Schon über ein Jahr schüttelt die Schuldenkrise Griechenland schon die Märkte in Europa und die Meinungen über die Hilfspakete gehen weit auseinander. Es begann mit Herabstufungen durch die Ratingagenturen, die eine Zinserhöhung für griechische Staatsanleihen als logische Konsequenz nach sich zog. Die Gerüchteküche brodelte natürlich sofort und auf Dementis der Regierung in Athen musste man nicht lange warten. Die Finanzpolitiker der EU versuchten das Griechenland-Problem klein zu reden, denn der Begriff EURO-Krise war bereits im Umlauf. Schnell wurde klar, dass die Griechen im April und Mai über 20 Milliarden EURO benötigten, um auslaufende Kredite zu bedienen.
Die EU- Finanzminister und der Internationale Währungsfond (IWF) entschlossen sich zum ersten Hilfspaket für Griechenland in Höhe von 20 bis 25 Milliarden EURO. Die Hellenen wollten das Ausmaß des Desasters noch immer nicht anerkennen und Finanzminister Louka Katseli sagte noch zu diesem Zeitpunkt, dass Griechenland seine Schulden auf jeden Fall werde zurückzahlen können. Man wollte die Finanzierungsmöglichkeiten und die Refinanzierung der Schulden an den Finanzmärkten überprüfen. Inzwischen weiß man, dass diese Aussage entweder bewusst falsch war oder die Regierung in Athen kannte ihre eigenen Zahlen nicht. Um eine Refinanzierung an den Finanzmärkten brauchte sich Katseli später nicht mehr zu kümmern, denn griechische Staatsanleihen wurden von den Rating-Agenturen auf “Ramschniveau” herabgestuft.
Josef Ackermann sah die Schuldenkrise Griechenland ernster!
Einer der wenigen Fachleute, die den Mut hatten, schon sehr früh die Wahrheit zu sagen, war der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann. Ackermann sagte bereits am 13. Mai 2010 als alleiniger Gast in einer Sendung des ZDF mit Maybrit Illner, dass er zwar den EU-Rettungsschirm für richtig hält, aber Zweifel hätte, ob Griechenland in der Lage ist, die in den nächsten Jahren anstehenden Verpflichtungen überhaupt zu erfüllen. Der Schweizer ging davon aus, dass für den verbleibenden Rest später wahrscheinlich eine “Umschuldung” vorgenommen werden muss. Der Begriff “Umschuldung” ist sicher von Ackermann bewusst zur Verharmlosung und Vernebelung gewählt worden; gemeint war sicher ein Teilerlass der Schulden, also ein Schuldenschnitt. Die Tatsache, dass ein Banker den Schutzschirm der EU für “richtig” hält, ist sicher nicht verwunderlich, wo doch die Hilfspakete in großem Umfang direkt an die Kreditwirtschaft fließen. Eine Reaktion der Politik auf Josef Ackermanns Aussage, dass die Griechen ihre Schulden wahrscheinlich nicht zurückzahlen können und die Schuldenkrise Griechenland zu einer “Umschuldung” führen wird, gab es nicht.
Wie konnte es zur Schuldenkrise Griechenland kommen?
Die Schuldenkrise Griechenland kam nicht über Nacht, sondern sie ist einer falschen Finanzpolitik über viele Jahre zu verdanken. Es gibt in Griechenland keine Schuldenbremse und die griechische Regierung hat die Staatsschulden ständig anwachsen lassen, ohne das Land zu reformieren. Bereits Ex-Finanzminister Eichel und Altkanzler Schröder haben die Situation der Griechen bei der Aufnahme in die EURO-Zone falsch eingeschätzt. Man hörte auch vielfach davon, dass die Zahlen mindestens “geschönt” oder sogar “gefälscht” waren. Die Administration ist nicht in der Lage die Steuergesetze anzuwenden und Schwarzarbeit ist fast ein Normalzustand. Bei nur 11,4 Millionen Einwohnern leisten sich die überschuldeten Griechen 768.000 Staatsdiener. Man konnte nach Ausbruch der Griechenland-Krise von Zuständen lesen und hören, die in Mittel- und Nordeuropa nicht nachvollziehbar sind. Tausende von längst verstorbenen Rentnern bekommen weiter Staatspensionen, die unverheirateten Töchter von Polizisten und Soldaten kassieren das Gehalt des verstorbenen Vaters weiter und Staatsbetriebe zahlen bis zu 18 Monatsgehälter, was für einen Pförtner beispielsweise ein Jahreseinkommen von bis zu 70.000 EURO bedeutet. Nach einem Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Löhne und Gehälter im Öffentlichen Dienst allein in den Jahren zwischen 1999 und 2009 um 108,7 % gestiegen. In Deutschland waren das im Vergleichszeitraum ganze 13,1%! Die Schuldenkrise Griechenland ist in weiten Teilen von den Griechen hausgemacht, weil sie einfach zu lange über ihre Verhältnisse gelebt haben.
