirkung und alle Konjunkturspritzen für den wirtschaftlichen Aufschwung verschieben das Problem nur weiter nach hinten; es wird damit nicht gelöst. Japan, die USA, große Teile Afrikas und die Mehrzahl der Länder in Europa sind hoch verschuldet. Es gibt fast keinen Experten mehr, der ernsthaft damit rechnet, dass diese Schuldenberge einmal zurückgezahlt werden können. Die Notenbanken, die EZB und der IWF erkaufen sich durch verschiedene Maßnahmen, zu denen auch die Pseudo-Rettung von Ländern und das Stopfen der Liquiditätslöcher von Banken gehört, nur Zeit. Auch Schuldenschnitte sind ein Teil der Politik, die keine Lösungen anbietet, sondern nur das Problem vertagt. Wenn die Griechen jetzt 100 Milliarden oder auch 150 Milliarden Schuldenballast abwerfen können, geht das Schuldenmachen am nächsten Tag weiter und so wäre es auch im Fall Portugal. Für diese Länder und viele andere auch, ist der Euro keine geeignete Währung und die Instrumente im Euro-Raum reichen nicht aus, um die Probleme der wirtschaftlich schwachen Staaten zu lösen. Selbst wenn die Griechen durch einen EU-Sparkommissar regiert würden, könnte man damit nur Zeit kaufen. Warum sind die Forderungen nach einer Verdoppelung des gerade erst beschlossenen Rettungsschirms ESM denn schon laut geworden? Ganz einfach, weil der IWF und die EZB mit der Zahlungsunfähigkeit in Spanien und Italien rechnen oder mindestens davon ausgehen, dass die nächsten Termine für die Fälligkeit von Staatsanleihen den Schuldnern schon große Schwierigkeiten bereiten könnten. Wann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die ganze Schuldenblase platzt und uns die Rettungsschirme um die Ohren fliegen? Die Problemlösung kann nur in einer vorsichtig dosierten, aber stets fortschreitenden langfristig geplanten Inflation liegen, damit so etwas nicht mit einem großen Knall passiert. Wenn sich dieser Trend bestätigt, wird das eine neue Goldpreisrallye in Gang setzen, die uns Höchstkurse beschert, an die im Moment nur sehr wenige Menschen glauben.

War das schon der Startschuss für den Gold-Bullenmarkt?

Es könnte in der Tat sein, dass die Goldpreisentwicklung in den letzten Tagen der Startschuss für einen langfristigen Gold-Bullenmarkt war, den wir eigentlich schon in den letzten Jahren hatten. Viele Analysten hatten nur nach dem Kursrutsch im vorigen Herbst von einer Goldblase gesprochen, die den Verkaufsdruck beim Allzeithoch nicht ausgehalten hat. Es ist keine neue Gold-Rallye, die jetzt beginnt, sondern die Fortsetzung der Goldpreisentwicklung, die nur in den letzten Monaten eine Delle erhalten hat, so wie das auch in Zukunft noch öfter eintreten wird. Die Rückschläge für Gold werden aber immer auf einem höheren Niveau beendet werden und damit charttechnisch zwar keinen steilen Aufwärtstrend zeigen, aber eine mit den üblichen Schwankungen natürliche, langfristig positive Goldpreisentwicklung. Wenn es alle Anleger erkannt haben, dass der Startschuss für eine Fortsetzung des Gold-Bullenmarkt bereits gefallen ist, wird die Nachfrage nach physischem Gold erneut steigen und auch die bisher Ungläubigen auf den Zug aufspringen. Dadurch werden die Geldmengen, die in den Goldmarkt fließen immer größer und dadurch den Goldpreis immer weiter beflügeln.

Welche Konsequenzen muss der Sparer und Anleger daraus ziehen?

