Golden glänzt dieser Sommer wahrlich nicht, zumindest nicht in Sachen Gold, dort hört man nämlich zurzeit nur Negatives z.B. dass der Goldmarkt Indien gefährdet ist. Diese Nachricht war ein Schock für den Goldmarkt. Indien ist neben China der größte Abnehmer von physischem Gold. China ist aber auch der größte Goldproduzent, während Indien nahezu die gesamte Goldnachfrage durch Importe befriedigt. [...]
Das ist die brennende Frage, die uns alle interessiert. Unterschiedlichen Analystenberichten zufolge kann der Goldpreis wieder anziehen aber auch weiter abstürzen. Wie ratlos momentan alle sind zeigen noch nicht bestätigte Gerüchte um eine künstliche Stützung des Goldpreises sowie die Untersuchung über die Manipulation von Gold-Einzelhandelspreisen in China. Hysterie und Panik sind schlechte Ratgeber wenn es um die Veranlagung Ihres hart erarbeiteten Geldes geht! Ein Blick auf die jüngste Vergangenheit und die aktuell vorherrschende Situation ist vielleicht hilfreich dabei eine mögliche Erklärung und eventuell eine Antwort auf die Frage zu finden: Steigt der Goldpreis im 2. Halbjahr 2013? [...]
Der Goldpreis scheint im Moment direkt auf die magische Grenze von 1.200 US-Dollar je Feinunze zuzusteuern. Der Preis für das gelbe Edelmetall steht nur noch bei ca. 1.236 Dollar und der Goldpreis in Euro liegt unter 950 Euro für die Feinunze. Im Prinzip müsste man jetzt von Kaufkursen für Gold sprechen, aber der Goldpreisverfall ist derzeit durch viele Faktoren angetrieben. Den Startschuss für den Goldabsturz hatte es Mitte April durch groß angelegte Goldverläufe von US Investmentbanken gegeben. [...]
Das war eine schlechte Woche für Goldsparer, Goldanleger und Goldinvestoren. Nur die Goldspekulanten konnten sich mit ihren Netto-Short-Positionen über den Absturz beim Goldpreis freuen. Die Verkaufswelle beim Gold setzte spontan ein, als der US-Notenbankchef Ben Bernanke eine Reduzierung der US Anleihenkäufe noch für dieses Jahr prognostizierte und sogar einen möglichen Ausstieg aus QE3 für das kommende Jahr ankündigte. Das Ende der lockeren Geldpolitik in den USA scheint damit besiegelt zu sein; es sei denn, die erwarteten Konjunkturdaten für die nächsten Monate und das kommende Jahr entsprechen nicht den Vorstellungen des FED-Präsidenten. Die Gelddruckmaschinen sollen wieder etwas in den Drehzahlen zurückgefahren werden, was die Liquidität in den Märkten einschränkt. Für den Goldpreis eine schlechte Nachricht, aber für Sparer könnte es auch das Ende der Niedrigzinsen in den USA bedeuten. In Europa erwartet man derzeit allerdings noch keinen Zinsanstieg, denn die Probleme mit den Schuldenstaaten würden durch eine für Sparer bessere Zinspolitik nur noch größer werden. Für die Goldpreisentwicklung hat die wichtige Hürde bei 1.340 Dollar nicht gehalten und der Goldpreis ist sogar noch unter 1.300 Dollar gerutscht. Jetzt gibt es keine charttechnische Unterstützung mehr bis etwa 1.200 Dollar je Feinunze. Für diesen Preis konnte man Goldbarren schon lange Zeit nicht mehr kaufen. Ähnliche Goldpreise gab es zuletzt im dritten Quartal 2010 und danach erfolgte ein fast ungebrochener Anstieg beim Goldpreis bis auf das Allzeithoch im September 2011.
US-Schulden steigen weiter und die Inflationsrate ist zu gering!
