Ist doch alles beide das Gleiche? Preis von Gold oder Goldpreis – worin liegt bitte schön der Unterschied? Beides spiegelt doch einfach einen Wert einer Währung wider, den man für Gold bezahlen muss. Aus diesem Blickwinkel schon, aber es handelt sich hier um die sogenannten zwei Seiten einer Medaille, Ying und Yang oder nochmals anders ausgedrückt um die Wertseite und Bildseite von Goldmünzen. In unserem Falle sind es die Preisangaben von physischem Gold und Papiergold. [...]
In unregelmäßigen Abständen berichten die diversesten Medien immer wieder über das Thema Goldstandard. Gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten ist dieses Thema populär und vermehrt wird von dessen Befürwortern eine Rückkehr zum Goldstandard gefordert. Was hat es mit dem Goldstandard auf sich? Bedeutet er wirklich die Lösung unserer volkswirtschaftlichen Probleme? Das Thema ist sehr kontrovers und wird dementsprechend auch von den verschiedenen Lagern vertreten. Es wird also Zeit sich mit dem Goldstandard ein wenig auseinanderzusetzen. [...]
Golden glänzt dieser Sommer wahrlich nicht, zumindest nicht in Sachen Gold, dort hört man nämlich zurzeit nur Negatives z.B. dass der Goldmarkt Indien gefährdet ist. Diese Nachricht war ein Schock für den Goldmarkt. Indien ist neben China der größte Abnehmer von physischem Gold. China ist aber auch der größte Goldproduzent, während Indien nahezu die gesamte Goldnachfrage durch Importe befriedigt. [...]
Anfang Juni haben wir Ihnen das Gold-Silber-Ratio vorgestellt. Nun wissen Sie über das Ratio und dessen Vor- bzw. Nachteile Bescheid, welche Chancen es bietet und die Risiken die es beherbergt. Ein weiteres Ratio, welches oft in Betracht gezogen wird ist das Dow Jones-Gold-Ratio, salopp auch Dow-Gold-Ratio genannt. [...]
In der vorigen Woche hatten wir über die Goldpreisentwicklung berichtet und über Gold und andere werthaltige Geldanlagen als Sicherheit in der Krise. Neben Goldbarren und Goldmünzen als Anlagegold, hatten wir bereits Immobilien in einer sehr guten Lage als Möglichkeit beschrieben, sein kleines oder größeres Vermögen sicher durch die Krise zu bringen und bei einem Eurocrash einen nachhaltig sicheren Wert zu behalten. Der Euro hat die Krise noch lange nicht überwunden, denn die einige große Volkswirtschaften in Europa stehen vor dem Abgrund. Deutschland, die Niederlande, Finnland und Österreich können die Lasten der Eurorettung auch nicht alleine stemmen. Was hilft eine Lastenverteilung in Europa, von der Deutschland im Moment 27 Prozent übernehmen muss, wenn andere größere Länder, die nach den Verträgen auch einen Anteil der Last tragen sollen, wenn diese Ländern selbst derartig unter Druck geraten, dass sie ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Zu diesen Ländern könnten in Zukunft Spanien, Italien und sogar auch Frankreich gehören. Der Euro ist für viele Länder in Europa mit einer schwachen Volkswirtschaft und einem zu hohen Staatsanteil einfach zu teuer.
Das Kapital und der Wert beim Gold ist das Vertrauen!