Die künstliche Geldvermehrung durch Notenbanken, IWF und EZB wird spätestens dann beendet oder zu einem neuen Kurs führen müssen, wenn die Mehrheit der Sparer und Anleger nicht mehr an die Rückzahlung der Kredite glaubt. Gleichzeitig wird die Nachfrage nach Goldbarren immer größer und letztendlich wird der Goldpreis explodieren. Um ein solches Szenario zu verhindern, das am Ende nur wertloses Papiergeld und extrem teures physisches Gold kennt, muss eine völlig andere Politik her. Die Geldvermögen in der Welt sind unermesslich groß und müssen in Zukunft einen ganz anderen Beitrag zur Schuldentilgung der Staaten leisten. Die Konsequenz für Sparer und Anleger ist einerseits natürlich die Aufteilung des Vermögens in Sachwerte, wobei auch Gold eine große Bedeutung hat. Auf der anderen Seite sollten die Wähler in allen Staaten dafür sorgen, dass Wahlversprechen nur sehr wenig Geld kosten dürfen und die Einnahmeseite durch eine hohe Belastung derer gestärkt wird, die man als reich bezeichnen kann. Steuerliche Möglichkeiten dafür gibt es genug, man muss es nur wollen. Nur durch wesentlich höhere Staatseinnahmen, die ausschließlich zur Schuldentilgung eingesetzt werden, können wir uns vor dem Platzen der Schuldenblase und einem herben Absturz schützen.

Kommt der Schuldenschnitt Griechenland jetzt auch für Gläubiger-Staaten?

admin | Januar 27th, 2012 - 11:34

Jetzt wird es mit den Griechen immer verrückter! Erst leben sie Jahrzehnte über ihre Verhältnisse, dann ziehen sie Schröder und Eichel beim Eurobeitritt über den Tisch, zahlen 18 Gehälter in Staatsbetrieben, Altersrente an tausende Tote, unverheiratete Töchter von Soldaten und Polizei bekommen das Gehalt des verstorbenen Vaters weiter, können ihre Steuern nicht eintreiben und machen dann Pleite. Die derzeitigen Verhandlungen darüber, dass die Zocker mit zur Kasse gebeten werden, sind ja richtig und wünschenswert, aber wenn der luxemburgische Regierungschef Jean-Claude Juncker jetzt die Gläubiger-Staaten auffordert, auch auf eine Teil ihrer Hilfszahlungen zu verzichten, setzt das allem die Krone auf. Juncker sagte nach einem ARD-Bericht der österreichischen Zeitung “Der Standard” und dem “Handelsblatt”, das neben den privaten Gläubigern auch die EZB und die Euro-Staaten den Griechen Schulden erlassen müssten, damit das “Ziel” erreicht wird.

Äußerungen der Bundesregierung zu diesem Vorstoß gibt es noch nicht. Finanzminister Schäuble forderte die Griechen jedoch zum Handeln auf und sagte, dass es Ankündigungen genug gäbe und die Griechen jetzt die Vereinbarungen aus dem Hilfsprogramm vollständig umsetzen müssen.

Euro-Austritt Griechenlands kein Problem mehr!

Endlich mal wieder eine vernünftige Stimme aus dem Regierungslager. Michael Meister, seines Zeichens stellvertretender Fraktionschef der CDU/CSU, sagte, dass ein Euro-Austritt Griechenland kein Problem mehr darstellt und man auf diesen Fall vorbereitet sei. Meister sagte gegenüber der “Rheinischen Post”, dass es nicht mehr auszuschließen ist, dass das Parlament in Athen einen Austritt aus der Eurozone beschließt. Man würde zwar einen solchen Schritt bedauern, aber respektieren.

Gold ist volatilitätsbereinig das sicherste Investment!

Der Goldpreis hat die Marke von 1.700 Dollar je Feinunze gehalten und auch der Goldpreis in Euro stabilisiert sich im Moment oberhalb von 1.300 Euro. Das lässt für die Goldpreisentwicklung im Augenblick nur Gutes hoffen. Inzwischen hatte Goldman Sachs eine Studie veröffentlich, in der beschrieben wird, dass physisches Gold unter allen Rohstoffen das volatilitätsbereinigt sicherste Investment ist. Die Prognose von Goldman Sachs für Goldbarren im laufenden Jahr ist ein Goldpreis von 1.940 US-Dollar!