Der FED-Präsident ist besorgt über die niedrige Inflationsrate, die in den USA voraussichtlich – wie bei uns – unter 2 Prozent fallen wird. Es ist schon erstaunlich, dass die Währungshüter, die eigentlich für die Stabilität einer Währung verantwortlich sind, diese Stabilität bemängeln. Wenn man sich allerdings die Schuldenberge in den USA, in Japan und in vielen Ländern Europas anschaut, ist das kein Wunder, denn durch eine höhere Inflationsrate wird die Schuldenlast etwas gemindert und die Zeit arbeitet dann für die Reduzierung der Staatsschulden. Auch das billige Geld hat nicht zu der gewünschten Inflationsrate von (mindestens) 2 Prozent geführt. Durch die Flutung der Märkte mit immer mehr Geld war der Goldpreis der Gewinner dieser Entwicklung, aber hat jetzt durch das angekündigte Ende der lockeren Geldpolitik einen herben Dämpfer bekommen. Entgegen allen Prognosen der Goldanalysten ist der Goldpreis seit Anfang des Jahres um über 20 Prozent gefallen und liegt damit auf dem Niveau vom Jahr 2010. Goldanleger, die den Wert für physisches Gold in Euro messen, ist die Marke von 1.000 Euro je Feinunze gebrochen worden. Für Anleger mit sehr langfristiger Ausrichtung, die bereits vor 2010 Goldbarren oder Goldmünzen als Anlagegold gekauft haben, ist das sicher zu verschmerzen und diese Anleger werden auch das Gold jetzt nicht verkaufen, sondern stur bei ihrem Goldinvestment bleiben. Irgendwie hat Gold doch seinen Glanz bei vielen Sparern, Anlegern und Investoren noch nicht ganz verloren.
Wie geht es jetzt weiter mit dem Goldpreis?
Gold wird weiterhin für einen Teil der Anleger im Depot bleiben. Davon sind die meisten Experten überzeugt. Dabei handelt es sich nicht um Zocker, sondern um sicherheitsbewusste Anleger, die einen Teil ihres Vermögens in Gold anlegen. Diese Gruppe Anleger ist nicht auf das Geld ihres Goldinvestments angewiesen, sondern behält den Sachwert Gold trotz Preisabschlag im Depot. Ob die Ankündigung des FED-Chefs Wirklichkeit wird, ist noch nicht sicher, denn es handelte sich bisher nur um eine Ankündigung einer möglichen Handlungsweise in der Zukunft. Im Moment sprechen zwar einige Argumente gegen Gold, aber was hat sich insgesamt in der Welt verändert? Die gering besseren Konjunkturdaten in den USA und die nicht signifikant besseren Bedingungen am Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten sind als Argument für das Ende der Geldpolitik relativ schwach. Die Argumente, die gegen eine Goldanlage sprechen sind sicher die niedrige Inflationsrate in den westlichen Industrieländern, natürlich der stärker gewordenen US Dollar und jetzt die vermutlich geringer werdende Liquidität in den Märkten durch die Reduzierung der Anleihekäufe durch die FED. Als Gegenargument könnte man die höchstwahrscheinlich anstehende höhere Volatilität an den Aktienmärkten nennen, denn die Zeit von Allzeithochs der Indizes könnte auch bald vorbei sein. Höhere Unsicherheit an den Aktienmärkten könnte für Gold einen Auftrieb bedeuten und damit die Goldpreisentwicklung wieder positiv beeinflussen. Diese Entwicklung wird sicher nicht in wenigen Monaten schon eintreten und für dieses Jahr werden wir uns wahrscheinlich mit einem Goldpreis zwischen 1.200 und 1.400 US-Dollar je Feinunze abfinden müssen. Wenn man noch an die Goldprognosen zu Beginn dieses Jahres denkt, sind das schon erhebliche Unterschiede, denn vielfach lagen die Goldanalysten zu Jahresbeginn noch bei 1.800 bis 2.000 US-Dollar je Feinunze und teilweise sogar darüber… Auf jeden Fall ist aus dieser Goldpreisentwicklung zu erkennen, dass man sich auf die selbsternannten Goldexperten nicht verlassen kann.
Wie reagieren die Inder und die Notenbanken auf die Goldpreisentwicklung?
Der Goldhunger in Indien könnte ein kleines Zünglein an der Waage für die weitere Goldpreisentwicklung sein. Einerseits haben die Inder die Goldsteuer erhöht, um den Goldimport zu bremsen, andererseits sind die Inder aber nicht nur an Goldbarren und Goldmünzen als Anlagegold interessiert, sondern auch an Goldschmuck. Wenn sich jetzt der günstigere Goldpreis auf die Preise für Goldschmuck auswirkt, könnte das die Goldkonjunktur wieder enorm beflügeln. Vielleicht kaufen viele Inder auch Gold schon auf Vorrat für die Hochzeitssaison, um den billigen Goldpreis jetzt zu nutzen und ihre Goldkäufe vorzuziehen. Auch die Notenbanken, insbesondere aus den Schwellenländern und aus Ländern der Dritten Welt, könnten jetzt wieder zu den großen Goldankäufern werden, denn die Währungen in vielen Ländern sind schwach und das Vertrauen in das Papiergeld ist grundsätzlich nicht mehr sehr groß. Wer jetzt Währungsreserven hat, könnte bei dem aktuellen Goldpreis auf die Idee kommen die Währungsreserven in Goldreserven umzutauschen. Diese Möglichkeit würde der Goldpreisentwicklung sehr nutzen, denn die durch physisches Gold besicherten ETFs haben bereits in den letzten Monaten viele Goldbarren verkauft und durch eine erhöhte Goldnachfrage könnte sich der Preis für das gelbe Edelmetall wieder erholen. Insgesamt ist die Goldpreisentwicklung im Moment nicht vorhersehbar. Man wird in diesem Zusammenhang auch die Goldspekulanten beobachten müssen und feststellen können, ob sie jetzt wieder auf steigende Goldpreise setzen und ihre Netto-Long-Position erhöhen werden. Dieses Signal könnte den Weg der Goldpreisentwicklung in den nächsten Wochen bestimmen.