Gold wird im Prinzip schon immer als Währung gesehen, die sicherer als Papiergeld ist und Gold konnte auch über viele Jahrhunderte als Ersatzwährung das Papiergeld ersetzen. Bei Papiergeld ist eine Abwertung durch Inflation völlig normal und aus diesem Grund kann in Krisenzeiten das Vertrauen zum Papiergeld verloren gehen. Diese Entwicklung hat es beim Gold noch nicht gegeben. Die Goldpreisentwicklung hatte zwar noch nie eine so starke Performance, wie man das in den letzten 40 Jahren erlebt hat, aber eine positive Wertentwicklung bei der Geldanlage in Goldbarren und Goldmünzen hat es schon immer gegeben. Das Vertrauen in den endlichen Rohstoff Gold war stets da und auch in Zeiten einer größeren Volatilität beim Goldpreis ist bisher das Grundvertrauen in das gelbe Edelmetall erhalten. Gold wir zur Absicherung von Währungen eingesetzt und dafür langfristig sein Geld vor der Abwertung zu schützen. Das sind die wichtigsten Gründe, warum man in Gold investiert. Durch die enorme Goldpreisentwicklung in den letzten Jahren ist Gold zusätzlich zum Spekulationsobjekt geworden und der Goldpreis wird leider vielfach von Goldspekulanten beeinflusst. Die Goldnachfrage wird daher sehr wesentlich durch die Verwendung als Finanzanlage gestützt und weniger durch den Bedarf in der Verarbeitung oder in der Industrie. Nur relativ geringe Mengen der Fördermengen von Gold pro Jahr werden beispielsweise für die Herstellung von Goldschmuck, für Gold im Bereich des Zahnersatzes und in der Elektronikindustrie genutzt. Die Preisbildung beim Gold wird daher nicht durch das Angebot und die Nachfrage von Gold durch den wirklichen Bedarf in bestimmten Industriezweigen gebildet, sondern vor allem durch das Interesse der Sparer, Anleger, Investoren und Trader. Gold wird über viele Jahrhunderte als wertvoll angesehen und diese Einschätzung hat sich auch heute noch nicht sehr geändert.
Welche Geldanlagen, außer Gold, genießen auch Vertrauen?
Sehr geringes Vertrauen kann man leider heute den Papierwährungen entgegenbringen, denn durch die Flutung der Märkte mit neuem Geld und den Aufbau der Schuldenberge der Staaten in unermessliche Höhen, wird die Werthaltigkeit des Papiergeldes ständig abnehmen. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Euro zusammenbricht. Die Gründe für diese hohe Verschuldung in der Welt sind einerseits die zu hohen Kosten der Staatsapparate und auf der anderen Seite natürlich insbesondere die staatliche Verschuldung als wirtschaftspolitisches Mittel. Diese Verschuldung wird “keynesianisch” genannt. Das keynesianische Prinzip ist das Mittel der Staatsverschuldung zur Unterstützung der Wirtschaft bei Nachfragelücken und die Bekämpfung von Rezession und Deflation. Außerdem verschulden sich seit einigen Jahre Staaten, weil sie die ausufernden Finanzsysteme retten. Banken haben zu großen Teilen ihre ursprünglichen Aufgaben verlassen und betätigten sich als Kasinobesucher, die durch hochriskante Geschäfte in Schwierigkeiten gerieten und diese Zockermentalität der Banken hat leider noch kein Ende gefunden. Die Rettung von Banken sollte man allerdings nicht alternativlos bezeichnen. Die Privatisierung von Gewinnen und die Sozialisierung von Verlusten darf nicht unser Standard werden.
Die Welt hat ca. 52.000.000.000.000 (52 Billionen) US-Dollar Schulden!
Diese Zahl stammt nicht aus einem Science-Fiction-Roman, sondern aus einem Bericht der renommierten Tageszeitung “Die Welt”. Allein mehr als 48 Billionen Dollar davon sammeln sich bei den 82 großen Volkswirtschaften dieser Welt. Man kann daraus schließen, dass der Wohlstand in den Industrieländern auf Pump entstanden ist. Die Schuldenlast trägt dabei die gesamte Bevölkerung und die großen Gewinne werden unter einer relativ kleinen Anzahl von Reichen verteilt. Diese Schuldenblase muss irgendwann einmal platzen. Aus diesem Grund ist bei der Geldanlage auf Werthaltigkeit zu achten. Gold und andere Edelmetalle sind da eine Möglichkeit und sehr gute Immobilien in absoluten Top-Lagen sind eine weitere Möglichkeit. Welche sonstigen Geldanlagen schützen aber vor dem Crash des Papiergeldes?
Wie lege ich mein Geld werthaltig an?
