Die neue 100 Euro Goldmünze UNESCO Weltkulturerbe Dom zu Aachen wird am 01. Oktober 2012 ausgegeben. Der prächtige Aachener Dom erfährt seine Würdigung auf der neunten Ausgabe der Goldmünzen Serie UNESCO Weltkulturerbe. Als erstes deutsches Kulturdenkmal überhaupt, wurde der Dom zu Aachen1978 in die UNESCO-Liste aufgenommen. Weltweit gehörte der Aachener Dom zu den ersten zwölf [...]
Ein Besuch der 19. Liechtensteiner Münzbörse ist für Numismatiker praktisch schon ein Muss. Obwohl die Münzbörse nur einen Tag dauert warten hier wertvolle Kostbarkeiten auf alle Sammler und Münzfreunde. Liechtensteiner Silbermünzen und Goldmünzen sind äußerst begehrt. Sie werden in einem Satz mit den Goldeuro aus Monaco oder Goldeuro Vatikan erwähnt. [...]
Letztes Jahr (2011) war das von der UNO ausgerufenen Internationale Jahr des Waldes. Die Bundesrepublik Deutschland startete daher bereits im Jahr 2010 die sechs Goldmünzen umfassende Serie „Deutscher Wald“. Nach den beiden Goldmünzen welche der Eiche (2010) und der Buche (2011) gewidmet waren erscheint nun die erste Goldmünze der Serie mit der Abbildung eines Nadelbaumes. [...]
In einer kleinen Serie möchten wir Ihnen ein paar Tipps für den Aufbau einer Goldmünzen-Sammlung geben. Falls Sie kein Neuling mehr auf dem Gebiet der Numismatik sind, so finden Sie hier eventuell ein paar Inspirationen und Ideen für Ihre Goldmünzen-Sammlung.
Die Serie beschäftigt sich wie bereits erwähnt mit Goldmünzen, jedoch fällt hier der Schwerpunkt nicht auf die Veranlagung mittels Goldmünzen durch Anlagemünzen (Bullionmünzen) wie z.B. dem Wiener Philharmoniker sondern auf den Aufbau einer Goldmünzen-Sammlung. Es dreht sich also alles um Sammlermünzen in Gold. [...]
Der sich momentan in der Krise befindende Euro ist bei weitem nicht der einzige Versuch in der Geschichte Europas ein einheitliches Zahlungs- und Währungssystem aufzubauen. Bereits im antiken Rom war der Denar in ganz Europa als Zahlungsmittel verbreitet und anerkannt. Karl der Große ordnete ebenfalls das Geldwesen neu. Erst im Jahr 1971, als Großbritannien das Dezimalsystem einführte, verschwand das System von Karl dem Großen. So versuchte man mit der Lateinischen Münzunion dem Gesetz von Gresham welches besagt, dass „schlechtes Geld das gute Geld aus dem Umlauf verdrängt“, entgegenzuwirken. [...]
Das Marken Buch „Faszination Gold – Geschichte und Mythos“ der Österreichischen Post AG ist ein wirklich gelungenes Buch zum Thema Gold. Das Buch kostet 15,90 Euro! Es enthält 11 exklusive Briefmarken im Gesamtwert von 12,13 Euro. Zahlreiche Photos illustrieren verschiedene Aspekte des Goldes. [...]
Die Numismata Wien feiert heuer bereits ihren 4. Geburtstagt. Vom Samstag den 16. April 2012 Bis Sonntag den 17. April 2012 ist die Münzmesse in Wien ein fixer Bestandteil auf dem numismatischen Kalender geworden. Auf ca. 2.800 m2 Ausstellungsfläche bieten an die ca. 170 Münzhändler und staatliche Münzprägestätten ihre wertvollen Goldmünzen und andere Münzen an. Es werden auch heuer wieder zahlreiche Besucher aus den neuen EU-Ländern erwartet. Für Numismatikfreunde ist Wien der ideale Treffpunkt um sich über die besonderen Schätze aus dem Osten zu informieren und das ein oder andere Stück zu kaufen. Die Besucher der Numismata Wien können mit dem gleichen Ticket auch die Internationale Briefmarken Messe Wien besuchen. [...]
