Goldpreisentwicklung – Gold Analyse und Gold Tipps!

admin | Montag, 29. April 2013 - 08:00

Die Goldpreisentwicklung beschäftigt in diesen Tagen viele Gold Analysten, Gold Experten und Leute, die auch der Meinung sind, etwas vom Gold und der Goldpreisentwicklung zu verstehen. Erstaunlich daran ist nur, dass die Meinungen so weit auseinandergehen, wie selten zuvor.

 

Zunächst die negativen Goldprognosen:

Gold Spekulanten treten die Flucht an!

Eine so dramatische Bewegung bei den Gold Futures hat es fast noch nie gegeben. Die Auflösung der Goldpositionen in der letzten Woche ist mit der Panik am Goldmarkt zu vergleichen, die wir vor etwa zwei Wochen bereits am Goldmarkt gesehen haben. Die neuesten Zahlen des COT-Report zeigen die geringste Zahl an Spekulanten seit Dezember 2008, die an einen Goldpreisanstieg glauben. Das war die Zeit nach der Pleite der Lehman Bank. Die Zahl der offenen Goldkontrakte (Open Interest) erhöhte sich zwar geringfügig von 413.083 auf 415.074, aber diese Erhöhung der Gold Futures hat den Hintergrund, dass die Neukontrakte die Goldpreisentwicklung negativ beurteilen. Die kumulierten Netto-Long-Position, die eine optimistische Markterwartung ausdrücken, ging dramatisch von 141.929 auf 104.388 Kontrakte zurück. Die Kontrakte der Non-Commercials, das sind die großen Spekulanten, verringerte sich von 128.882 auf 104.255 Goldkontrakte um 26,5 Prozent und die Non-Reportables, also die Kleinspekulanten verließen das Gold fast komplett. Die Futures der kleinen Goldspekulanten verringerten sich von 13.047 auf ganze 133 Kontrakte, was eine Flucht von 99 Prozent aus der Goldspekulation bedeutet.

Kleine Gold Spekulanten können mit der gestiegenen Volatilität beim Gold nicht umgehen!

Als Grund für die Flucht aus dem Gold könnte man die seit einiger Zeit stark erhöhte Volatilität beim Goldpreis anführen, mit der die kleinen Goldspekulanten offenbar nicht umgehen können. Obwohl der Goldpreis seit dem Goldcrash vor zwei Wochen wieder erstaunlich gestiegen ist, vertrauen sie offenbar einem gesicherten Goldpreisanstieg nicht. Der Gold Volatilitätsindex stieg im April 2013 von 14 Prozent auf 20 Prozent. Die Gold-Volatilität im 20-Tage-Index zeigt eine enorme Steigerung von 10 Prozent auf satte 40 Prozent. Diese massiven Bewegungen für den Preis für Goldbarren macht den Goldzockern offensichtlich schwer zu schaffen. Die Verunsicherung betrifft in diesem Fall die Terminmärkte, deren Akteure plötzlich festgestellt haben, dass Goldinvestments nicht mehr die Sicherheit bieten, an die sie über viele Jahre gewöhnt waren. Nicht zuletzt liegt der Grund möglicherweise an dem sich inzwischen verstärkenden Gerücht, dass der Goldpreisabsturz vor zwei Wochen eine gemeinsame Aktion von Investmentbanken und Notenbanken gewesen sein könnte, die vorsätzlich dafür gesorgt haben, dass durch den Sturz des Goldpreises durch einige Unterstützungslinien automatisierte Goldverkäufe stattgefunden haben, die den Goldpreis so mit der bekannten Wucht in die Tiefe gerissen haben.

Hier die objektive, charttechnische Beurteilung der Goldpreisentwicklung:

In welcher Position befindet sich der Goldpreis charttechnisch?

Der Goldpreis-Einbruch vor etwa zwei Wochen auf gut 1.350 Dollar je Feinunze hat den Goldpreis in eine neue Position gebracht. Die Goldpreisentwicklung in den letzten zwei Wochen war aber sehr positiv und der Goldpreis legte eine technische Korrektur um etwa 8 Prozent hin. Charttechnisch gesehen ist die Marke von etwa 1.500 Dollar jetzt der Entscheidungspunkt für die Goldpreisentwicklung in den nächsten Monaten. Wird die Marke von 1.500 Dollar nicht geknackt, könnte es eine erneute Abwärtsbewegung bis mindestens knapp unter 1.400 Dollar geben. Sollte der Sprung über 1.500 US-Dollar für die Feinunze Gold jedoch gelingen, steht einem weiteren Goldpreisanstieg nichts mehr im Weg.