Der Goldpreis zeigte nach der Bodenbildung eine nach allen Seiten offene Seitwärtsbewegung. Das hatte so zwar charttechnisch keiner erwartet, aber das Umfeld war für eine stark steigende Goldpreisentwicklung noch nicht aufbereitet, denn die Angst vor dem Ende der US Geldpolitik saß den Anlegern im Nacken. Die starken Aktienmärkte und die Angst vor den Ergebnissen der geplanten FED-Sitzung haben den Goldpreis bisher in einem schmalen Korridor gehalten. Jetzt sieht die Welt wieder etwas anders aus, denn die Äußerungen des US Notenbankchefs Ben Bernanke schickten den Goldpreis auf Talfahrt. Der FED Präsident Bernanke will die Stützungskäufe der US Anleihen noch in diesem Jahr reduzieren und es könnte sein, dass QE3 bis Mitte 2014 ganz gestrichen wird. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die Konjunkturdaten den Erwartungen entsprechend weiterhin positiv entwickeln werden. Dieses angekündigte Ende der lockeren US Geldpolitik hat dem Goldpreis und voraussichtlich auch der Goldpreisentwicklung in naher Zukunft schwer geschadet. Ben Bernanke gibt es den Goldanlegern und nimmt es ihnen auch durch nur eine Pressekonferenz wieder weg. Es ist allerdings davon auszugehen, dass in erster Linie die Goldspekulanten den Goldpreisabsturz zu verantworten haben, denn wer langfristig sein Vermögen anlegt, lässt sich auch durch den US Notenbankchef nicht aus seinem Investment vertreiben.
Nur noch weniger als 1.000 Tonnen Gold im SPDR Gold Shares!
Die Abflüsse der in ETFs gehaltenen Goldmenge betrug im Jahr 2013 bisher etwa 20 Prozent und nach der FED Pressekonferenz verloren die durch physisches Gold besicherten Wertpapiere weiterhin an Bedeutung. Seit 2009 hält der SPDR Gold Shares erstmalig weniger als 1.000 Tonnen Gold in Form von Goldbarren; der letzte Stand waren 999,56 Tonnen. Einen Teil der durch den ETF-Verkauf freigewordenen Geldmenge ist sicher in den Aktienmarkt geflossen, der noch immer einen relativ stabilen Eindruck macht und es gibt bereits Stimmen, die den deutschen Aktienindex DAX bei 12.000 Punkten sehen. Ein anderer Teil der abgeflossenen Goldanlagen aus den ETFs soll nach Meinung vieler Experten direkt in die Tresore der Anleger gewandert sein, die sich das durch ETFs gesicherte Gold in Form von Goldbarren haben anliefern lassen. Die Sparer, Anleger und Investoren wollen einen Teil ihres Vermögens in Gold sichern und dieses Gold auch durch Goldbarren jederzeit verfügbar haben. Dieser Teil der ETF-Verkäufe ist ein Zeichen der großen Unsicherheit, die inzwischen bei vielen Anlegern vorhanden ist. Diese Unsicherheit ist auch begründet, denn die Lage in den Schuldenstaaten bleibt weiter sehr angespannt und die politischen Unsicherheiten sind nicht nur in Griechenland, Spanien und Italien ziemlich groß, sondern auch in der Türkei droht sich ein Bürgerkrieg zu entwickeln, dessen Ausgang noch völlig ungewiss ist.