BBC Goldankauf Test zeigte unseriöse Abzocke auf, England schreitete ein; wie ist die Lage in Deutschland?

admin | Januar 26th, 2012 - 16:36

Bereits 2010 ermittelte in England die britische Kartellbehörde OFT gegen eine Reihe von Unternehmen im Goldankauf Geschäft per Post, deren Geschäftspraktiken als unseriös angesehen wurden und angeblich gegen Verbraucherrechte verstießen. Offenbar geprellte Goldverkäufer sprachen in Foren von Goldankauf Betrug und Abzocke.  Aber nicht nur Privatpersonen beschwerten sich darüber, die angesehene BBC berichtete in einem eigenen Goldankauf  Test, über die Goldankauf Abzocke. Die BBC schickte Gold mit einem Schmelzwert von rund 80 Pfund Sterling an 5 Altgold Ankäufer per Post. Wir zeigen die BBC Ergebnisse hier in der Übersetzung:

Ergebnisse:

Goldankäufer Erstangebot zu Ankauf
Wurde das anfängliche Angebot erhöht nach Ablehnung?
GotGoldGetCash £49.50 und dann £54.45 Nein. – Jedoch wurde das Angebot automatisch erhöht, da der Goldpreis über Nacht gestiegen war.
PostGoldForCash £41 by cash or £48 by bank transfer Ja -  Das Bargeld Angebot blieb gleich, aber das Angebot der Überweisung wurde zunächst auf £55 und dann auf £60 erhöht.
Cash4Gold £20.85 Nein
Money4Gold £17.49 Ja – das Angebot wurde erhöht auf £52.46
Postal Gold £17.30 Nein

29.01.2010, BBC Online – Goldankauf Test per Post

Die BBC deckte in ihrem Goldankauf Test auf, dass einige Anbieter mehr als 50% unter dem Marktwert bezahlten, bevor die britischen Kartellbhörde OFT Maßnahmen ergriff! Erst bei Ablehnung erhöhten manche Anbieter das Angebot. Es ist verständlich, dass viele Kunden, ein derartiges Verhalten als Abzocke und Betrug titulieren.

Was ist Goldankauf Betrug?

Auch wenn der Unmut unzufriedener Kunden sehr hoch ist, handeln viele Firmen gerade noch im “erlaubten Rahmen”. In Österreich gilt beispielsweise die laeasio enormis, welche besagt, dass bei einem Handel mit Gegenleistungen unter 50% des Wertes, der Vertrag aufgehoben werden kann. Alternativ kann der Geschäftspartner die Differenz aufzahlen, um eine Vertragsaufhebung abzuwenden. Die geschieht natürlich nur, wenn sich der Goldverkäufer zur Wehr setzt. In Deutschland gibt es diesen geschrieben Grundsatz der laesio enormis nicht. Der Bundesgerichtshof beurteilt ein Missverhältnis zwischen dem Wert der Leistung und dem der Gegenleistung in seiner ständigen Rechtssprechung allerdings als sittenwidrig. Fazit: Auch wenn der Ankaufpreis als äußerst unfair bezeichnet werden kann, liegt zumeist kein Betrug vor! Damit ihnen das nicht passiert, finden sie Hilfestellung wie sie seriös Gold verkaufen können in einem eigenen Beitrag von uns.

Verbindung zwischen Postal Gold in England und Briefgold in Deutschland?

briefgold abzocke BBC Goldankauf Test zeigte unseriöse Abzocke auf, England schreitete ein; wie ist die Lage in Deutschland?

Quelle: Ciao.de - Briefgold Erfahrungen

Sieht man genauer hinter die Kulissen und recherchiert man, wer hinter diesen Firmen steckt, so findet man als Betreiber von Postal Gold eine SIGMA Response Limited. Sieht man weiter nach Deutschland so findet man als Sigma Response Trading LP Inc den mit Fernsehwerbung auftretenden Anbieter Briefgold.  Und in der Tat verlinkt die deutsche Briefgold Seite, auf die englische Postalgold.com Seite. Auch in Deutschland wurde bereits eindringlich vor unseriösen Praktiken beim Goldankauf seitens der Verbraucherzentralen (Beispiel: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen) gewarnt. Dem Anbieter Briefgold wird  in diesem Beitrag eine gewichtige Roll zuteil. Neben den Verbraucherzentralen, schlagen die enttäuschten Kunden auch auf Webseiten mit Erfahrungen und Erfahrungsberichten Alarm.