Bargeld auf dem Sparbuch, auf Girokonten, Tagesgeldkonten und Festgeldkonten verliert wegen der geringen Zinsen in jedem Jahr an Wert. Nur einzelne, sehr langfristige Festgeldkonten schaffen es bei einzelnen Banken noch die Inflationsrate halbwegs abzudecken. Auch die aus heutiger Sicht noch sicheren Staatsanleihen sind nicht mehr in der Lage den Geldwertverlust auszugleichen und es gab bereits Anleihen von Ländern mit einer sehr guten Bonität, für die Anleger sogar noch einen kleinen Zins draufzahlen mussten. Aus diesem Grund ist die Geldanlage in Sachwerte heute eine gute Empfehlung.
Die Gründe, warum mein einen Teil seines Vermögens in Gold, andere Edelmetalle und Rohstoffe anlegen sollte, haben wir ausführlich beschrieben.
Wir hatten bereits beschrieben, dass nur drei Dinge bei einer Investition in eine Immobilie wichtig sind, nämlich die Lage, die Lage und die Lage. Es gibt auch die Möglichkeit sich an einem sehr guten geschlossenen Immobilienfonds zu beteiligen, aber der sollte zuvor exakt überprüft werden.
Wer eine Rendite über der Inflationsrate erzielen möchte, sollte sich nach Unternehmensanleihen von wirklich guten Unternehmen umschauen. Es gibt weltweit eine begrenzte Anzahl von Unternehmen, die aus heutiger Sicht praktisch kein Emittentenrisiko beinhalten, also mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht in die Pleite schlittern können.
Es gibt Analysen von Finanzexperten, die Unternehmen auch nach der Krisensicherung bewerten. Es gibt sogar weltweit agierende Unternehmen, die in der Krise zu Gewinnern werden. Wir wollen hier keine konkreten Tipps für die Geldanlage geben und bestimmte Aktien nennen, sondern möchten jeden Anleger nur anregen über die genannten Argumente nachzudenken und sich selbst ein Bild von sehr gute Aktien zu machen.
Man kann nicht nur durch steigende Kurse Gewinne machen, sondern auch durch fallende Börsenkurse. Aus diesem Grund sollte man einen Teil seines Vermögens zur Absicherung vor einem zu schnell kommendem Börsencrash, gegen den man sich nicht mehr durch schnelle Verkäufe wehren kann, mit einem Short-Depot abzusichern.
Über die Anteile der vorgenannten Anlageklassen in einem Depot gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen der Experten und eine empfehlenswerte Depotaufteilung ist auch insbesondere von der Höhe des Gesamtvermögens abhängig und der Höhe des Einkommens. Außerdem ist die Aufteilung des Vermögens natürlich auch eine Frage der individuellen Risikobereitschaft.
Die Goldpreisentwicklung wurde wieder einmal durch Wirtschaftsdaten aus den USA gestoppt. Nachdem der Goldpreis die wichtige Marke von 1.400 US-Dollar je Feinunze überschritten hatte, kam die Nachricht von den nun wirklich nicht bedeutend verbesserten Arbeitsmarktdaten in den USA und schon kam die Angst der Goldinvestoren wieder auf, dass durch die geringfügige Erholung der Daten aus den USA die FED die Märkte mit etwas weniger Geld fluten könnte. Mit einem Gold Tagesverlust von ca. 2,2 Prozent fiel der Preis für Goldbarren wieder unter 1.390 Dollar. Der Silberpreis hatte unter diesem Druck noch erheblicher Federn lassen müssen und verlor sogar etwa 4,4 Prozent. Die Volatilität des Goldpreises bleibt weiter bestehen und die Goldpreisentwicklung wird immer wieder durch das Bauchgefühl der Goldanleger, wie auch vor allem durch die Angst der Goldspekulanten, von seinem inzwischen hoffnungsvollen Trend in den Keller gedrückt. Bei prozentual gleichbleibender Arbeitslosigkeit von ungefähr 7,5 Prozent war die Meldung der Arbeitsmarktdaten zwar nicht wirklich ein Dammbruch und eine Umkehr der wirtschaftlichen in den USA, aber die Angst der Investoren vor einem erneuten Goldcrash sitzt bei den Investoren noch sehr tief. Aber nicht nur in den USA, sondern auch in Europa ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Euro ist nach wie vor durch die enormen Schulden vieler Euroländer gefährdet und jeder Anleger sollte sich genau anschauen, wie und wo er sein Geld anlegt. Für Sparer, Anleger und Investoren stellt sich noch immer die Frage, wie lange die EZB, die EU und der IWF die Pleiteländer in Europa noch stützen können. Was passiert, wenn die Geldhähne der EU abgedreht werden?