Veranlagungen in Gold können auf sehr unterschiedliche Arten und Weisen getätigt werden. Da gibt es zum Einen die physische Veranlagung in Goldbarren oder Anlagemünzen (Bullionmünzen) und zum anderen das Goldinvestment, welches eine enorme Bandbreite an Investitionsmöglichkeiten bietet. Eine allgemein und auch im Goldinvestment rasant steigende Investmentform sind einfach ausgedrückt die ETF´s (Exchange Traded Funds).
Der Begriff Exchange Traded Fund (ETF) hat sich als Synonym für eine ganze Reihe von börsengehandelten Instrumenten etabliert. Dabei verbergen sich dahinter oft nicht UCITS-konforme offene, diversifizierte Fonds mit dem Status eines Sondervermögens. Ein passender Sammelbegriff für sämtliche derartige Finanzinstrumente lautet Exchange Tradet Products oder kurz gesagt ETPs. Zu den ETPs zählen Exchange Traded Funds (ETFs), Exchange Traded Commodietes/Currencies (ETCs) und Exchange Traded Notes (ETNs). ETCs und ETNs gelten im Unterschied zu echten ETFs oft nicht als Sondervermögen. Tritt nun der Fall einer Insolvenz des Emittenten ein, so ist das Geld des Anlegers in der Regel nicht geschützt, da die Produkte rechtlich eher Zertifikaten ähneln. Weiters gibt es dann noch sogenannte Exchange Traded Instruments (ETIs).
Unter Exchange Traded Funds (ETF) versteht man börsengehandelte Fonds. Die Verwaltung erfolgt passiv und nicht aktiv über einen Fondsmanager. Sie replizieren meistens Aktienindizes oder aus festverzinslichen Wertpapieren bestehende Indizes (Rentenindizes). Echte ETFs zählen wie normale Fonds zum Sondervermögen und sind im Falle einer Insolvenz des Emittenten geschützt. Ein Anleger erwirbt also Anteile wie an einem normalen Fonds, welche als Sondervermögen gelten. Diese Anteile werden separat vom Vermögen der Investmentgesellschaft geführt. Vorsicht ist jedoch geboten, da derartige Produkte oft als ETFs angeboten werden, jedoch in Wirklichkeit oft nur Schuldverschreibungen sind.
Exchange Traded Commodities/Currencies, kurz ETCs genannt, sind Investments, welche Rohstoff- oder Währungsindizes abbilden. Es handelt sich dabei um unbefristete, besicherte Schuldverschreibungen. Bei einem ETC Gold Investment dient z.B. der Gold Spotpreis als Basiswert. Die ETCs werden dann meistens mit physischem Gold in Form von Goldbarren hinterlegt. Die physischen Goldbarren sind im Falle einer Insolvenz des Emittenten für die Anleger reserviert. Eine genaue Betrachtung bei einem Gold Investment in einen Gold ETC ist aber sehr ratsam. Nicht alle Gold ETCs haben nämlich eine physische Besicherung mittels Goldbarren oder Goldmünzen! Weitere Fragen sind wo und von wem wird das physische Gold gelagert und verwaltet und wer tritt als Kontrahent in diesem Geschäft auf?
Exchange Traded Notes, auch ETNs genannt, werden fälschlicherweise als ETFs oder ETCs bezeichnet. Bei ETNs handelt es sich um börsengehandelte Schuldverschreibungen eines Emittenten, welche im Gegensatz zu den ETCs nicht mit einem physischen Wert oder einem entsprechendem Papier besichert sind. ETNs zählen nicht wie ETFs zum Sondervermögen.
Zu den Exchange Traded Instruements, ETIs, zählen zum Börsenhandel verpackte Futures, Optionen, Optionsscheine und hybride Finanzinstrumente.