In der vorigen Woche hatten wir über die Goldpreisentwicklung berichtet und über Gold und andere werthaltige Geldanlagen als Sicherheit in der Krise. Neben Goldbarren und Goldmünzen als Anlagegold, hatten wir bereits Immobilien in einer sehr guten Lage als Möglichkeit beschrieben, sein kleines oder größeres Vermögen sicher durch die Krise zu bringen und bei einem Eurocrash einen nachhaltig sicheren Wert zu behalten. Der Euro hat die Krise noch lange nicht überwunden, denn die einige große Volkswirtschaften in Europa stehen vor dem Abgrund. Deutschland, die Niederlande, Finnland und Österreich können die Lasten der Eurorettung auch nicht alleine stemmen. Was hilft eine Lastenverteilung in Europa, von der Deutschland im Moment 27 Prozent übernehmen muss, wenn andere größere Länder, die nach den Verträgen auch einen Anteil der Last tragen sollen, wenn diese Ländern selbst derartig unter Druck geraten, dass sie ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Zu diesen Ländern könnten in Zukunft Spanien, Italien und sogar auch Frankreich gehören. Der Euro ist für viele Länder in Europa mit einer schwachen Volkswirtschaft und einem zu hohen Staatsanteil einfach zu teuer.
Das Kapital und der Wert beim Gold ist das Vertrauen!
Gold wird im Prinzip schon immer als Währung gesehen, die sicherer als Papiergeld ist und Gold konnte auch über viele Jahrhunderte als Ersatzwährung das Papiergeld ersetzen. Bei Papiergeld ist eine Abwertung durch Inflation völlig normal und aus diesem Grund kann in Krisenzeiten das Vertrauen zum Papiergeld verloren gehen. Diese Entwicklung hat es beim Gold noch nicht gegeben. Die Goldpreisentwicklung hatte zwar noch nie eine so starke Performance, wie man das in den letzten 40 Jahren erlebt hat, aber eine positive Wertentwicklung bei der Geldanlage in Goldbarren und Goldmünzen hat es schon immer gegeben. Das Vertrauen in den endlichen Rohstoff Gold war stets da und auch in Zeiten einer größeren Volatilität beim Goldpreis ist bisher das Grundvertrauen in das gelbe Edelmetall erhalten. Gold wir zur Absicherung von Währungen eingesetzt und dafür langfristig sein Geld vor der Abwertung zu schützen. Das sind die wichtigsten Gründe, warum man in Gold investiert. Durch die enorme Goldpreisentwicklung in den letzten Jahren ist Gold zusätzlich zum Spekulationsobjekt geworden und der Goldpreis wird leider vielfach von Goldspekulanten beeinflusst. Die Goldnachfrage wird daher sehr wesentlich durch die Verwendung als Finanzanlage gestützt und weniger durch den Bedarf in der Verarbeitung oder in der Industrie. Nur relativ geringe Mengen der Fördermengen von Gold pro Jahr werden beispielsweise für die Herstellung von Goldschmuck, für Gold im Bereich des Zahnersatzes und in der Elektronikindustrie genutzt. Die Preisbildung beim Gold wird daher nicht durch das Angebot und die Nachfrage von Gold durch den wirklichen Bedarf in bestimmten Industriezweigen gebildet, sondern vor allem durch das Interesse der Sparer, Anleger, Investoren und Trader. Gold wird über viele Jahrhunderte als wertvoll angesehen und diese Einschätzung hat sich auch heute noch nicht sehr geändert.
Welche Geldanlagen, außer Gold, genießen auch Vertrauen?
Sehr geringes Vertrauen kann man leider heute den Papierwährungen entgegenbringen, denn durch die Flutung der Märkte mit neuem Geld und den Aufbau der Schuldenberge der Staaten in unermessliche Höhen, wird die Werthaltigkeit des Papiergeldes ständig abnehmen. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Euro zusammenbricht. Die Gründe für diese hohe Verschuldung in der Welt sind einerseits die zu hohen Kosten der Staatsapparate und auf der anderen Seite natürlich insbesondere die staatliche Verschuldung als wirtschaftspolitisches Mittel. Diese Verschuldung wird “keynesianisch” genannt. Das keynesianische Prinzip ist das Mittel der Staatsverschuldung zur Unterstützung der Wirtschaft bei Nachfragelücken und die Bekämpfung von Rezession und Deflation. Außerdem verschulden sich seit einigen Jahre Staaten, weil sie die ausufernden Finanzsysteme retten. Banken haben zu großen Teilen ihre ursprünglichen Aufgaben verlassen und betätigten sich als Kasinobesucher, die durch hochriskante Geschäfte in Schwierigkeiten gerieten und diese Zockermentalität der Banken hat leider noch kein Ende gefunden. Die Rettung von Banken sollte man allerdings nicht alternativlos bezeichnen. Die Privatisierung von Gewinnen und die Sozialisierung von Verlusten darf nicht unser Standard werden.
