Der Goldpreis steigt so rapide wie nie zuvor. Am Dienstag hat das Edelmetall ein neues Rekordhoch erreicht. Experten sind sich einig: Alle Indizien sprechen für eine Fortsetzung der Goldralley. Da es dafür keine fundamentalen Gründe gibt, sind selbstverständlich einige Zweifel angebracht.
Unser aktueller Pressespiegel zeigt, wie hochkarätige Medien in Deutschland den aktuellen Goldanstieg zum Gold Rekordhoch analysieren.
Am Dienstag hat der Goldpreis sein Rekordhoch erreicht, berichtet handelsblatt.com. Der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls, die ca. 31 Gramm beträgt, stieg auf bis zu 1 303,90 US-Dollar. Die 1300-US-Dollar Marke gilt als eine charttechnische und wichtige Grenze.
Als Gründe dafür nennt das Periodikum die schwache US-Konjunktur, Staatsfinanzkrise in Europa und die Angst der Anleger vor Währungsabwertungen. Diese Tendenz wird nach Meinung der Experten solange anhalten, bis die Leitzinsen wieder steigen.
Ist die US-Notenbank Federal Reserve für die Gold-Hausse verantwortlich?
Diesen Gedanken greift wiwo.de auf. Die Goldralley hat bereits in den vorigen Wochen eine neue Wendung genommen, als die US-Notenbank Federal Reserve deutlich machte, dass sie bereit ist, erforderlichenfalls die US-Wirtschaft mit erneuten Geldzuschüssen zu unterstützen. Der nachfolgende Dollar-Kursverlust verursachte eine zeitweilig steigende Goldnachfrage, weil das Edelmetall immer noch als eine relativ sichere Geldanlage gilt.
Nachdem der Goldpreis am Montag die strategische Marke von 1300 Dollar in der Spitze überschritten hatte, haben Gewinnmitnahmen ihn vorläufig wieder etwas sinken lassen. Gestern schwankte der Goldpreis jedoch immer noch zwischen 1308 und 1312 Dollar je Feinunze.
Dieser Umstand und die steigende Goldnachfrage in Indien, wo vor kurzem die traditionelle Heiratssaison begonnen hat, jagen den Goldpreis immer höher. Barrick Gold, der weltgrößte Goldproduzent, hält deswegen für 2011 einen Goldpreis von 1500 Dollar pro Feinunze für nicht ausgeschlossen.
Die steigende Goldnachfrage treibt auch den Silberpreis mit an. Der Silberpreis hat vor kurzem seinen höchsten Stand seit 30 Jahren erreicht, wodurch Silber bereits für 21,61 Dollar pro Feinunze gehandelt wurde, fügt wiwo.de hinzu.
Das Veräußern von Gold ist fast eingestellt!
In Euro gerechnet hat der Goldpreis seit Tagen alle möglichen Rekorde überschritten, erklärt spiegel.de. Am Dienstag wurde die Marke von 1050 überstiegen, was ein neues Rekordhoch darstellt. Zum einen befürchten Anleger eine neue Inflationswelle, die durch die hohe Neuverschuldung der Länder hervorgerufen werden kann, zum anderen ist nicht ausgeschlossen, dass die einschneidenden Sparprogramme der EU-Staaten das Wirtschaftswachstum mindern und eine erneute Kontraktion zur Folge haben.
Schnell fallende Renditen auf Staatsanleihen, die nach der Erklärung der US-Notenbank Fed über weitere mögliche Aufkäufe von Staatsanleihen weiter gesunken sind, der fallende Dollar und der chronische Pessimismus der Investoren treiben die Goldpreisralley weiter, meldet fdt.de. Das Periodikum berichtet, dass nach den Daten des World Gold Council Notenbanken und der Internationale Währungsfonds in den letzten zwölf Monaten bis Mitte September ca. 94,5 Tonen Gold verkauft haben, wobei die Zentralbanken der Eurozone die Veräußerung fast eingestellt haben. Darüber hinaus gerät so wenig Gold auf den Goldmarkt wie seit 1999 nicht mehr, als ein Abkommen zur Regelung von Goldverkäufen geschlossen wurde.
Derzeit tragen viele Notenbanken und Staatsfonds vor allem aus China, Indien, Russland und Saudi-Arabien zu dem nachhaltigen Goldpreisanstieg bei, weil sie das Edelmetall in ihren Reserven horten.
Die Goldralley bekommt neue Wendungen!
Alle Indizien sprechen dafür, dass die Goldralley neue Spitzen erreicht, behauptet finanzwirtschafter.de. Zu den Triebkräften für eine Fortsetzung der Gold-Hausse zählen Experten niedrige Opportunitätskosten d.h. die Zinsen, die Goldanleger aufgrund des niedrigen Zinsniveaus am Anleihemarkt verlieren, fallen nicht so stark ins Gewicht und die Überzeugung der Marktteilnehmer, dass Gold die sicherste Anlage gegen mögliche Inflation ist.
Dennoch ist Gold keine sichere Anlage, betont das Periodikum. Selbst das teuerste aller Metalle kann auf Dauer keine Sicherheit gegen alle Krisen gewähren. Der Goldanstieg wird nicht ewig anhalten und es besteht sogar die Möglichkeit, dass der Goldkurs plötzlich stark fällt.
Trotz aller Zweifel und Warnungen sind sich alle Experten einig: Obwohl es keine fundamental plausiblen Voraussetzungen für den derzeitigen Goldanstieg gibt, könnte das Gold seine Ralley ungestüm fortsetzen und ein erneutes Gold Rekordhoch erklimmen.
Gefällt ihnen das Konzept vom Pressespiegel auf gold-goldbarren.com?
Wir würden und sehr über Ihre Kommentare freuen, ob Sie gerne solche Überblicke zur Situation lesen.
Danke old friend, für dein hilfreiches Feedback! Gibts noch weitere Meinungen dazu?
Der Pressespiegel bereichert die auf dieser Website gegebenen Infos durch eine breitere Basis der Einschätzung zum Thema Gold.