Die Risiken für den Euro sind sehr hoch!
Nach einem Bericht des Handelsblatts stehen angeblich zwar noch immer 69 Prozent hinter dem Euro und nur 27 Prozent der Befragten wollen zu D-Mark zurück. Kennen diese 69 Prozent wirklich die Lage oder lassen sie sich von der Einschläferungstaktik der Politik beeinflussen? In vielen Gesprächen kann man feststellen, dass sich eine große Anzahl der Menschen sorgen um den Bestand der Währung machen und die zur Absicherung der Banken und Länder bereitgestellten Bürgschaften und Hilfezahlungen machen vielen Bürgern inzwischen große Angst um ihre Spargroschen. Die Skepsis nimmt täglich zu, wenn wieder einmal Zahlungen durch die EU freigegeben werden und die Welt kann verfolgen, dass es mit Griechenland nicht besser wird und in Spanien steigt die Arbeitslosigkeit der jungen Generation ständig. Angesichts der in Zypern erstmalig vorgeführten Maßnahme, dass nicht nur die Anteilseigner von Banken bei einer Insolvenz zur Kasse gebeten werden, sondern auch Sparer und Anleger enteignet werden, kann man das Ergebnis der Meinungsumfrage kaum nachvollziehen.
Wie geht die Entwicklung in den Krisenstaaten weiter?
In Griechenland wird das Volk bald mehr und mehr auf die Barrikaden gehen und es wird höchstwahrscheinlich zu weiteren Unruhen kommen. Die Hilfspakete der EU, der EZB und des IWF kommen fast ausschließlich bei den Banken an und halten den nicht funktionierenden, zu teuren Staatsapparat am Laufen. Die armen Leute haben von diesen Aktionen nichts. Sie werden mehr und mehr die weiteren Sparmaßnahmen spüren und die Arbeitslosigkeit wird nicht abnehmen. Spanien ist mit seiner Immobilienblase noch bei weitem nicht fertig. Es soll noch für etwa 300 Milliarden Euro Geld in Bauruinen stecken, deren Fertigstellung nicht gesichert ist. Wenn diese Kredite nicht mehr bedient werden können, kann es dazu kommen, dass einige Banken in Spanien noch einmal in richtige Schwierigkeiten geraten und andere Banken in Europa möglicherweise mitreißen. Auch in Italien ist noch nicht viel gewonnen. Ob es die neue Regierung schafft das Ruder herumzureißen, ist noch nicht sicher. Die Renten in Italien können keine Kürzungen vertragen, denn sie haben mit einem Rentenniveau beispielsweise in Deutschland nichts zu tun. Auch die Arbeitslosenzahlen in Italien sind nicht mit Optimismus zu betrachten und man kennt auch die Italiener dafür, dass sie gerne mal auf die Straße gehen und ihren Unmut äußern. Die Franzosen haben den Sozialisten Hollande zum Staatspräsidenten gewählt und damit einen großen Fehler gemacht. Die durch Hilflosigkeit und Planlosigkeit der französischen Regierung geprägte Politik wird das Land in den Ruin treiben. Die Staatsausgaben in den Krisenländern werden nur bedeutungslos reduziert und durch die gleichzeitig schwächeren Einnahmen durch den wirtschaftlichen Abschwung wird das Defizit immer größer. Millionen junge Menschen sind in den genannten Ländern schon jetzt arbeitslos und wenn die Länder weitere Sparmaßnahmen bei den kleinen Leuten vornehmen und nicht wirkliche Reformen anpacken, wird das Leid der Bevölkerung in einigen Ländern der Eurozone noch zunehmen. Sollte es nach Griechenland, Irland, Portugal und Zypern auch in Spanien, Italien und Frankreich zu einem finanziellen Kollaps kommen, ist der Euro nicht mehr zu retten. Auch die deutsche Wirtschaft wird unter der geringeren Kaufkraft in einigen Ländern in Europa noch leiden und auch die derzeit noch guten Wirtschaftsdaten und Arbeitslosenstatistiken werden sich sehr schnell verändern. Schon jetzt nimmt die Zahl der prekären Beschäftigungsverhältnisse ständig zu und die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld 1 und ALG 2 (Hartz IV) wird dramatisch steigen. Einige Automobilhersteller leiden bereits unter Absatzproblemen und es wird möglichweise speziell in dieser Branche noch schlimmer kommen. Irgendwann wird auch Deutschland unter dem Druck der Pleiteländer in der EU leiden müssen und es wird zwangsläufig zu einer höheren Inflationsrate kommen müssen, um die Schuldenberge nicht noch weiter wachsen zu lassen.