Die Welt hat ca. 52.000.000.000.000 (52 Billionen) US-Dollar Schulden!
Diese Zahl stammt nicht aus einem Science-Fiction-Roman, sondern aus einem Bericht der renommierten Tageszeitung “Die Welt”. Allein mehr als 48 Billionen Dollar davon sammeln sich bei den 82 großen Volkswirtschaften dieser Welt. Man kann daraus schließen, dass der Wohlstand in den Industrieländern auf Pump entstanden ist. Die Schuldenlast trägt dabei die gesamte Bevölkerung und die großen Gewinne werden unter einer relativ kleinen Anzahl von Reichen verteilt. Diese Schuldenblase muss irgendwann einmal platzen. Aus diesem Grund ist bei der Geldanlage auf Werthaltigkeit zu achten. Gold und andere Edelmetalle sind da eine Möglichkeit und sehr gute Immobilien in absoluten Top-Lagen sind eine weitere Möglichkeit. Welche sonstigen Geldanlagen schützen aber vor dem Crash des Papiergeldes?
Wie lege ich mein Geld werthaltig an?
Bargeld auf dem Sparbuch, auf Girokonten, Tagesgeldkonten und Festgeldkonten verliert wegen der geringen Zinsen in jedem Jahr an Wert. Nur einzelne, sehr langfristige Festgeldkonten schaffen es bei einzelnen Banken noch die Inflationsrate halbwegs abzudecken. Auch die aus heutiger Sicht noch sicheren Staatsanleihen sind nicht mehr in der Lage den Geldwertverlust auszugleichen und es gab bereits Anleihen von Ländern mit einer sehr guten Bonität, für die Anleger sogar noch einen kleinen Zins draufzahlen mussten. Aus diesem Grund ist die Geldanlage in Sachwerte heute eine gute Empfehlung.
Die Gründe, warum mein einen Teil seines Vermögens in Gold, andere Edelmetalle und Rohstoffe anlegen sollte, haben wir ausführlich beschrieben.
Wir hatten bereits beschrieben, dass nur drei Dinge bei einer Investition in eine Immobilie wichtig sind, nämlich die Lage, die Lage und die Lage. Es gibt auch die Möglichkeit sich an einem sehr guten geschlossenen Immobilienfonds zu beteiligen, aber der sollte zuvor exakt überprüft werden.
Wer eine Rendite über der Inflationsrate erzielen möchte, sollte sich nach Unternehmensanleihen von wirklich guten Unternehmen umschauen. Es gibt weltweit eine begrenzte Anzahl von Unternehmen, die aus heutiger Sicht praktisch kein Emittentenrisiko beinhalten, also mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht in die Pleite schlittern können.
Es gibt Analysen von Finanzexperten, die Unternehmen auch nach der Krisensicherung bewerten. Es gibt sogar weltweit agierende Unternehmen, die in der Krise zu Gewinnern werden. Wir wollen hier keine konkreten Tipps für die Geldanlage geben und bestimmte Aktien nennen, sondern möchten jeden Anleger nur anregen über die genannten Argumente nachzudenken und sich selbst ein Bild von sehr gute Aktien zu machen.
Man kann nicht nur durch steigende Kurse Gewinne machen, sondern auch durch fallende Börsenkurse. Aus diesem Grund sollte man einen Teil seines Vermögens zur Absicherung vor einem zu schnell kommendem Börsencrash, gegen den man sich nicht mehr durch schnelle Verkäufe wehren kann, mit einem Short-Depot abzusichern.
Über die Anteile der vorgenannten Anlageklassen in einem Depot gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen der Experten und eine empfehlenswerte Depotaufteilung ist auch insbesondere von der Höhe des Gesamtvermögens abhängig und der Höhe des Einkommens. Außerdem ist die Aufteilung des Vermögens natürlich auch eine Frage der individuellen Risikobereitschaft.
Der Goldpreis hat seinen Tiefstkurs in dieser Woche wieder verlassen und bewegt sich in geregelten Bahnen wieder in Richtung 1.400 Dollar. Wenn jetzt nicht wieder Störmanöver aus den USA kommen, könnte es in der nächsten Woche mit der Goldpreisentwicklung wieder etwas positiver aussehen. Die Angst, dass die FED ihre Geldpolitik verändern wird, ist zwar noch immer nicht aus den Köpfen, aber wenn man sich die Wirtschaftsdaten aus den USA anschaut, kann man eigentlich nicht davon ausgehen, dass es eine massive Reduzierung der Geldmengen geben könnte, mit denen die US-Notenbank den heimischen Markt in Gang hält. Trotz eines angesagten Optimismus für den Goldpreis ist die Situation aber erst wieder über 1.400 Dollar entspannter, denn die Unterstützungslinie bei 1.340 Dollar darf nicht nach unten durchbrochen werden.
