Wie gestaltet sich die Goldpreisentwicklung 2013? An diesem Punkt möchte ich Sie bereits desillusionieren. Niemand auf der Welt kann den Goldpreis zu 100% genau sagen, da es einfach zu viele Parameter gibt, die berücksichtigt werden müssen. Halten Sie sich also besser von all jenen fern, welche etwas anderes behaupten. Man kann lediglich versuchen Tendenzen zu erkennen. Erkennen alleine hilft Ihnen aber noch nicht weiter, man muss die Tendenzen auch richtig lesen und interpretieren. Wir werden nun ein paar Faktoren erwähnen, welche den Goldkurs 2013 beeinflussen könnten. [...]
Gerade zu Beginn eines neues Jahres beschäftig vielleicht viele von uns folgende Frage: Ist der Gold Bullenmarkt 2013 zu Ende? Enttäuschender könnte die Antwort auf diese Frage jedoch nicht ausfallen: Niemand vermag dies genau vorherzusagen! Doch bleibt auch hier ein kleiner Hoffnungsschimmer in dem man versucht die Umstände in unserer komplexen Welt ein wenig zu analysieren. [...]
Zu Beginn des Jahres 2011 war der Goldkurs von einer leichten Auf- und Abwärtsbewegung gekennzeichnet. Danach stieg der Goldpreis kontinuierlich an und erreichte seine Spitze im September mit 1.895,00 USD pro Unze (lt. London Afternoon (PM) Gold Price Fixings). Der Goldpreis gab bis zum Jahresende kontinuierlich nach. Der Goldkurs pendelte sich auf das Mai/Juni Niveau ein.
Die Entwicklung des Goldkurses im Jahr 2012 ist von etlichen Faktoren abhängig. So gehen Analysten von einem Goldkurs von USD 2.000,00 pro Unze Mitte des Jahres aus. Fakt ist, dass die weiter andauernde Unsicherheit im Euroraum und die enormen Staatsschulden der USA den Goldpreis weiter nach oben treiben können. Für zwischenzeitliche Einbrüche können jedoch wieder einmal Spekulanten sorgen, indem sie Derivate glattstellen. Eine genaue Vorhersage der Goldpreisentwicklung ist also alles andere als fix. In einem Jahr werden wir wieder mehr darüber wissen.
Auch im neuen Jahr 2012 werden wieder zahlreiche Münzenmessen veranstaltet. Bereits Ende Jänner Anfang Februar finden mit der Basler Münzenmesse und der World Money Fair Berlin zwei der renommiertesten Münzmessen statt. Im März gibt es dann im München den Startschuss für die Numismata München und den nachfolgenden Numismata Messen wie die Numismata Wien im April, die Numismata Berlin im Oktober und die Numismata Frankfurt im November dieses Jahres. Daneben finden noch etliche kleine Münzmessen und Sammlerbörsen bzw. Sammlertreffs statt. Wir vom Gold Blog Team werden Sie darüber in gewohnter Weise informieren. Nachfolgend eine kleine Liste der Veranstaltungen für das Jahr 2012. Einige Termine stehen leider noch nicht genau fest.
Nachfolgende Österreichische Goldmünzen werden im Jahr 2012 von der Münze Österreich emittiert. Im Jänner wird die erste 50 Euro Goldmünze der „Serie Klimt und seine Frauen“ ausgegeben. Die Euro Goldmünze ist „Adele Bloch-Bauer“ gewidmet. Im November endet mit der Ausgabe der 100 Euro Goldmünze die „Österreichische Kaiserkrone“ die erfolgreiche Serie „Die Kronen der Habsburger“. In Deutschland werden die beiden Serien „Deutscher Wald“ und „UNESCO Weltkulturerbe“ fortgeführt. Die 20 Euro Goldmünze beschäftigt sich in diesem Jahr mit der „Fichte“. Die deutsche Goldmünze wird voraussichtlich im Juni/Juli erhältlich sein. Der „Dom zu Aachen“ ist das Motiv der 100 Euro Goldmünze welche im Oktober erworben werden kann. Natürlich werden wir vom Gold Blog Team wieder ausführlich über die begehrten Sammlermünzen im deutschsprachigen Raum berichten. Anbei nochmals die Liste mit voraussichtlichem Ausgabedatum:
Wir wünschen unseren treuen Lesern und jenen die neu dazugekommen sind ein erfolgreiches und „goldenes“ Jahr 2012!