Sichere Geldanlagen, wie Gold, schützen vor dem Verfall des Euro!
Wer ein kleines oder auch größeres Vermögen angespart hat, sollte sich wegen der aktuellen Risiken ganz genau überlegen, wie das Geld vor einem Verfall des Euro gesichert werden kann. Auf jeden Fall gehören auch Gold und andere Edelmetalle ins Depot. Anleger sollten sich nicht von den derzeitig schwächeren, volatilen Goldpreisen verleiten lassen ihr Gold zu verkaufen. Im Gegenteil; wer noch nicht den empfohlenen Anteil Goldbarren im Portefeuille hat, müsste darüber nachdenken, bei den jetzigen Goldpreisen Gold zu kaufen. Neben Goldbarren sind natürlich Immobilien in sehr guten Lagen eine interessante Anlagemöglichkeit. Man muss allerdings sehr schnell zugreifen, wenn man ein geeignetes Anlageobjekt gefunden hat, denn der Immobilienmarkt boomt und die Immobilienpreise steigen.
Neben Gold und wirklich guten Immobilien gibt es natürlich auch noch andere empfehlenswerte Geldanlagen in der Krise. Welche anderen Geldanlagen Sie vor dem Eurocrash schützen, erfahren Sie in einem der nächsten Artikel auf dieser Website.
In dieser kleinen Serie stellen wir Ihnen unterschiedliche Investitionshilfen vor, welche immer wieder bei einem Investment in Gold angeführt werden. Hier erfahren Sie mehr über die Berechnung, einen kurzen historischen Blick und natürlich auch die Gefahren derartiger Systeme. Beginnen wir mit dem Gold-Silber-Ratio.
Ein derartiger Begriff, der bei Investments in Edelmetallen immer wieder einmal erwähnt wird ist das sogenannte Gold-Silber-Ratio. Es soll als Indikator dafür dienen ob man vermehrt in Silber oder Gold investiert. [...]
Wörterwolken sind ja zurzeit sehr modern und oft sichtbar in Bars, Schulen, und Büros aufgehängt. Darum haben wir uns vom Gold Blog Team gedacht, dass ist auch mit Assoziationen von Gold eine tolle Sache und möglich. So haben wir also eine Gold Cloud erstellt. Momentan haben wir 5 unterschiedliche Varianten einer Gold Cloud kreiert. Die [...]