Deutsche Bank lagert Goldbarren in Singapur!
Die für ihren investigativen Journalismus bekannte Süddeutsche Zeitung berichtet davon, dass die Deutsche Bank bis zu 200 Tonnen Gold in Form von Goldbarren in Singapur einlagern will. Goldbarren mit einem Gewicht von 200 Tonnen hätten derzeit einen Wert von etwa 6,7 Milliarden Euro. Mit diesem Goldlager in Singapur will die Deutsche Bank offensichtlich den Finanzplatz Singapur stärken und den reichen Kunden in Asien, die auch einen Teil ihres Vermögens in Gold anlegen zeigen, dass man Goldbarren nicht nur sicher in New York, London, Zürich oder Frankfurt lagern kann. Nach diesem Medienbericht soll es sich um einen sehr luxuriösen Ort handeln, den sich die Banker der größten deutschen Bank da als Lager für das Gold ausgesucht haben. Der Chef für das Asiengeschäft sagte dem Wall Street Journal, dass die Kunden in Asien sehr genau darauf achten, wo die Banken das Gold lagern und Goldanleger wünschen sich einen Einlagerungsort in ihrer Nähe, damit das Gold im Krisenfall relativ schnell ausgeliefert werden kann. Singapur hat sich in den letzten Jahren einen guten Namen als Finanzplatz geschaffen, der nicht nur Sicherheit, sondern auch und für einige Anleger besonders wichtig, vor allem Steuerfreiheit bietet.
Singapur will ein bedeutendes Handelszentrum für Gold werden!
Als Steuerparadies ist Singapur in den entsprechenden Kreisen schon länger bekannt und ist nicht nur durch die Geldflüsse aus der Schweiz nach dem Ankauf der Steuer-CDs in den Blickpunkt geraten. Im vorigen Jahr hat Singapur Gold von der Steuer für Waren und Dienstleistungen befreit und will damit als Handelszentrum für physisches Gold und andere Edelmetalle einen großen Schritt nach vorn machen. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass trotz der Kursverluste für Gold in diesem Jahr, reiche Kunden weiterhin einen Teil ihres Vermögens in Gold anlegen werden und das auch in Asien.
Die Goldpreisentwicklung wurde wieder einmal durch Wirtschaftsdaten aus den USA gestoppt. Nachdem der Goldpreis die wichtige Marke von 1.400 US-Dollar je Feinunze überschritten hatte, kam die Nachricht von den nun wirklich nicht bedeutend verbesserten Arbeitsmarktdaten in den USA und schon kam die Angst der Goldinvestoren wieder auf, dass durch die geringfügige Erholung der Daten aus den USA die FED die Märkte mit etwas weniger Geld fluten könnte. Mit einem Gold Tagesverlust von ca. 2,2 Prozent fiel der Preis für Goldbarren wieder unter 1.390 Dollar. Der Silberpreis hatte unter diesem Druck noch erheblicher Federn lassen müssen und verlor sogar etwa 4,4 Prozent. Die Volatilität des Goldpreises bleibt weiter bestehen und die Goldpreisentwicklung wird immer wieder durch das Bauchgefühl der Goldanleger, wie auch vor allem durch die Angst der Goldspekulanten, von seinem inzwischen hoffnungsvollen Trend in den Keller gedrückt. Bei prozentual gleichbleibender Arbeitslosigkeit von ungefähr 7,5 Prozent war die Meldung der Arbeitsmarktdaten zwar nicht wirklich ein Dammbruch und eine Umkehr der wirtschaftlichen in den USA, aber die Angst der Investoren vor einem erneuten Goldcrash sitzt bei den Investoren noch sehr tief. Aber nicht nur in den USA, sondern auch in Europa ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Euro ist nach wie vor durch die enormen Schulden vieler Euroländer gefährdet und jeder Anleger sollte sich genau anschauen, wie und wo er sein Geld anlegt. Für Sparer, Anleger und Investoren stellt sich noch immer die Frage, wie lange die EZB, die EU und der IWF die Pleiteländer in Europa noch stützen können. Was passiert, wenn die Geldhähne der EU abgedreht werden?
Die Risiken für den Euro sind sehr hoch!