Die 100 Schilling Goldmünze wurde in Österreich in der Zeit von 1926 bis 1938 geprägt. Die Anzahl der geprägten Exemplare variieren dabei sehr stark. [...]
Der Grinzing Gulden wurde im Auftrag von Grinzinger Geschäftsleuten herausgegeben. Hierbei handelt es sich nicht um eine Münze im eigentlichen Sinne, auch nicht um eine Medaille, sondern um eine lokale Wertmarke. Der Grinzing Gulden wurde gegen einen Aufpreis ausgegeben, konnte aber nur gegen das Nominale in Zahlung genommen werden. [...]
Gold ist in den letzten Monaten und vor allem im Mai und Juni wieder deutlich gestiegen und überschritt sogar die 1250 Dollar Marke pro Unze. Der Goldpreis in Euro erfuhr eine noch bessere Entwicklung, nachdem der Euro unter Druck kam im Zuge der Griechenland Krise.
Nun gibt es jedoch Anfang dieses Monats Juli, also aktuell, einen Goldpreisrückgang. Warum passiert das und soll man jetzt den aktuellen Goldpreisverfall nutzen und Gold einkaufen?
Nach einer Reuters Meldung hat gerade China großen Einfluss auf den Rücksetzer beim Goldpreis. Warum? Viele vermuteten, dass Gold weiterhin eine große Rolle im Portfolio der Währungsreserven für China spielt und China den noch relativ geringen Goldanteil noch ausbauen wird. Als Reaktion wurde auch der US Dollar stärker, der traditionell ein Gegenspieler zum Goldpreis ist.
Die Nationalbanken haben international ein Abkommen unterschrieben, nur ein gewisses Max. an Gold pro Jahr verkaufen zu dürfen. Hingegen haben einige asiatische Staaten offiziell bekannt gegeben, Ihre Goldvorräte aufstocken zu wollen. Diese Meldungen haben vor allem letztes Jahr den Goldpreis stützen können.
Viele Analysten sagen jedoch, dass es angesichts der enormen Desvisenreserven in China nicht verwunderlich ist, dass Gold nur eine Nebenrolle spielt, und China fallende Goldpreise nutzt um weiter die Goldreserven auszubauen.
Weiters sprechen viele Analysten von einer Unterstützung bei 1180 USD und einem langfristigen Aufwärtstrend, der nach der Korrektur fortsetzt. In einer jüngsten Pressemeldung sagten Analysten von Barclays Capital, dass der Gold Aufwärtstrends noch intakt ist.
Wir sehen also, dass neben dem privaten und institutionellen Interesse zur Absicherung mit Gold (einer der stärksten Faktoren für den Goldpreisanstieg) und der Schmuckindustrie, vor allem auch immer wieder Ankündigungen der Notenbanken eine Rolle spielen bei der Frage, in welche Richtung sich der Goldpreis bewegt. Daneben gibt es noch eine Reihe anderer Gruppen (Elektronik Industrie, Banken, Goldminen mit Absicherungsgeschäften), welche Einfluss auf den Goldpreis haben.
Auch die Währungsentwicklungen und die Schuldenproblematik in vielen Staaten hat ebenfalls immer wieder großen Einfluss auf den Goldpreis.
Wer bisher die passende Gelegenheit zum Gold einkaufen verpasst hat, hat jetzt die Möglichkeit günstiger als zuletzt Gold einkaufen zu können, denn eine Diversifizierung von 5-10% im Edelmetall Gold empfehlen viele Vermögensberater zur Absicherung.
Kleinere Beträge legt man am Besten in Goldmünzen oder Goldbarren an. Diesbezüglich haben wir einen eigenen Goldmünzen Ratgeber verfasst, der kostenlos für dich bereitsteht. Hier findet man vor allem, welche Münzen ab welcher Größe bzw. welchem Goldgewicht man wählen soll, um möglichst nahe am Goldpreis der Börse zu liegen. Eine Übersicht findet aller Goldmünzen für Anlagezwecke findest du auch in unserer Rubrik Anlagemünzen.
Größere Summen legt man jedoch besser in Gold Wertpapiere oder direkt in Goldbarren über eine Goldbörse für Privatpersonen an, denn so ist man ganz nahe am Goldpreis der Börse mit geringen Spesen. Wer ein Millionenvermögen in Gold investieren möchte, ist mit einem Private Banking Institut am besten bedient.