Eine wichtige Frage ist jene, ob der Basisindex physisch oder synthetisch abgebildet wird. Bei der physischen Abbildung kann eine Full-Replication-Strategie oder ein repräsentatives Sampling den Basisindex darstellen. Bei der Full-Replication-Strategie werden alle Titel in der Gewichtung des Indexes gehalten. Dies ist jedoch nur bei Indizes mit einer überschaubaren Anzahl an Titeln, wie dem DAX, ATX oder Eurostoxx 50, möglich. Große Indizes werden physisch mittels repräsentativen Sampling repliziert. Beim repräsentativen Sampling befinden sich nur die größten und liquidesten Titel im Portfolio bzw. jene die am stärksten zur Wertentwicklung der Indizes beitragen, da eine stetige Anpassung an eine Benchmark hohe Transaktionskosten verursacht. Mit einem Drittel der Aktien eines Indexes lässt sich dieser, Erfahrungsberichten zur Folge, gut abbilden.
Wird der Basisindex synthetisch dargestellt so werden nur sehr wenige oder keine Titel des Basisindexes gehalten. Die Abbildung des Basisindexes erfolgt mittels Swaps. Die Swaps selbst dienen lediglich als Hülle zum börsennotierten Handel. Die Swap-Methode wird bei schwer zugänglichen Märkten oder einzelnen Schwellenländern aber auch zur Abbildung von Standard-Indizes verwendet. Das Problem dabei ist, dass für Anleger nun noch das Kontrahentenrisiko (Risiko, dass die Gegenpartei ihre Verpflichtungen nicht erfüllt) hinzukommt. Sehr oft stammt die Gegenpartei aus dem gleichen Konzern von dem auch der ETF angeboten wird. Tritt nun das Worst Case Szenario ein und sämtliche Sicherheiten lösen sich in Luft auf, so hat der Anleger ein gänzlich vom Basisindex abweichenden Aktienkorb.
Für eine Absicherung als Goldinvestment in Krisenzeiten sind ETFs oder ETCs für institutionelle Anleger und nicht für private Kleinanleger geeignet, da passive Fonds meist prozyklisch handeln. Niedere Handelsspesen und eine günstige Gesamtkostenquote (Managementgebühren, Indexgebühren usw.) lassen die Risiken oft in den Hintergrund treten. Eine Betrachtung im Einzelfall ist jedoch unbedingt zum Empfehlen.
Quelle: Trend Invest Jahrbuch 2012
Die Rubrik Goldeuro Österreich wurde komplett überarbeitet und erneuert. So findet sich neben einer allgemeinen Beschreibung, eine tabellarische Auflistung und die Abbildungen sämtlicher österreichischer Euro Goldmünzen. Neu dazu gekommen sind die österreichischen Schilling Goldmünzen. Hier sind ebenfalls alle Schilling Goldmünzen chronologisch als Tabelle und zusätzlich die Abbildungen dargestellt. [...]
Im Jahr 2011 wurde der Goldkurs korrigiert. Die ständige Aufwärtsbewegung wurde unterbrochen und der Goldpreis fiel unter die 200-Tage-Linie. Das heiß begehrte Edelmetall glänzt nicht mehr uneingeschränkt hell. Hier nun ein paar Denkanstöße für Ihren möglichen, zukünftigen Goldkauf.
Die Schuldenkrise in Europa, den USA und Japan ist alles andere als Überstanden. Der Euroraum hat mit seinen Patienten Griechenland (198,3%), Italien (120,5%), Irland(117,5%), Portugal (111%) und Spanien (73,8%) prognostizierte Staatsverschuldung 2012 gemessen in Prozent am BIP lt. OECD noch eine Menge zu kurieren. Die Europäische Union wird weiterhin einer harten Bewährungsprobe ausgesetzt sein. Diverse Ansichten über Eurobonds und über den Euro-Schutzschirm und dessen verfassungsmäßigen Verankerung drohen die Europäische Union zu entzweien. Neben dem Euroraum kämpfen auch die USA (105,6%) und Japan (210%) mit einer prognostizierten Staatsverschuldung 2012 gemessen in Prozent am BIP lt. OECD mit massiven Problemen.
