Wenn man sich die neuesten Meldungen des Nachrichtenmagazins ” Der Spiegel” anschaut, muss man nach den Goldreserven in Griechenland fragen. Das Fass ohne Boden Griechenland hat ein noch größeres Loch, als bisher angenommen. In der Spiegel-Meldung steht, dass die Griechen in den nächsten zwei Jahren nicht (wie bisher angenommen) ca. 11.5 Milliarden frisches Geld brauchen, sondern höchstwahrscheinlich 14 Milliarden Euro. Jeder weiß, dass die bisherigen Schätzungen immer falsch waren und das Finanzloch in Griechenland immer größer wird, deshalb ist davon auszugehen, dass sogar die 14 Milliarden am Ende nicht reichen. Der Bedarf von ca. 14 Mrd. € soll das Ergebnis der Untersuchung der Troika aus EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) sein, das beim letzten Kontrollbesuch entdeckt wurde. Als Ursache werden Rückschläge bei der Privatisierung, eine schlechtere Wirtschaftslage und fehlende Steuereinnahmen genannt. Der exakte zusätzliche Finanzbedarf der Hellenen soll beim nächsten Besuch der Troika Anfang September in Athen ermittelt werden.
Die Regierungen in der Eurozone sollen angeblich nach einem Weg suchen, wie man ohne ein neues Hilfspaket diese Finanzierungslücke schließen kann.
Hier ist die Lösung:
Das Gold der Griechen als Sicherheit für die Geberländer!
Die Griechen sollen (Quellen: RBS, Fitch, World Gold Council) über ca. 4 Millionen Unzen Feingold verfügen. Das sind etwa 111 Tonnen Gold in Form von Goldbarren. Jeder Bürger muss bei einer Zahlungsunfähigkeit alles abgeben, was pfändbar ist. Warum ist das bei den Griechen anders? 111 Tonnen Gold haben nach aktuellem Goldkurs etwa einen Wert von gut 5,767 Milliarden US-Dollar oder ca. 4,68 Milliarden Euro. Wenn Griechenland jetzt noch mehr Geld braucht, dann sollte die EU-Kommission das Gold der Griechen schnell abholen lassen und als Sicherheit für die Geberländer bei der EZB einlagern. Bei einem Schuldenanteil von ca. 27%, den Deutschland für alle Bürgschaften und Kredite in der EU übernehmen muss, wäre das immerhin ein Anteil von knapp 30 Tonnen Gold, der den deutschen Steuerzahlern gutgeschrieben werden könnte. 30 Tonnen Gold haben derzeit einen aktuellen Verkaufswert von ca. 1,4 Milliarden Euro. Das ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein in Anbetracht der riesigen Schuldenberge, für die Deutschland haftet, wäre aber immerhin eine Geste der Griechen, dass sie von ihrem “Tafelsilber” etwas in die Konkursmasse geben wollen.
Einfach das neue Finanzloch in Griechenland mit den griechischen Goldreserven stopfen!
Dafür müsste es ja in jedem Fall ausreichen!
Bei den Griechen reicht das Gold für das neue Finanzierungsloch in den nächsten zwei Jahren. Wenn sie bis dahin keinen Erfolg mit ihren Konsolidierungsmaßnahmen hatten, müssen sie eben aus dem Euroraum ausscheiden. Wenn die Griechen endlich die Steuerbefreiung für die Reeder aufheben, die auf Milliardenvermögen sitzen, können sie sich wesentlich schneller erholen, als heute angenommen wird. Sie haben bisher weder ein funktionierendes Steuersystem eingeführt, noch die Steuern für die Reichen angehoben oder überhaupt eine Besteuerung der Reeder eingeführt. Wenn die Politik bei den Bürgern in den Geberländern wieder an Glaubwürdigkeit gewinnen will, dann muss man jetzt an das Tafelsilber der Pleiteländer ran. Das Tafelsilber ist mindestens erst einmal das Gold, das in den Tresoren der Notenbanken der Länder liegt, die bereits Hilfen aus der EU bekommen haben.
Goldreserven und Verkaufswert der Goldbarren / Anteil Deutschland 27%
Land |
Gold in Tonnen |
Verkaufswert Gold |
Anteil Deutschland |
Irland |
6 |
311,8 Mio. US-Dollar |
68,3 Mio. Euro |
Portugal |
383 |
19,9 Mrd. US-Dollar |
4,32 Mrd. Euro |
Spanien |
282 |
14,7 Mrd. US-Dollar |
3,20 Mrd. Euro |
Zypern |
13,9 |
722,3 Mio. US-Dollar |
158,1 Mio. Euro |
Wenn man die 1,4 Mrd. Euro von den Griechen zum deutschen Anteil hinzurechnet, sind das für über 10 Milliarden Euro Gold aus den Krisenländern, um die das deutsche Risiko entlastet würden. Sollte Italien Hilfen aus einem Rettungsschirm brauchen, würden die Goldreserven der EZB um beachtliche 2.452 Tonnen steigen. Der Wert der italienischen Goldreserven beträgt zum Marktwert etwa 127,4 Milliarden US-Dollar oder 103,3 Milliarden Euro. Der deutsche Anteil wäre daran immerhin 27,9 Milliarden Euro.