Der Goldpreis gibt im heutigen Handel derzeit am frühen Nachmittag knapp 1% nach und behauptet die 1200 US Dollar Marke. Der Euro hingegen stemmt sich nach der ersten Milliardenzahlung durch die Euroländer heute gegen den Trend und legt zu. Viele Leute haben sich in den letzten Tagen auf Gold oder auch Anlagen in US-Dollar zur Absicherung gestürzt und andere haben derzeit noch abgewartet.
Wie ich bereits in Vorberichten gesagt habe, schätze ich das derzeitige Risiko einer Goldbestellung von physischem Gold bei Bank oder Shop, oft sogar mit Wartezeit, derzeit nicht gering ein für eine mittelfristige Geldabsicherung. Warum?
- Das Aufgeld ist derzeit bei vielen Händlern und Banken sehr hoch.
Diesen sogenannten Gold Spread ( Spanne zwischen An- und Verkaufspreis) mußt du bei den derzeit ohnehin bereits sehr hohen Goldkursen wieder hereinholen.
Bei einer derzeitigen Schnellerhebung habe ich einen Spread von 7,5 – 10% bei einer Unze Gold im Onlinehandel erhoben. Bei Banken ist er in der Regel noch höher.
- Durch die teilweise größere bei der Goldlieferung besteht das Risiko, dass in der Zwischenzeit ein Preisverfall eintritt.
Lösung 1: Gold Wertpapiere
Wer also in absehbarer Zeit seine Goldanlage wieder in Geld verwandeln möchte und nicht an den kompletten Zusammenbruch des Finanzsystems bzw. Währungssystem glaubt, ist derzeit mit der Anlage in Gold ETFs und Gold Zertifikaten, die den Goldpreis verbriefen, besser bedient. Man kann diese in Sekundenschnelle an der Börse kaufen und verkaufen und die Handelsgebühren sind nur ein Bruchteil vom Handel mit physischem Gold. Wenn man bei einem günstigen Online Broker ein Depot eröffnet bzw. schon hat, sind auch kleinere Goldinvestments ab 1000 Euro denkbar. Man kann dann mit Transaktionsgebühren von 0,5-1% bei 1.000 Euro rechnen. Nach oben hin wird es natürlich günstiger. Bei Zertifikaten kommt oft eine kleine Verwaltungsgebühr (meist unter 1%) hinzu. Mehr Details dazu in der Rubrik Gold Wertpapiere
Lösung 2: Bullionvault - phsysisches Gold dauernd handel und lagerbar
Neben dem Kauf von Goldwertpapieren an der Börse, kann man auch als Privatanleger auch bei der Plattform Bullionvault physisches Gold kaufen und verkaufen und gleich im Hochsicherheitstresor einlagern lassen. Man hat den Vorteil, dass man phyisches Gold besitzen kann das auch sehr liquide gehandelt werden kann auf der Online Plattform. Zudem muss man sich nicht, um die Einlagerung kümmern. Hat man einen Goldverkauf getätigt, kann man einfach wieder den Betrag auf sein Referenzkonto anweisen. Aufgrund der Mindestlagerkosten von 48 USD pro Jahr, für die man bis zu 40.000 USD Goldwert einlagern kann, ist es besonders für größere Anlagen sehr attraktiv. Wenn man den geringen Spread (Spanne zwischen An und Verkauf) auch noch in Betracht zieht, so sieht man den großen Vorteil zu einer Bestellung im Onlineshop. Bei einer spontanen Erhöhung kam ich bei 1 kg Goldbarren auf einen Spread von nur 0,28%. Die Handelsgebühren liegen bei 0,02 – 0,8%. Sie werden nicht pro Transaktion, sondern für das ganze Jahr gerechnet. Absolute Sicherheit, Seriosität und Diskretion werden natürlich gewährleistet, denn der bullionvault ist Mitglied der London Bullion Market Association und handelt nur mit London Good Delivery Barren, einem weltweit anerkanntem Standard. Jetzt kostenloses Konto eröffnen und 1g Gold gratis zum Testen kassieren.
