Nicht nur die Geschichte von Gold ist einzigartig, sondern auch dessen Eigenschaften. Das gelbgolde Edelmetall besitzt ein paar besonders außergewöhnliche davon. Zum Beispiel ist nur Cäsium gleich auffallend gelb. Kupfer, Cäsium und Gold sind die einzigen farbigen Metalle überhaupt. Nachfolgend eine kurze Betrachtung der chemischen und physikalischen Gold Eigenschaften.
Zunächst die chemischen Gold Eigenschaften. Gold ist ein chemisches Element. Die lateinische Bezeichnung lautet Aurum (=Gold), von dieser leitet sich auch das chemische Symbol Au ab. Im Periodensystem der Elemente trägt Gold die Ordnungszahl 79, es befindet sich in der Gruppe 11, Periode 6, Block d. Gleich wie Silber oder Platin gehört Gold zur Serie der Übergangsmetalle.
Gold ist luft-, wasser- und säurebeständig. Aufgelöst werden kann es in Königswasser, einem Gemisch aus einem Teil Salpetersäure mit drei Teilen Salzsäure. Der Begriff Königswasser stammt daher, dass diese Säuremischung Gold – den König der Metalle – auflösen kann. Angreifbar ist es von reinem Chlor, Kalium und Natriumzyanid und ein paar anderen Chemikalien. Aufgrund der hohen Säurebeständigkeit eignet sich Gold bestens als Zahnfüllung (Zahngold).
Die physikalischen Gold Eigenschaften sind ebenso faszinierend. Gold ist in festem Aggregatzustand auf unserer Erde, nicht flüssig oder gasförmig, vorzufinden. Der Schmelzpunkt des Edelmetalls liegt bei 1.064,18°C (1.337,33K) und der Siedepunkt bei 2.970°C (3.243K). Die Dichte von Gold beträgt bei 20°C 19,32 g/cm3. Gold ist also sehr schwer.
Die Härteangabe von Gold ist abhängig vom jeweiligen Prüfverfahren. Die Mohshärte von Gold beträgt 2,5 bis 3, was weich bis mittelweich bedeutet. Eine Ritzung mit dem Fingernagel oder einer Kupfermünze ist gut sichtbar. Andere Härtedefinitionen sind die Brinell-Härte und die Vikkers-Härte. Gold besitzt eine Brinell-Härte von 18 und eine Vikkers-Härte von 25. Die Vikkers-Härte findet in der Zahnmedizin seine Anwendung.
Aufgrund seiner Duktilität lässt sich Gold sehr gut zu 1/10.000 mm dünnen Folien, Blattgold, verarbeiten. Es ist auch sehr dehnbar. Aus 1 g Gold kann ein Draht mit einer Länge von bis zu 6.000 m hergestellt werden. Gold kann kalt bearbeitet werden, d.h. es muss nicht vorher erhitzt werden. Es ist somit perfekt für die Schmuckindustrie zur Herstellung von Goldschmuck geeignet.
Die elektrische Leitfähigkeit von Gold zählt ebenso zu seinen positiven Eigenschaften und macht es sehr begehrt in der Halbleiterproduktion.
Daneben lässt sich Gold gut mit anderen Metallen wie Silber, Platin oder Palladium zu einer Legierung verarbeiten. Lesen Sie dazu mehr unter dem Punkt Goldlegierungen.
All diese erstaunlichen Eigenschaften machen Gold seit Jahrtausenden für den Menschen begehrenswert. Die Faszination Gold wird den Menschen auch in der Zukunft weiterhin in ihren Bann ziehen.
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