Das Thema Gold und die Goldpreisentwicklung beschäftigen wieder einmal viele Kommentatoren und Gold Analysten. Selten gab es so viele unterschiedliche Meinungen zum Goldpreis und der Goldpreisentwicklung in der Zukunft. Am Jahresanfang waren die von den vermeintlichen Experten genannten Zielkurse noch in erregende Höhen aufgestiegen, aber kurz danach kippte die Stimmung und die Goldmeinung wurde ziemlich negativ. Trotzdem gibt es noch einige Gold-Experten, die an das gelbe Edelmetall glauben und gerade jetzt zum Goldankauf raten. In einer jüngsten Umfrage des Senders Bloomberg wurden 29 Analysten zu ihrer Goldprognose befragt. Für die kommende Woche rechnen nach dieser Umfrage 41 Prozent mit einem steigenden Goldpreis, während 31 Prozent einen weiteren Kursrückgang beim Goldpreis prognostizieren. Allein die Charttechnik ist es eben nicht, mit der man nachhaltig die Goldpreisentwicklung vorhersagen kann. In den letzten Wochen war es vor allem der Dollarindex, der den Goldpreis unterstützt hatte, weil der US-Dollar wieder an Wert verloren hatte. Diese kurze Erholungsphase für Gold war aber relativ schnell wieder vorbei. Im Moment bauen die Großbanken und einige Finanzinvestoren wieder enorme Short-Positionen auf den Goldpreis auf. Das würde eher einen niedrigeren Goldpreis bedeuten, aber es gibt auch Gold Analysten, die beobachtet haben, dass sich auch vor dem letzten großen Goldpreisanstieg die Goldspekulanten verzockt hatten und der Preis für Goldbarren und Goldmünzen als Anlagegold stieg danach sehr schnell.
Wie hoch ist ein realistischer Goldpreis?
Man hört immer wieder, dass es sich um eine Goldblase handelt, die ihren Zenit überschritten hat und der Goldpreis nie wieder in die Regionen des Allzeithochs kommen wird. Andererseits kann man in Kommentaren lesen, dass die Förderkosten für Gold so angestiegen sind, dass ein Goldpreis unter 1.100 bis 1.300 US-Dollar je Feinunze nicht einmal die Kosten für die Goldförderung deckt. Angesichts der Goldnachfrage, die derzeit insbesondere durch die Notenbanken der Schwellenländer stabil gehalten wird, wird man die handelbare Goldmenge aber höchstwahrscheinlich steigern müssen, weil viele Länder Probleme mit dem Wert ihrer eigenen Währungen haben und zur Sicherheit dafür die Währungsreserven in physisches Gold umtauschen. Spätestens in dem Moment, in dem die Inflationsraten in den großen Industriestaaten wieder steigen, wird auch die Goldnachfrage bei privaten Anlegern wieder dramatisch steigen. Da man die Staatsschulen in unbezahlbare Höhen getrieben hat, ist eine kontrollierte Anhebung der Inflationsrate durch die Notenbanken inzwischen alternativlos geworden. Das erste Land, das über seine Regierung der Notenbank signalisiert hat, dass man in einer moderaten Inflationsrate von gut 2 Prozent einen Lösungsansatz für die Bewältigung der Schuldenkrise sieht, war Japan. Man kann nur gespannt sein, wann die Notenbanken in den USA (FED) und in Europa (EZB) sich dieser Meinung anschließen werden. Um den Goldpreis und die Goldpreisentwicklung etwas besser bewerten zu können, sollte man sich mit dem Thema Gold aber auch inhaltlich auseinandersetzen und nicht nur auf die Börsenkurse für Gold, Gold ETFs und Gold Futures schauen.
Was ist überhaupt Gold?
Gold ist, wie wir wissen, ein Metall. Gold wurde schon immer als ein Metall mit besonderem Wert angesehen und schon sehr früh wurden Goldmünzen als Zahlungsmittel daraus hergestellt. Glänzendes Gold wurde auch als Goldschmuck schon immer geschätzt und bereits vor mehreren tausend Jahren wurde Gold als Zeichen von Reichtum gesehen. Gold hat aber außer seinem Wert auch andere Eigenschaften, die für spezielle Anforderungen in der Industrie wichtig sind. Das gelbe Edelmetall mit der chemischen Abkürzung AU, die vom lateinischen Aurum abgeleitet wird, hat seinen Schmelzpunkt bei 1064 Grad Celsius und der Siedepunkt für gold liegt bei sehr hohen 2.856 Grad. Gold ist ein sehr guter Leiter und es reagiert nicht, wenn es in Kontakt zu Wasser oder Sauerstoff kommt.
Welche Mengen Gold wurden bisher gefördert und wie viel Gold gibt es noch?