Lösung 3: Vermögensverwaltung
Wer besonders große Vermögen absichern möchte, wendet sich am besten an eine Vermögensverwaltung. Einige Privatbanken sind darauf spezialisiert und verdienen in der Regel nur, wenn auch Sie etwas verdienen. Da diese Banken als institutionelle Goldkäufer auftreten, haben sie oft viel bessere Konditionen, als wenn sie in einem Goldhandelshaus oder Online Shop kaufen.
Wer längerfristig orientiert ist und sein Portfolio diversifizieren bzw. seine Geldanlage breiter aufstellen möchte und eine gewisse Versicherung für schlechte Zeiten reinnehmen möchte, der kann selbstverständlich auch physisches Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen kaufen und online bestellen. Mein Tipp: Anlagegold24 – mehr Details zum Goldshop und alle Preise auf 1 Seite.
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Beim aktuellen Blick auf den Goldchart sieht man nun, dass die seit Dezember anhaltende Seitwärtsbewegung beendet ist und das Dezemberhoch nun im Mai durchbrochen wurde. Bei Gold ist alles anders im Vergleich zu Aktien. Die alte Börsenweisheit “sell in may and go away” gilt nicht für die Goldanlage heuer. [...]
Sehr intersssant ist nach 1 Monat die Stimmung der Blogleser einzufangen. Wohin geht es mit dem Goldpreis im 2 Quartal 2010? [...]
Heute habe ich auf meinem Streifzug zum Goldpreis einen sehr interessanten Artikel zum Thema Korrelation von Gold mit dem US-Dollar gefunden. Das Konzept ist durchaus nicht neu, aber sehr detailreich formuliert. Hier gebe ich dir eine Kurzzusammenfassung, wenn du nicht gleich deine Kalkulation im Excel starten möchtest:
Sehr oft liest man und hört man, dass die Goldpreisentwicklung sehr stark vom US-Dollar abhängt. Fällt der Dolllar steigt der Goldpreis und vice versa.
Eine Strategie sich die Stärke vom Goldpreis selbst anzusehen und die Rekation auf die Währungs auszublenden, ist es seine Bewgungen zum US-Dollar zu analysieren. Man vergleicht dabei ab einem gewissen Zeitpunkt den Goldchart und den US-Dollar Chart. Fällt der US-Dollar um 1% und steigt der Goldpreis um 1,1% so wird das als eine gewisse Stärke des Goldpreises ausleget. Ist der Goldpreisanstiegt geringer bei 0,6% , so spricht man in diesem Modell von einer Schwäche des Goldpreises.
Wie macht man das in der Praxis?
Man holt sich die Goldpreise und die Währungspreise aus dem Internet. Zum Download gibt es die Goldpreise – relativ weit zurück – beim London Bullion Market und bei Yahoo Finance gibt es Datenreihen zum US-Dollar/Euro. Ggf. findet man auch andere Quellen. Im Excel lassen Sie dann sehr schnell Vergleichsgrafiken erstellen und man sieht die Korrelation wie ein Profi-Analyst ohne teure Software. Wer Statistik Software wie SPSS oder ähnliches hat, kann durchaus mit ein paar Klicks noch viel mehr aus den Daten holen. Das würde hier jedoch den Rahmen sprengen.
Was mir daran gefällt: Man kann den Goldpreis sich quasi währungsneutral ansehen und sieht, dass ggf. andere Gründe für das Steigen oder Fallen vom Goldpreis vorliegen und sich dann näher damit beschäftigen.
Was mir daran nicht gefällt: Man fängt bei dieser Analyse bei einem Tag X, im vorliegenden Artikel im Jahr 2001, an und blendet die Vorgeschichte quasi aus. Zudem gibt es für die Goldpreisentwicklung ein wahrhaftes Riesenbündel an Einflußfaktoren. Die Aussagekraft des Modells hat sicherlich seine Grenzen. Es kann aber durchaus währungsbedingte Schwankungen erklären und mit den Ergebnissen zum Nachdenken über andere Gründe anregen.
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Umfrage zur aktuellen Goldpreisentwicklung!
Hier findest du unsere aktuelle Goldpreisprognose 1HJ 2010. Alle alten und die aktuelle Prognosen gibt es immer hier: Goldprognose.
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Wer sich näher damit beschäftigen möchte, und der Chart-Analyse nicht abgeneigt ist, empfehle ich hier weiterzulesen:
Zum Artikel über den Real Gold Strength Indicator (RGSI) von Andreas Speer