Nach einem Bericht des Handelsblatts stehen angeblich zwar noch immer 69 Prozent hinter dem Euro und nur 27 Prozent der Befragten wollen zu D-Mark zurück. Kennen diese 69 Prozent wirklich die Lage oder lassen sie sich von der Einschläferungstaktik der Politik beeinflussen? In vielen Gesprächen kann man feststellen, dass sich eine große Anzahl der Menschen sorgen um den Bestand der Währung machen und die zur Absicherung der Banken und Länder bereitgestellten Bürgschaften und Hilfezahlungen machen vielen Bürgern inzwischen große Angst um ihre Spargroschen. Die Skepsis nimmt täglich zu, wenn wieder einmal Zahlungen durch die EU freigegeben werden und die Welt kann verfolgen, dass es mit Griechenland nicht besser wird und in Spanien steigt die Arbeitslosigkeit der jungen Generation ständig. Angesichts der in Zypern erstmalig vorgeführten Maßnahme, dass nicht nur die Anteilseigner von Banken bei einer Insolvenz zur Kasse gebeten werden, sondern auch Sparer und Anleger enteignet werden, kann man das Ergebnis der Meinungsumfrage kaum nachvollziehen.
Wie geht die Entwicklung in den Krisenstaaten weiter?
In Griechenland wird das Volk bald mehr und mehr auf die Barrikaden gehen und es wird höchstwahrscheinlich zu weiteren Unruhen kommen. Die Hilfspakete der EU, der EZB und des IWF kommen fast ausschließlich bei den Banken an und halten den nicht funktionierenden, zu teuren Staatsapparat am Laufen. Die armen Leute haben von diesen Aktionen nichts. Sie werden mehr und mehr die weiteren Sparmaßnahmen spüren und die Arbeitslosigkeit wird nicht abnehmen. Spanien ist mit seiner Immobilienblase noch bei weitem nicht fertig. Es soll noch für etwa 300 Milliarden Euro Geld in Bauruinen stecken, deren Fertigstellung nicht gesichert ist. Wenn diese Kredite nicht mehr bedient werden können, kann es dazu kommen, dass einige Banken in Spanien noch einmal in richtige Schwierigkeiten geraten und andere Banken in Europa möglicherweise mitreißen. Auch in Italien ist noch nicht viel gewonnen. Ob es die neue Regierung schafft das Ruder herumzureißen, ist noch nicht sicher. Die Renten in Italien können keine Kürzungen vertragen, denn sie haben mit einem Rentenniveau beispielsweise in Deutschland nichts zu tun. Auch die Arbeitslosenzahlen in Italien sind nicht mit Optimismus zu betrachten und man kennt auch die Italiener dafür, dass sie gerne mal auf die Straße gehen und ihren Unmut äußern. Die Franzosen haben den Sozialisten Hollande zum Staatspräsidenten gewählt und damit einen großen Fehler gemacht. Die durch Hilflosigkeit und Planlosigkeit der französischen Regierung geprägte Politik wird das Land in den Ruin treiben. Die Staatsausgaben in den Krisenländern werden nur bedeutungslos reduziert und durch die gleichzeitig schwächeren Einnahmen durch den wirtschaftlichen Abschwung wird das Defizit immer größer. Millionen junge Menschen sind in den genannten Ländern schon jetzt arbeitslos und wenn die Länder weitere Sparmaßnahmen bei den kleinen Leuten vornehmen und nicht wirkliche Reformen anpacken, wird das Leid der Bevölkerung in einigen Ländern der Eurozone noch zunehmen. Sollte es nach Griechenland, Irland, Portugal und Zypern auch in Spanien, Italien und Frankreich zu einem finanziellen Kollaps kommen, ist der Euro nicht mehr zu retten. Auch die deutsche Wirtschaft wird unter der geringeren Kaufkraft in einigen Ländern in Europa noch leiden und auch die derzeit noch guten Wirtschaftsdaten und Arbeitslosenstatistiken werden sich sehr schnell verändern. Schon jetzt nimmt die Zahl der prekären Beschäftigungsverhältnisse ständig zu und die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld 1 und ALG 2 (Hartz IV) wird dramatisch steigen. Einige Automobilhersteller leiden bereits unter Absatzproblemen und es wird möglichweise speziell in dieser Branche noch schlimmer kommen. Irgendwann wird auch Deutschland unter dem Druck der Pleiteländer in der EU leiden müssen und es wird zwangsläufig zu einer höheren Inflationsrate kommen müssen, um die Schuldenberge nicht noch weiter wachsen zu lassen.