Finnland hat schon einen Notfallplan für den Euro-Crash!
Die Finnen richten sich auf einen Crash in der Eurozone ein. Der finnische Außenminister philosophiert offen über einen Bruch in der Eurozone und weist daraufhin, dass man für einen solchen Fall bereits einen Notfallplan erarbeitet habe. Das sagte der Sozialdemokrat Erkki Tuomioja in einem Interview mit dem englischen “Daily Telegraph”. Finnland gehört zu der kleinen Gruppe der Geberländer in der Eurozone und ist als Quertreiber in den letzten Monaten mehrfach aufgefallen. Das kleine Land mit den vielen Seen in Skandinavien hat es sogar durchgesetzt, dass es für die Hilfskredite für Griechenland und Spanien ein Pfand als Gegenleistung bekam. Die Finnen bekamen zuletzt für 40% ihres Anteils von 770 Millionen Euro eine zusätzliche Sicherheit von den Spaniern. Auch die Griechen haben in Helsinki eine Summe hinterlegt, die auf die Laufzeit des Kredits mit Zinsen gerechnet dem Betrag des finnischen Anteils entspricht. Jetzt wird offen über einen Zerfall der Eurozone in Finnland diskutiert. Der finnische Außenminister geht zwar davon aus, dass ein Bruch der Eurozone teurer ist, als der Erhalt der Gemeinschaftswährung, aber vielleicht kann er ja nur so rechnen, weil er für einen großen Anteil der Haftungssumme bereits von den Schuldnern eine Sicherheit hat.
Clevere Finnen haben Sicherheiten aus Athen und Madrid!
Die Finnen haben clever verhandelt und aus Griechenland und Spanien für ihre Zustimmung zu den Rettungspaketen eine Sicherheit bekommen, die einschließlich Verzinsung den kompletten Betrag der finnischen Bürgschaft abdeckt. Warum können das die Finnen und die deutsche und österreichische Regierung nicht? Selbst wenn man die gesamte Summe, für die Deutschland haften muss, nicht abgesichert bekommt, so kann man es zunächst mindestens mit dem vorhandenen Gold versuchen. Warum liegt in den Tresoren der Länder, die pleite sind, noch immer Gold? Liegt das Gold noch da oder ist es bereits verkauft? Wenn es noch da ist, ist es bereits an Gläubiger sicherungsübereignet? Waren andere Geldgeber cleverer als wir? Wenn Finnland die Absicherung der Kredite erreicht hat, könnte man von den Verhandlungsführern mindestens verlangen, dass die Goldreserven der Pleiteländer auf die Geberländer anteilmäßig übertragen werden. Sollte dann später ein Geberland, wie Italien, auch unter den Rettungsschirm müssen, müsste auch das dort liegende Gold wieder zur Verteilung auf die haftenden Länder übertragen werden.
DAX über 7.000 Zähler und Goldpreis stabil über 1.600 $!
Der DAX präsentiert sich in einer ausgezeichneten Performance und auch der Goldpreis bewegt sich in noch sicherem Terrain. Die Nachfrage nach Gold stieg kurzfristig, weil der Dollar zum Euro etwas schwächer notierte. Insgesamt ist die Nachfrage nach Gold jedoch relativ gering, was teilweise an einem rückläufigen Interesse aus Indien liegt, meldete der World Gold Council. Die Goldnachfrage könnte in Indien am Ende des Jahres um bis zu einem Drittel zurückgegangen sein, was an der sich eintrübenden Konjunktur und der schwachen Rupie liegt, die den Goldpreis stark verteuert hat. Die Goldpreisentwicklung hängt zwar zu einem Teil am bisherigen Importweltmeister für Goldb, aber es ist damit zu rechnen, dass die Notenbanken den geringeren Goldankauf in Indien wieder ausgleichen. Einen Teil könnten auch die Hedge Fonds der Milliardäre Soros und Paulson zur Goldnachfrage beitragen, denn die stocken gerade ihre Gold Investments sehr beeindruckend auf. Bisher habe die beiden Gold Experten mit ihren Entscheidungen für oder gegen physisches Gold meist richtig gelegen…