Die massive Flucht in eine vermeintlich krisensichere Veranlagung flaute im zweiten Halbjahr 2011 ab. Eine neuerliche Steigerung des Goldkurses könnte jedoch aufgrund der hohen Staatsverschuldung möglich sein. Zu bedenken ist jedoch, dass der größte Teil des Goldes nicht physisch, mittels Goldmünzen oder Goldbarren, sondern mittels Investments, wie Goldaktien, Optionen, Schuldverschreibungen, Gold ETF, ETC Gold oder Goldfonds gehandelt werden. Nicht physische Goldinvestments werden gleich wie andere Finanztitel an der Börse gehandelt. Der starke Rückgang des Goldpreises im letzten Quartal 2011 war unter anderem spekulationsbedingt. Manger diverser Finanztitel stellten ihre Goldoptionen glatt. Der Goldpreis unterliegt also starken spekulationsbedingten Schwankungen!
Die fernöstliche Goldnachfrage, allen voran jene von China und Indien, ist nach wie vor ungebremst. Der weltweit größte Abnehmer physischen Goldes ist nach wie vor die Schmuckindustrie. Gerade in Indien und China ist die Nachfrage nach Goldschmuck enorm. Die Volksrepublik China ist mittlerweile der größte Goldproduzent der Welt, kann aber gerade einmal 60% der Inlandsnachfrage decken.
Zurzeit beträgt der Goldanteil an den Währungsreserven der wesentlichen asiatischen Notenbanken ca. 2,6% – eine Erhöhung dieses Anteils ist laufend zu beobachten. Schätzungen gehen davon aus, dass die chinesische Notenbank mittelfristig 70.000 Tonnen Gold zukaufen könnte um die Euro und US-Dollar Devisenreserven begrenzen zu können. Derzeit liegt die Jahresgoldproduktion bei ca. 2.600 Tonnen. China würde also die Produktion von ca. 27 Jahren benötigen. Die USA besitzen mit 8.100 Tonnen die größten Goldreserven gefolgt von Deutschland mit 3.400 Tonnen und dem IWF mit 3.200 Tonnen. Bis 2007 haben die wichtigsten Notenbanken der Welt sowie der IWF sukzessive ihre Goldreserven verringert so ist jetzt eine Trendwende zu beobachten.
Der gesamte bis jetzt geförderte Goldbestand liegt momentan bei 170.000 Tonnen. Dies entspricht einem Würfel mit einer Seitenlänge von je 20 Metern. Die Hälfte des weltweit, gesamten Goldbestandes wurde zu Schmuck verarbeitet. Die Notenbanken halten ca. 20% aller Goldbestände.
Derzeit ist lediglich 1% des weltweiten veranlagten Vermögens in Gold veranlagt. Bei einer Erhöhung der Nachfrage um einen Prozentpunkt würde eine Erhöhung der Nachfrage um ca. 31.100 Tonnen, das sind ca. 12 Jahresgoldproduktionen, bedeuten. Momentan jedoch stagniert die weltweite Goldproduktion. Weder wesentliche neue Funde noch bahnbrechende neue Fördertechnologien lassen auf eine rasche Erhöhung der Jahresgoldproduktion hoffen.
Aktien werfen eine Dividende ab. Anleihen und Sparbücher sind verzinst. Bei einem Investment in Gold gibt es weder das eine noch das andere. Lediglich ein steigender Goldkurs bringt Profite. Physisches Gold muss dann noch sicher verwahrt werden. Das derzeit niedrige Zinsniveau hält jedoch die Opportunitätskosten des zinslosen Goldes niedrig. Daneben ist aber noch der Dollar – Euro Wechselkurs zu beachten. Eine Investition in Bullionmünzen auch Anlagemünzen genannt, z.B. der Wiener Philharmoniker, oder in Goldbarren ist von der Mehrwertsteuer befreit!
Hier die Liste der mehrwertsteuerfreien Goldmünzen: Mehrwertsteuer befreites Anlagegold 2012
Ein Investment in Gold sei es nun in physischer Natur, wie Goldmünzen bzw. Goldbarren, oder nicht physischer Natur via Finanztitel ist aufgrund zahlreicher Faktoren genauer zu betrachten.
Quellen: Trendinvest Jahrbuch 2012, Top Gewinn Dezember 2011 12a/11, Schoeller News Ausgabe 4/2011, OECD