Ciao User Erfahrungen sprechen von Briefgold Abzocke

Zum Beispiel bei Ciao.de bekommt Briefgold ein dramtisch schlechtes Zeugnis im Briefgold Test ausgestellt.  Viele User, die an Briefgold Gold verkaut haben, sprechen von Briefgold Abzocke und Briefgold Betrug, nachdem sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Wer sich selbst von den angesprochenen Briefgold Erfahrungen ein Bild machen will, findet diese hier auf Ciao.de

Wie entgeht man einer möglichen Goldankauf Abzocke?

Vermeiden sie einfach Anbieter, die ihnen keine schriftlichen Ankaufpreise abgeben, bevor sie ihr wertvolles Altgold verschicken. Denn nur so sind sie auf der sicheren Seite. Neben den aus dem Fernsehen bekannten Anbietern gibt es noch eine Reihe weitere Goldankäufer, die sich ohne vorab Preise zu nennen, Gold schicken lassen. Manche nutzen einfach die Unwissenheit der Leute hinsichtlich der Goldpreisentwicklung aus und zahlen nur einen Bruchteil aus.

Wir haben einen eigenen Artikel zum Thema: Gold seriös verkaufen zusammengestellt, damit sie geschützt sind vor eigenen Erfahrungen mit Abzocke und Betrug und nicht in die Falle tappen.

So reagierte die britische Kartellbehörde OFT gegenüber dem unserisösen Goldankauf per Post in England

Wir haben den Beitrag, OFT geht gegen Goldankaufunternehmen vor, vom   16/11 14. Februar 2011, übersetzt:

Die britische Kartellbehörde OFT ergreift nachdrückliche Maßnahmen gegen eine Reihe von Unternehmen, die postalisch Gold von Verbrauchern ankaufen.   Drei Unternehmen (CashMyGold, Cash4Gold und Postal Gold) haben sich nach den Ermittlungen der OFT zur Änderung ihrer Geschäftspraktiken verpflichtet. Zwei weitere Unternehmen (CashYourGoldNow und Money4Gold) haben ihre Geschäftstätigkeit nach Gesprächen mit der OFT zur Überarbeitung ihrer Geschäftspraktiken eingestellt.   Während der Ermittlungen der OFT wurden Einwände gegen diese fünf Unternehmen laut. Diese würden Personen darauf festlegen, das für ihr Gold unterbreitete Angebot zu akzeptieren. Die OFT zeigte sich besonders besorgt über Geschäftspraktiken, bei denen Verbrauchern eine Zahlung für ihr Gold gesendet wurde. Die Zahlung galt als ‚stillschweigend‘ akzeptiert, sofern die Verbraucher diese nicht abgelehnt und innerhalb einer sehr begrenzten Frist zurückgesendet haben. Ihr Gold wurde eingeschmolzen.   Mit Unterzeichnung einer Verpflichtung haben sich die Unternehmen dazu bereiterklärt, eine Reihe von Veränderungen ihrer Geschäftspraktiken vorzunehmen. Dazu gehören:

•    Personen sollen die Möglichkeit haben, ein Angebot für ihr Gold annehmen zu können oder nur eine Zahlung für ihr Gold zu erhalten. Sowohl Möglichkeiten als auch Risiken beider Zahlungsmethoden sollen eindeutig klar gemacht werden.
•    Verbraucher sollen klare Informationen zu den angebotenen Goldpreisen erhalten. Dazu gehören Angaben zu Gewicht und Karatzahl der bewerteten Artikel.
•    Verbraucher sollen klare Informationen zu anderen wichtigen Serviceleistungen erhalten. Diese umfassen die Klärung, ob die Edelsteine zurückgegeben oder angekauft werden und welche Risiken für Verlust oder Beschädigung bestehen, falls der Verbraucher einen Edelstein sendet.
•    Es soll eindeutig erkennbar sein, dass sich ein ‚hoher Preis‘ oder ein ‚Spitzenpreis‘, der den Verbrauchern für Gold angeboten wird, auf den Wert von Alt- oder Schmelzgold bezieht.