Jetzt die positiven Goldprognosen:

Albert Edwards von der Société Générale sieht einen Goldpreis von 10.000 Dollar!

Presseberichten aus den USA konnte man entnehmen, dass der für seine meist pessimistischen Prognosen bekannte Anlageberater einen weltweiten Börsencrash mit Einbrüchen von bis zu 60 Prozent prognostiziert und den Zerfall der Eurozone. Für den Goldpreis sieht der Anlagestratege jedoch goldene Zeiten. Edwards ist der Meinung, dass die US-Notenbank FED die Welt durch das Gelddrucken zerstören wird. Inflation und tiefe Rezession werden als Folgen genannt. Der Banker der Société Générale bietet zwar für seine Prognosen kein Datum an, aber den Goldpreis sieht er in der Zukunft bei mehr als 10.000 Dollar für die Feinunze. Als Beispiel nannte er, dass der Goldpreis zwischen 1974 und 1976 um etwa 47 Prozent verloren hat und danach bis 1980 um das Achtfache stieg. Diese Parallele wird nach Meinung Edwards jetzt nach dem Goldcrash eintreten, denn er ist der Meinung, dass eine Korrektur vor einem parabolischen Anstieg normal ist.

World Gold Council plädiert für 2 bis 10 Prozent Gold im Depot!

Das World Gold Council legte kürzlich eine Studie vor, in der die Beweisführung angetreten wurde, dass in den privaten Portfolios physisches Gold noch unterrepräsentiert ist. Die Untersuchung mit dem Titel “Risikomanagement und Kapitalerhaltung” unterstreicht, dass es für Gold einen aufnahmefähigen und liquiden Markt gibt und begründet das durch das Verhältnis des Goldmarktes zu anderen Vermögensklassen. Der Studie zu folgen wuchs der Markt für Schuldenpapiere in den Jahren von 200 bis 2012 um das Dreifache an und beträgt nunmehr fast 90 Billionen US-Dollar weltweit. Der Aktienmarkt stieg im gleichen Zeitraum um etwa 20 Billionen Dollar auf jetzt 51 Billionen. Das Anlagegold im Privatbesitz stagniert in dieser Zeit bei einer Größenordnung von etwa 1,8 Billionen US-Dollar. Das Ergebnis der Studie besagt, dass diese Erhöhung des Papiervermögens die Häufigkeit und die Stärke von nachfolgenden Risiken verstärkt.

Gold leistet den wichtigen Beitrag Risiken zu begrenzen und den Wohlstand zu sichern.

Obwohl der Goldbesitz den wertvollen Beitrag leistet hohe Risiken im Vermögen zu begrenzen und den Wohlstand zu bewahren, bleiben große Teile der Sparer, Anleger und Investoren beim Gold unterinvestiert. Das World Gold Council hält einen Goldanteil im Gesamtvermögen zwischen 2 Prozent und 10 Prozent für sinnvoll.

Stärkste Goldnachfrage seit Jahren!

Der aktuelle Preisverfall beim Gold sei durch kurzfristige Handelsaktivitäten getrieben, heißt es in der Studie. Man hat wahrscheinlich bewusst darauf verzichtet den Begriff Goldpreismanipulation zu verwenden. Die Goldnachfrage ist im Moment so stark, wie selten zuvor. Als Grund werden das Wachstum in den Schwellenländern, die Goldnachfrage der Notenbanken und der aktuell günstige Goldpreis genannt, der bei Goldanlegern in den USA, in Indien und in China derzeit eine starke Kaufwelle bei physischem Gold hervorgebracht hat; mit dem Ziel den Goldanteil in den Depots zu erhöhen.

Irgendwie klingt diese Studie glaubwürdig und wer Gold zu einem höheren Preis gekauft hat, als zu dem Goldbarren im Moment gehandelt werden, sollte sich ernsthaft überlegen durch einen  Goldankauf den Durchschnittspreis für das Goldinvestment zu verringern.

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