Sichere Geldanlagen, wie Gold, schützen vor dem Verfall des Euro!
Wer ein kleines oder auch größeres Vermögen angespart hat, sollte sich wegen der aktuellen Risiken ganz genau überlegen, wie das Geld vor einem Verfall des Euro gesichert werden kann. Auf jeden Fall gehören auch Gold und andere Edelmetalle ins Depot. Anleger sollten sich nicht von den derzeitig schwächeren, volatilen Goldpreisen verleiten lassen ihr Gold zu verkaufen. Im Gegenteil; wer noch nicht den empfohlenen Anteil Goldbarren im Portefeuille hat, müsste darüber nachdenken, bei den jetzigen Goldpreisen Gold zu kaufen. Neben Goldbarren sind natürlich Immobilien in sehr guten Lagen eine interessante Anlagemöglichkeit. Man muss allerdings sehr schnell zugreifen, wenn man ein geeignetes Anlageobjekt gefunden hat, denn der Immobilienmarkt boomt und die Immobilienpreise steigen.
Neben Gold und wirklich guten Immobilien gibt es natürlich auch noch andere empfehlenswerte Geldanlagen in der Krise. Welche anderen Geldanlagen Sie vor dem Eurocrash schützen, erfahren Sie in einem der nächsten Artikel auf dieser Website.
Der Goldpreis kämpft noch immer um die 1.400-Dollar-Marke. Mit einem kleinen Sprung konnte die Goldpreisentwicklung die erste wichtige Grenze nach oben wieder nehmen und es bleibt abzuwarten, ob jetzt der Knoten geplatzt ist. Die äußeren Umstände sprechen dafür, denn die FED hatte ja mehrfach betont, dass sie die Gelddruckmaschinen erst wieder langsamer laufen lässt, wenn sich der Arbeitsmarkt in den USA verbessert hat. Die aktuellen Zahlen aus den USA zeigen, dass der Mai für die Arbeitslosenquote enttäuschend war, denn die Zahl der Arbeitslosen liegt nach wie vor bei etwa 7,5 Prozent. Mit einem Zuwachs der Arbeitsplätze um ca. 135.000 wurde das Ziel eindeutig verfehlt und es gibt demnach keinen Grund die lockere Geldpolitik der US-Notenbank zu verändern.
Was sagt die Charttechnik zur Goldpreisentwicklung?
Der Goldpreis befindet sich “nach langer schwerer Krankheit” auf dem Weg der Besserung. Wie nach einer Gallenblasenoperation, kann es aber immer wieder zu “Koliken” kommen, die den Goldpreis wieder einknicken lassen. Trotzdem muss man feststellen, dass es derzeit so aussieht, als ob es, wenn auch in sehr kleinen Etappen, zu einer positiven Goldpreisentwicklung führen kann. Nach der Bildung eines Doppelbodens ging es mit den üblichen Schwankungen bisher langsam wieder bergauf. Die Gesundung des Preises für Goldbarren ist allerdings nach dem schweren Kurseinbruch, der plötzlich von einem auf den anderen Tag einem Goldcrash gleichkam, nicht leicht. Das am 15. April 2013 erreichte Jahrestief von 1.354 US-Dollar je Feinunze, wirkt in den Köpfen der Goldanleger, Investoren und Goldspekulanten noch heftig nach und es gab nach einer kurzen Erholung einen erneuten Einbruch unter 1.360 Dollar am 17. Mai 2013.
Goldpreis im Aufwärtstrend!
Seit Mitte Mai kann man bei der Goldpreisentwicklung jetzt einen kleinen Aufwärtstrend erkennen, aber die nächsten Widerstände konnten bisher noch nicht überwunden werden. Wenn sich der Goldpreis jetzt über 1.400 Dollar hält, kann man die nächste Widerstandslinie bei 1.414 US Dollar pro Feinunze ausmachen und danach ist der Weg frei bis 1.478 Dollar. Leider kann man allerdings auch Kursausbrüche nach unten noch nicht ausschließen, da sich der Goldpreis in einem relativ breiten Abwärtskanal befindet, der auch Kurse unter dem Jahrestief möglich macht.
Ein ganzes Jahr mussten Numismatiker bzw. Münzsammler auf die neue Ausgabe der Serie Deutscher Wald warten. Nun hat das Warten ein Ende. Endlich ist sie da, die neue 20 Euro Goldmünze, gewidmet der Kiefer. Kiefern zählen zu den wichtigsten Baumarten der Forstwirtschaft weltweit. Zu finden sind die Kiefern-Arten vor allem auf der Nordhalbkugel. Sehr stark [...]