Die Schuldenkrise Griechenland nimmt kein Ende!
Wie wir alle wissen, hat das Geld nicht sehr lange gereicht und das nächste Hilfspaket muss geschnürt werden. Viele wünschten sich jetzt, dass es vor gut einem Jahr ein “Ende mit Schrecken” gegeben hätte, aber die Lage der Pleitegriechen entwickelt sich als ein “Schrecken ohne Ende.” Zunächst hieß es, dass sich an der Schuldenkrise Griechenland auf jeden Fall auch die privaten Gläubiger beteiligen müssen. Damit waren die Zocker gemeint, die erst vor kurzer Zeit bewusst in das Risiko der griechischen Staatsanleihen gegangen sind, wie auch Sparkassen, Banken und Versicherungen, die griechische Anleihen halten. Nach dem Gespräch von Frau Merkel mit Herrn Sarkozy hatte man sich dann auf eine “freiwillige Beteiligung” der Banken geeinigt, aber gleichzeitig an die Regierung in Griechenland härtere Forderungen nach Sparmaßnahmen und dem Verkauf von Staatsvermögen gerichtet. Die Schuldenkrise Griechenland wird auch durch eine freiwillige Beteiligung der Banken nicht zu stoppen sein. Viele hochkarätige Fachleute gehen inzwischen davon aus, dass es am Ende ohne einen Schuldenschnitt nicht gehen wird. Wann und zu welchen Bedingungen das sein wird, ist derzeit noch unklar. Klar ist aber, dass die Bürger es nicht einsehen, dass die Schuldenberge mit immer neuen Rettungsschirmen immer größer werden, denn wer das am Ende bezahlen muss, wissen alle!
Die Griechen räumen wegen der Schuldenkrise die Konten!
Focus Money berichtete bereits am 24. Mai 2011 darüber, dass die Schuldenkrise Griechenland dazu führt, dass die Griechen ihr Spargeld abheben. In der Zeit von Januar 2010 bis April 2011 haben die griechischen Sparer immerhin bereits ca. 31 Milliarden EURO von ihren Konten geholt, aber es gibt noch immer private Spareinlagen in Höhe von etwa 165,5 Milliarden EURO. Auch die Firmenkonten sind inzwischen auf etwa 33,6 Milliarden EURO zusammengeschrumpft, was eine Plünderung der Geschäftskonten um ca. 7,9 Milliarden ausmacht. Viele Menschen sollen von den Zöllnern an den Flughäfen von Thessaloniki und Athen mit größeren Bargeldpaketen ertappt worden sein. Die Menschen wollen ihr Geld in das sicherere Ausland bringen und wahrscheinlich ist ein großer Teil des griechischen Sparvermögens zur Absicherung inzwischen schon in Gold angelegt worden.
Viele “ver”-sichern sich mit Goldanlagemünzen und Goldbarren
Wenn aus der Schuldenkrise Griechenland, der Schuldenkrise Irland, der Schuldenkrise Portugal und der Schuldenkrise Italien jetzt doch noch eine EURO-Krise wird, dann ist der Weg in die Anlage Gold sicher eine ausgezeichnete Entscheidung. Schauen Sie in das Kapitel Goldanlage. Dort bekommen Sie wichtige Tipps zur Absicherung durch die Geldanlage in Gold. Alternativ finden sie auch Infos, wie sie physisches Gold im Goldbarren Shop kaufen oder wie sie Goldbarren und Silberbarren zu Börsenkursen kaufen und in den sichersten Tresoren der Welt lagern können bei bullionvault.
Gold kaufen ist wahrscheinlich eine der besten Geldanlagen, da man hier nicht mit großen Wertverlusten rechnen
muss, wie es ja manchmal bei Wertpapieren und dergleichen der Fall sein kann. Selbst wenn die Bank pleite geht,
kann nichts passieren, da man das Gold überall wieder verkaufen kann.
Gold ist anscheinend das sicherste Kapital, das es gibt. Es sich ja selbstverständlich, dass die Griechen jetzt ihr Geld sichern wollen.
In Gold oder Silber sehen viele den rettenden Ausweg aus der Eurokrise
kein wunder!
Gold gehört zu den Wertanlagen, welche die Menschen seit Jahrhunderten fasziniert und sich ungebrochener
Beliebtheit erfreut. Während die Menschen früher in Goldmienen geschuftet haben, um ein Stück des edlen
Metalls in ihren Händen zu halten, und miteinander erbittert kämpften, weil sie ganze Mienen ihr Eigen
nennen wollten, ist es heute nicht mehr notwendig, Kriege zu führen: Jeder Interessent kann ganz legal an
Gold kommen, allerdings muss er den Gegenwert dafür aufbringen, es also mit Geldwert bezahlen.