Heather Clayton, Abteilungsdirektorin der OFT-Verbrauchergruppe sagte:   “Heutzutage sehen wir mehr und mehr Geschäftsmodelle, bei denen Verbraucher per Fernabsatz Güter an Firmen verkaufen. Diese Möglichkeiten sind mit lauteren Geschäftspraktiken gut für den Verbraucher. Probleme sehen wir bei der Entwicklung eines angemessenen Verbraucherschutzes. Deshalb ist es uns wichtig, hier frühzeitig einzugreifen.“
“Alle Unternehmen, die mit ähnlichen Geschäftsmodellen arbeiten, müssen sicherstellen, die Verbraucher angemessen zu behandeln und mit klaren Informationen über die Ausführung ihrer Dienstleistungen zu versorgen. Auf diese Weise können Verbraucher sich auf Basis informierter Entscheidungen von ihren Besitztümern trennen.“

NOTIZEN:

1.    Im Januar 2010 verkündete die OFT die Untersuchung der Geschäftspraktiken von fünf Unternehmen, die anboten postalisch Gold von Verbrauchern anzukaufen.  Siehe Pressemitteilung OFT fordert Informationen von Goldankaufunternehmen.
2.    Verpflichtungen nach Artikel 219 Teil 8 des Enterprise Act (Unternehmensgesetz) 2002 wurden von folgenden Unternehmen und deren Prokuristen gegeben:

a.    Bullion Buying Limited geschäftlich tätig als CashMyGold unter der registrierten Adresse Suite 4, Atlas Park, Simonsway, Manchester, M22 5PR.
b.    Green Bullion Europe Limited geschäftlich tätig als Cash4Gold unter der registrierten Adresse Seventh Floor 90 High Holborn, London, WC1V 6XX.
c.    Sigma Response Limited geschäftlich tätig als Postal Gold unter der registrierten Adresse Third Floor Exchange House 54-58 Athol Street, Douglas, Isle of Man, IM1 1JD und Sigma Response Services Limited, ehemals als Postal Gold, unter der registrierten Adresse 81 Rivington Street, London, EC2A 3AY geschäftlich tätig.
d.    Vertex Watch Company Limited geschäftlich tätig CashYourGoldNow unter der registrierten Adresse Unit K, Venture House, Bone Lane, Newbury, Berkshire, RG14 5SH bot ebenfalls Verpflichtungen an, hat aber mittlerweile die Geschäftstätigkeit im UK eingestellt.
3.    Die OFT untersuchte und befragte auch die Money4Gold UK Limited, die als Money4Gold unter der registrierten Adresse 105 St. Peters Street, St. Albans, Hertfordshire, AL1 3EJ geschäftlich tätig ist. Das Unternehmen bot keine Verpflichtungen an, hat aber die Geschäftstätigkeit während der Gespräche eingestellt und befindet sich nun in freiwilliger Liquidation.
4.    Darstellung der Zusammenfassung des Falles und damit verbunde Fragen und Antworten.
5.    Die angebotenen Verpflichtungen beziehen sich auf die vermeintlichen Verstöße gegen die Consumer Protection from Unfair Trading Regulations (Schutz der Verbraucher vor unlauteren Handelsregelungen) 2008 und die Unfair Terms in Consumer Contracts Regulations (Regelung über unlautere Bedingungen in Verbraucherverträgen) 1999.
6.    Die Consumer Protection from Unfair Trading Regulations (Schutz der Verbraucher vor unlauteren Handelsregelungen) 2008 (CPRs) enthält ein generelles Verbot unlauterer Geschäftspraktiken und im Besonderen irreführender Handlungen, irreführender Auslassungen und aggressiver Geschäftspraktiken. Die Regelungen sind zivilrechtlich und strafrechtlich vollstreckbar.
7.    Die Unfair Terms in Consumer Contracts Regulations (Regelung über unlautere Bedingungen in Verbraucherverträgen) 1999 (UTCCRs) findet Anwendung in allgemeinen Vertragsbedingungen mit Verbrauchern und schützt diese gegen unlautere allgemeine Vertragsbedingungen, die mit Händlern abgeschlossen werden. Die OFT kann rechtliche Schritte einleiten, um der Verwendung unlauterer Bedingungen vorzubeugen. Eine Bedingung wird als unlauter betrachtet, falls diese, im Gegensatz zum Gebot von Treu und Glauben, ein erhebliches Ungleichgewicht der Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien zum Nachteil des Verbrauchers verursacht. Ein Verbraucher ist nicht durch eine allgemeine Vertragsbedingung mit einem Händler gebunden, wenn diese unlauter ist. Letztendlich kann nur ein Gericht darüber entscheiden, ob eine Bedingung unlauter ist.
8.    Auch wenn die Unternehmen davon ausgehen, dass ihre Geschäftspraktiken den Gesetzen entsprechen, haben diese angesichts der Untersuchung der OFT der Neuregelung ihrer Geschäftspraktiken zugestimmt.
9.    Die Untersuchung der OFT wurde durch die Trading Standards Services (Institut für Handelsnormen) unterstützt.
10.    Die OFT bietet weder Beratung noch Lösung einzelner Verbraucherbeschwerden. Verbraucher, die Grund zur Annahme haben, ungerecht behandelt zu werden, oder eine auf ihre individuellen Umstände zugeschnittene Beratung wünschen, können sich an die Verbraucherberatung Consumer Direct wenden.