Es kann über diese Werte natürlich keine exakten Zahlen geben, sondern nur Schätzungen. Insgesamt schätzen Fachleute, dass die gesamte Fördermenge Gold, die bisher verarbeitet wurde, über 160.000 Tonnen liegt. Man muss allerdings wissen, dass von dieser Goldmenge ungefähr 100.000 Tonnen seit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg aus den Goldminen und Goldfeldern herausgeholt wurde. Der extreme Goldhunger ist also noch nicht sehr alt. Gold ist allerdings ein endlicher Rohstoff, der nicht künstlich erzeugt werden kann. Es gibt Schätzungen, die besagen, dass es weltweit nur noch ca. gut 50.000 Tonnen Gold gibt, die man fördern könnte.
Wie viel Gold wird pro Jahr wo gefördert?
In den letzten Jahren wurden pro Jahr etwa 2.500 Tonnen Gold gefördert. Gold gibt es an vielen Stellen der Welt, aber es handelt sich meistens um eher unbedeutende Mengen. Früher war Südafrika das Land mit der größten Goldförderung. Inzwischen haben sich aber China, die USA und Australien an die Spitze der Goldförderländer geschoben.
Wofür wird das Gold eingesetzt und wer hat die höchste Goldnachfrage?
Von der jährlich insgesamt geförderten Goldmenge werden etwa 30 Prozent zu Anlagegold verarbeitet. Es werden also Goldbarren und Goldmünzen daraus hergestellt, die als Investment gesehen werden. Aus etwa 60 Prozent der Goldmenge entsteht Goldschmuck und nur ca. 10 Prozent einer Jahres-Goldproduktion landet in der Industrie. In den letzten Jahren war stets Indien der größte Goldmarkt weltweit. Es handelte sich um etwa 1.000 Tonnen Gold, die in Indien nachgefragt wurden. Nach Indien steht China in der Goldnachfrage mit einem Goldbedarf von unter 800 Tonnen auf Platz zwei. Es wird aber damit gerechnet, dass die Chinesen den Indern den ersten Platz in der Goldnachfrage streitig machen werden. Zum Vergleich sind die Vereinigten Staaten von Amerika mit ca. 200 Tonnen und Deutschland mit etwa 150 Tonnen relativ kleine Goldmärkte.
Wer hat das meiste Gold gelagert?
Die größten Goldbesitzer sind die Notenbanken der großen Wirtschaftsnationen und der IWF (Internationaler Währungsfonds). Mit weitem Abstand liegen die USA auf Platz 1 mit etwa 8.100 Tonnen Goldreserve und danach kommt bereits Deutschland, das auf eine Goldreserve von knapp 3.400 Tonnen zurückgreifen kann. Bisher waren die Notenbanken der Länder stets Goldverkäufer, aber das Blatt hat sich gewendet. Vor allem die Schwellenländer und andere kleinere Staaten der Dritten Welt haben sich seit dem vorigen Jahr im Goldankauf an die ersten Positionen der Rangliste gesetzt. Der Grund liegt bei diesen Notenbanken in der Tatsache, dass man dem US-Dollar und auch dem EURO als Papierwährung nicht mehr vertraut und die eigenen Währungen ständig erheblich an Wert verlieren. Um die Währungsreserven gegen die Inflation abzusichern, kaufen die Notenbanken Gold in Form von Goldbarren.
Die fetten Goldjahre (tatsächlich dauerte der Bullenmarkt länger) sind anscheinend vorbei! Man könnte auch sagen der Hype ist zu Ende. Stehen uns jetzt sieben magere Goldjahre bevor? Ich blätterte rein aus Neugierde ein paar Prognoseberichte über die Goldpreisentwicklung, erstellt zu Beginn des Jahres 2013 bzw. im ersten Quartal 2013, durch. Auffallend ist hier, dass sämtliche Analysten zwar von einer positiven langfristigen Entwicklung mit kurzzeitigen Kursrückschlägen berichteten, die Argumente dafür jedoch größtenteils falsch waren bzw. falsch interpretiert wurden. Nun könnte man ja sagen im Nachhinein ist man immer klüger. So weit stimmt das auch, nur darf nicht vergessen werden, welche Auswirkungen Aussagen von Analysten hervorrufen! Schauen wir uns ein paar einzelne Punkte an. [...]