Gold hat die 1.700-Dollar-Marke geschafft!

admin | Januar 26th, 2012 - 11:54

Da können alle Goldinvestoren mal ein herzliches Dankeschön an den Präsidenten der US-Notenbank Federal Reserve (FED), Ben Bernanke, richten. Nach der Ankündigung der FED, dass die Nullzins-Politik bis Ende 2014 nicht verändert wird, setzte der Goldpreis zum Sprung über 1.700 US-Dollar an und behauptet diese Position bisher auch heute noch. Auch der Goldpreis in Euro knackte die 1.300 Euro-Linie, was aber noch nicht gesichert ist und sich heute und in den nächsten Tagen noch bestätigen muss. Der US-Leitzins galt bisher nur bis Mitte 2013 im Niedrigzinsbereich von 0 bis 0,25 Prozent als gesichert. Durch diese Ankündigung des Notenbankchefs gehen die Anleger davon aus, dass die Opportunitätskosten von Gold nunmehr langfristig relativ niedrig sein werden. Neben den FED-Niedrigzinsen hat auch der schwache Dollar zu einer weiteren Nachfrage nach physischem Gold geführt. Nach diesen Sprüngen bei der Goldpreisentwicklung sehen die Charttechniker erneut großes Potential für einen Angriff auf das Kursziel von 2.000 Dollar je Feinunze für Goldbarren.

Goldankauf auch bei den Notenbanken!

Der IWF gab den Goldkauf der Notenbanken der Mongolei und Kasachstan bekannt. Die Mongolen erhöhten ihre kleine Goldreserve um 1,2 Tonnen auf 3,5 Tonnen Gold und die Kasachen erhöhten die Goldbestände um 3,1 Tonnen auf jetzt 76,7 Tonnen des gelben Edelmetalls. Nach Veröffentlichungen der beiden Notenbanken erfolgte der Goldkauf aus Gründen der Sicherheit, weil man inzwischen den beiden Leitwährungen US-Dollar und Euro misstraut. Goldman Sachs hatte kürzlich eine Studie veröffentlich, in der für das Jahr 2012 eine Anhäufung der Goldreserven durch die Notenbanken von etwa 600 Tonnen prognostiziert wurde. Wenn nicht nur die Notenbanken, sondern auch die Anleger in den Hauptabsatzmärkten für physisches Gold durch die Zinspolitik getrieben jetzt auch wieder vermehrt in Goldbarren investieren, dann sehen wir vielleicht bald wieder Höchststände beim Goldkurs. Die größten Absatzmärkte Für Goldbarren, Goldmünzen und Goldschmuck sind nach Informationen des World Gold Council Indien mit 1.059 Tonnen und China mit 770 Tonnen. Vergleichsweise liegen die USA mit 213 Tonnen und Deutschland mit 154 Tonnen auf den Plätzen.